Liste der Bodendenkmale in Thale

In der Liste der Bodendenkmale in Thale sind alle Bodendenkmale der Stadt Thale und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit Stand vom 25. Februar 2016. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Thale aufgeführt.

Denkmal-IDFundartOrtsteilBezeichnungZeitstellungLageBemerkungenBild
428301070Befestigung > WallAllrodeViereckschanze „Schwedenschanze“MittelalterHöhenlage, Selkenordhang, südöstlich
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Wall-Graben-Anlage mit Bastion und „Viereckschanze“. Erste Erwähnung 961, neu angelegt im Dreißigjährigen Krieg.
428311137BefestigungNeinstedtWartturm ‚Altholzwarte‘undatiert3 km südsüdwestlich von QLB
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nur noch geringe Reste der Warte erhalten
428311070Grabmal > GrabhügelNeinstedtGrabhügel „Schwedenlinde“undatiert
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Areal dicht bebaut – auf dem verschlossenen Privatgrundstück gibt es eine leichte Anhöhe mit 2 Linden bestanden, aus der Ferne ist eine Beurteilung, ob es sich dabei um den Grabhügel handelt, jedoch nicht möglich.
?Grabmal > GrabhügelNeinstedtGrabhügel Nähe Reineckenbachundatiert2 km südsüdwestlich Richtung Thale
(Lage)
kleine bewaldet Fläche am Ackerrand
428311086Befestigung > BurgStecklenbergSpornburg „Kleine und Große Lauenburg“Mittelalter0,5 km südwestlich vom Ort auf dem ‚Burgberg‘
(Lage)
kleine Lauenburg als Aussichtsturm touristisch erschlossen; die östlich in direkter Nachbarschaft befindliche große Lauenburg wurde zw. 2013/15 saniert; bei beiden Burganlagen sind deutliche Wall-Graben-Strukturen erhalten
428311087Befestigung > BurgStecklenbergSpornburg „Stecklenburg“Mittelaltersüdlich auf Bergsporn über dem Ort, nordöstlich der Lauenburg
(Lage)
Ruinenteile erhalten
428311089BefestigungThaleSpornburg „Hexentanzplatz“Vorrömische Eisenzeit0,6 km südlich vom Ort
(Lage)
Auf dem äußeren Sporn des Hexentanzplatzes gibt es eine Hauptburg (lt. Tafel), welche durch den Sachsenwall geschützt wurde. Auch gehört die Homburg mit in die Anlage.
428311088Befestigung > BurgThaleSpornburg „Langer Hans“undatiert1,6 km südwestlich vom Ort
(Lage)
?Grabmal > GrabhügelThaleGrabhügelundatiert1 km südöstlich vom Ort
(Lage)
428311090BefestigungThaleSpornburg „Roßtrappe“, „Winzenburg“Neolithikum1,0 km südwestlich vom Ort
(Lage)
mehrere Wälle trennen den Sporn ab, offensichtlich wurde die gesamte Bergkuppe im Mittelalter zur Burganlage ausgebaut
428301071Befestigung > BurgTreseburgBurgruineMittelalterSpornlage über der Bode, dicht nördlich
(Lage)
Der Bergsporn hat zwei erhöhte Bereiche – auf dem nördlichen befindet sich ein Kriegerdenkmal, auf dem südlichen langgezogenen Bergsporn sind Bebauungsreste (Fundamentreste) erkennbar.
428311092Grabmal > GrabhügelWarnstedtHügelgrab „Talsberg“Neolithikum1,2 km nordöstlich vom Ort
(Lage)
kleiner Hügel am Waldrand, Durchmesser von etwa 12 m, ragt etwa 1,2 m aus dem Umfeld heraus, 51.782447 N, 11.077994 O
428311093BefestigungWedderslebenKultstätte „Königstein, Teufelsmauer“Paläolithikum0,6 km südlich vom Ort
(Lage)
Felsformation gehört zum Gebilde der Teufelsmauer
428301080Befestigung > BurgWendefurthBurgruine „Schönburg“undatiertSpornlage über der Bode, südlich
(Lage)
Am Rande des Bergsporns Schutzhütte mit Blick über das Tal.
428311094BefestigungWesterhausenKultstätte „Königstein“undatiert0,2 km nördlich vom Ort
(Lage)
Sogenannter Kamelstein der Teufelsmauer. Wird auch als Naturdenkmal geführt (FFH-Gebiet Sand-Silberscharte).
428311099Grabmal > GrabhügelWesterhausenzwei Hügelgräber „niedere Helmstein“Neolithikum1,5 km nordöstlich vom Ort
(Lage)
Durch militärische Nutzung stark beeinträchtigt, jedoch auch viele neuere und auch eingestürzte Tierbauten kennzeichnen das Areal. Die Hügel befinden sich auf einem Höhenzug.

428311098Grabmal > GrabhügelWesterhausenHügelgräber „Ortberg“, zwei GrabhügelNeolithikum2,2 km nördlich vom Ort
(Lage)
Seit 2021 mit einem Hinweisschild und QR-Code versehen, der kleinere Hügel wird auch als Naturdenkmal (FFH-Gebiet) ausgewiesen und prägt sich nur noch etwa 1,5 m in der Höhe heraus.

428311097Grabmal > GrabhügelWesterhausenGrabhügel „Rennbahn“Neolithikum1,2 km südöstlich vom Ort
(Lage)
Die als möglicher Grabhügel erkannte Erhebung erwies sich als Militärbunker (eingestürzt), etwa 40 m östlich davon gibt es eine flache grabhügelartige Erhebung <1 m Höhe mit einem Durchmesser von ca. 10 m.

428311095Grabmal > GrabhügelWesterhausenHügelgräbergruppe „Haurichs Holz“, sieben GrabhügelBronzezeit2,0 km südwestlich vom Ort
(Lage)
Das Areal befindet sich am Rande einer Kiesgrube, angeschnittene Hügel im Laubwalddickicht
428311096Grabmal > GrabhügelWesterhausenGrabhügel „Honigberg“Neolithikum1,0 km südöstlich vom Ort
(Lage)
Hügelgrab, um 1920 ausgegraben, Funde im Schloßmuseum Quedlinburg eingelagert, starke Einkerbung als Folge der Ausgrabung zu erkennen, Menhir „Honigkopfstein“ wurde an diesem Fundort errichtet
428311081Grabmal > GrabhügelWesterhausenGrabhügel „Schieferberg“ (Warnstedter Eichen), auch in der Liste der Bodendenkmale in Quedlinburg geführt1,0 km nördlich vom Ort in den Warnstedter Eichen
(Lage)
mehrere flache Grabhügel in etwa 100 m Umkreis, Die Gräber wurden um 1900, möglicherweise auch schon beim Anpflanzen der Eichen entdeckt und beschrieben. Eins oder zwei wurden auch angeschnitten.
231864Grabmal > GrabhügelWesterhausenSteinkistengrabgeschätztes Alter 5000 Jahre0,5 km nordwestlich vom Ort
(Lage)
Das Areal wurde 2003 beim Bau der A36 entdeckt und untersucht, Fundstücke wurden in das Landesmuseum Halle ausgelagert.[1] 2022 wurde ein Hinweisschild mit QR-Code in ca. 200 m Entfernung eingerichtet

Literatur

Einzelnachweise

  1. Steinkistengrab Westerhausen bei kult-ur-ort-harz.jimdo.com.

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Grabhügel Honigberg (Westerhausen)
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Hügelgrab „Ortberg“ 2 (Westerhausen)
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Königstein bei Westerhausen von Süden
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Hügelgrab Talsberg (Warnstedt)
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Treseburg (Stadt Thale, Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt) Alter Burgplatz (im Dorfwald innerhalb der Bodeschleife); von ca. 965 bis ca. 1525 befand sich an diesem Ort die Treseburg
Stecklenburg.JPG
Stecklenburg Burgruine, public domain, eigenes Foto von 2004 Mewes
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