Liste der Denkmäler in Coburg/Cortendorf
Liste der Denkmäler in Coburg: Kernstadt nach Straßennamen: A · B · C · E · F · G · H · J · K · L · M · N · O · P · Q · R · S · T · U · V · W · Z Weitere Stadtteile: Beiersdorf · Bertelsdorf · Cortendorf · Creidlitz · Festungshof · Ketschendorf · Lützelbuch · Neu- und Neershof · Neuses · Rögen · Scheuerfeld · Seidmannsdorf · Wüstenahorn |
Der Coburger Stadtteil Cortendorf liegt nordöstlich der Kernstadt.
Cortendorf
50° 16′ 21,2″ N, 10° 59′ 28,7″ O
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
---|---|---|
Beerhügel Kriegerdenkmal | An diesem Standort befindet sich zurückgesetzt ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, das um 1920 entstanden ist. Auf einer Bodenplatte erhebt sich ein sich leicht verjüngender Pfeiler aus Rotsandstein, der von einem Eisernen Kreuz auf einem Sockel bekrönt wird. Auf der Vorderseite befindet sich eine Widmungsinschrift mit den Symbolen Schwert, Helm und Kranz; seitlich sind Totenkränze angebracht. Vor diesem Denkmal steht ein 1952 entstandenes Denkmal für die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges. Es besteht aus einer Stahlbetonwand, deren Höhenverlauf hyperbelartig hin zu einer Kreuzfront ansteigt. | ![]() |
Hahnweg 139 LASCO Umformtechnik | Auf dem Areal befinden sich die Werksanlagen der LASCO Umformtechnik, die 1863 als Cortendorfer Eisengießerei und Maschinenfabrik von Louis Langenstein und Ludwig Schemann gegründet wurde und sich „Ernst-Hütte“ nennen durfte. Die älteste Gießhalle wurde 1888 von G. Stang aus Mönchröden errichtet. Das langgestreckte Hallenbauwerk bildet bis heute den Kern der Fabrikanlage; es stellt den nordwestlichen Teil des Gebäudekomplexes dar. | ![]() |
Rosenauer Straße 86 | Das historistische zweigeschossige Wohnhaus wurde 1898 von A. Dittauer in Ziegel mit Sandsteingliederungen erbaut. Zur Straße hin ist ein Eckrisalit angebracht. Im Erdgeschoss befinden sich drei Fenster; ein dreiseitiger Erker im Obergeschoss besitzt gedrehte Ecksäulen und ornamentierte Brüstungen. Auf der rechten, der Grundstückseinfahrt zugewandten Seite befindet sich ein Spornerker mit Mansarddach. Das Dachgeschoss ist in Fachwerk ausgeführt und wird von einem Walmdach mit Kniestock bedeckt. Über den Zwerchgiebeln sind Schopfwalme, die die Form der Erker auf den beiden Risaliten nachahmen, vorgekragt. Der Hauseingang auf der linken Seite ist mit einer Holzveranda überdacht. Hinter dieser befindet sich ein gedrungener Treppenturm mit Fachwerkobergeschoss. | ![]() |
Rosenauer Straße 88/90 | Dieses Doppelwohnhaus im historistischen Stil entstand 1905 aus zwei völlig unterschiedlichen Gebäudeteilen. Das linke Haus Nr. 90 erscheint durch ein Zwerchhaus dreigeschossig. Das traufständige Haus mit Satteldach besitzt einen Turm in Fachwerkkonstruktion mit welscher Haube. Das giebelständige rechte Haus Nr. 88 trägt ein Satteldach sowie einen seitlichen Erker mit Filialgiebel. | ![]() |
Rosenauer Straße 98/100 Brauerei Scheidmantel | Der Gebäudekomplex der Brauerei Scheidmantel besteht aus einer Gruppe von historistischen Ziegelbauten. Sie wurden zwischen 1884 und 1921 von Carl Kleemann, Miller & Hetzel aus München und von Georg Kempf errichtet. 1880 hatte Stephan Scheidmantel das Anwesen seines ein Jahr zuvor verstorbenen Vaters Heinrich Scheidmantel übernommen. In der Folge hatte Stephan Scheidmantel den Betrieb und die Fabrikbauten stetig erweitert. Der Gebäudekomplex wird in südöstlicher Richtung von der Itz, in nordwestlicher Richtung von der Rosenauer Straße begrenzt. | ![]() |
Rosenauer Straße 111 | Dieses Haus war früher die Brauereigaststätte Scheidmantel; es steht auf einem ursprünglich dreiseitigen Kopfgrundstück gegenüber der Brauerei Scheidmantel an der Rosenauer Straße. Es ist ein langgestrecktes zweigeschossiges Haus mit verschiefertem Fachwerk und einem Walmdach. Es besitzt neun zu drei Fensterachsen mit strenger Regelmäßigkeit, die nur auf der Langseite durch ein stichbogiges größeres Gastzimmerfenster unterbrochen ist. Das Haus steht auf einem Quadersockel. | ![]() |
Waldsachsener Straße 4 | Dieses zweigeschossige Walmdachhaus mit verputztem Fachwerk stammt aus dem 18. oder der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es entspricht im Wesentlichen dem Typus der Bauernhäuser des Coburger Umlandes, weist aber auch Abweichungen wie einen bossierten Quadersockel und den Verzicht auf die vollständige Verschieferung des Fachwerks auf. | ![]() |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Rosenauer Straße 86, Coburg-Cortendorf
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Kriegerdenkmal, Coburg-Cortendorf, Baumgartenweg
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Brauerei Scheidmantel, Rosenauer Straße 98/100, Coburg-Cortendorf
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Rosenauer Straße 111, Coburg-Cortendorf
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Waldsachsener Straße 4, Coburg-Cortendorf
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
LASCO, Coburg-Cortendorf, Hahnweg 139
Autor/Urheber: Presse03, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Karte von Coburg, Stadtteil Cortendorf
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Rosenauer Straße 88/90, Coburg-Cortendorf