Liste der Bodendenkmale in Coswig (Anhalt)

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In der Liste der Bodendenkmale in Coswig (Anhalt) sind alle Bodendenkmale der Stadt Coswig (Anhalt) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit Stand vom 25. Februar 2016. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Coswig (Anhalt) aufgeführt.

Denkmal-IDFundartOrtsteilBezeichnungZeitstellungLageBemerkungenBild
428300813Befestigung > BurgCoswigehemalige Burganlage im SchlossarealMittelalterSchloßstraße
Lage
Reste des Burgwalls wohl nicht erhalten, ehemaliger Burggraben ist von Schlossgraben überprägt. Soll noch 1,5 m tiefer als sein heutiges Niveau gewesen sein. Eine Wandecke im Südflügel kann ins 17. Jh. datiert werden.Coswig (Anhalt) 012.JPG
428300989Grabmal > GrabhügelCoswigHügelgräbergruppe, 6 GrabhügelBronzezeit1,5 km nordöstl. vom Ort
Lage
428300748Befestigung > WallWeidenLandwehrundatiertsüdöstlich am Ort Jeber-Bergfrieden
Lage
Diente zum Schutz des ländlichen Raumes der Stadt Zerbst. Großräumig angelegt. Letzte Spuren finden sich auch noch hinter dem Friedhof von Jeber-Bergfrieden (Geländesenken).JeberBergfriedenLandwehr1.jpg
428300991Befestigung > WallJeber-BergfriedenLandwehrMittelaltermit Unterbrechung von NW nach SO verlaufend, teilweise parallel zum Ort
Lage
SO – Teil unter ID 428300748; Mittelalterliche Landwehr um Zerbst – bestehend aus 3 Erdwällen, wobei der mittlere Wall ca. 1 m tiefer als die beiden äußeren Wälle liegt. Dieser Teilabschnitt hat eine Ausdehnung von 170 × 40 m.JeberBergfriedenLandwehr3.jpg
428300783Grabmal > GrabhügelPülzigGrabhügelBronzezeit800 m nordöstlich Ort
428300993WüstungKliekenSiedlung – kein OBDNeolithikum3,0 km westl. vom Ort
Siedlung Neolithikum/Bronzezeit, Areal militärisch genutzt und überprägt
428300992Befestigung > BurgKliekenWasserburg „Kehlsburg“Mittelalter1,0 km südwestl. vom Ort
Lage
Niederungsburg mit ca. 4 m tiefem und 10 m breitem Graben, der einen ca. 60 m umfassenden kreisrunden Erdhügel umwehrt. Auf der Hügelkrone ist ein Loch mit Fundamentresten (Feldstein) und Dachziegelbruch wahrnehmbar.Coswig(Anhalt)Klieken,Kehlsburg.jpg
428300990Befestigung > BurgHundeluftSpornburg „Alte Burg“
Burg Hundeluft
Mittelaltersüdl. Ortsrand, von Roßlau kommend am Ortseingang (rechts)
Lage
Reste einer im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Burg, urkundliche Erwähnung 1280, bis 1412 Raubritterburg, noch heute artesischer Brunnen im nördlichen Vorgelände, bis zu 2 m hohe Mauerreste lassen die sechseckige Form der Wasserburg erkennen.
428300792Befestigung > BurgRagösenBurghügel „Burgstall“Bronzezeit1,6 km westlich vom Ort
Lage
Befestigung mit Gräben und Wällen. Hauptburg wohl eher zu Wohnzwecken, um den Burghügel ehemals Sumpf- bzw. Moorgelände.
428300791BefestigungRagösenBefestigungBronzezeit200 m vor Ortsrand Krakau zwischen Wald und Straße
Lage
keine Strukturen vor Ort erkennbar
428300998Grabmal > GrabhügelSenstHügelgräberfeld, 34 GrabhügelBronzezeit1,6 km nordöstl. vom Ort, östl. der Straße nach Groß Marzehns,
Lage
Die Grabhügel sind fast ausnahmslos gefurcht und mir Kiefern aufgeforstet.
428300761Befestigung > BurgSernoBefestigung „Wüstung Schleesen“Mittelalter3 km nördlich Stackelitz
Lage
von Graben und Wall umgebene mittelalterliche Ortswüstung mit Kirchenruine, Brunnen, Brennofenhügel, Hauskellern und DorfteichBrunnen Wuestung Schleesen.JPG
428300760WüstungSernobefestigte Dorfstelle 'Schleesen'Mittelalter3 km nördlich Stackelitz
Lage
Von Graben und Wall umgebene mittelalterl. Wüstung mit Kirchenruine, Brunnen, Brennofenhügel, Hauskellern und Dorfteich. Ostgiebel der Kirchenruine 1972 eingestürzt. Reste der Ruine an der Ostseite

zeigen in der SO – Ecke kleineren Stein mit Napfform.

Ruin1 Stonechurch Schleesen.JPG
428300759besonderer SteinSernoNäpfchenstein „Saustein“undatiertca. 2,5 km nordöstlich Ort
Lage
auf der Oberseite etwa 10–15 Näpfchen, Stand 2004: Großer Findlingsstein (Granit) 1,60 m hoch und ca. 6 m Umfang. Standort vermittelt Eindruck eines ehemaligen Grabhügelstandortes.
428300994Grabmal > GrabhügelMöllensdorfHügelgräber „Zwergsberge“, 8 GrabhügelBronzezeit1,2 km nordöstl. vom Ort
Umgrenztes Terrain stark gefurcht mit Aufforstungen.
428300999GrabmalWörpenGräberfeldVorrömische Eisenzeit0,7 km östlich vom Ort
(1) Lage
(2) Lage

Literatur

Weblinks

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Blue Shield - the Distinctive emblem for the Protection of Cultural Property. The distinctive emblem is a protective symbol used during armed conflicts. Its use is restricted under international law.
JeberBergfriedenLandwehr1.jpg
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Jeber-Bergfrieden, Ortsteil von Coswig, denkmalgeschützte Landwehr
Coswig (Anhalt) 012.JPG
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Coswig (Anhalt), Schloss, Luftaufnahme (2015)
Ruin1 Stonechurch Schleesen.JPG
Autor/Urheber: Lienhard Schulz, Lizenz: CC BY 2.5
Ruine der Feldsteinkirche in der Wüstung Schleesen, Baubeginn wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Die Wüstung liegt nördlich der Gemeinde Stackelitz im Naturpark Fläming. Stackelitz gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Coswig (Anhalt) im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt.
Coswig(Anhalt)Klieken,Kehlsburg.jpg
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Die Kehlsburg bei Klieken (Coswig /Anhalt). Überrest einer Mittelalterlichen Burganlage.
JeberBergfriedenLandwehr3.jpg
Autor/Urheber: Global Fish, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Jeber-Bergfrieden, Ortsteil von Coswig, denkmalgeschützte Landwehr
Brunnen Wuestung Schleesen.JPG
Autor/Urheber: Lienhard Schulz, Lizenz: CC BY 2.5
Alter Dorfbrunnen in der Wüstung Schleesen. Die Wüstung liegt nördlich der Gemeinde Stackelitz im Naturpark Fläming. Stackelitz gehört zur de:Verwaltungsgemeinschaft Coswig (Anhalt) im Landkreis Anhalt-Zerbst in Sachsen-Anhalt.