Liste der Bodendenkmale in Aschersleben

In der Liste der Bodendenkmale in Aschersleben sind alle Bodendenkmale der Stadt Aschersleben und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit Stand vom 25. Februar 2016. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Aschersleben aufgeführt.

Denkmal-IDFundartOrtsteilBezeichnungZeitstellungLageBemerkungenBild
428300352Befestigung > BurgAscherslebenSpornburg „Widdingsburg“Mittelalter2 km O der Stadt, Straße nach Schierstedt
(Lage)
Burggelände möglicherweise durch Straßenneubau gestört. Luftbild zeigt noch Untergrundspuren. An Oberfläche deutliche Geländeunebenheiten.
428300351Befestigung > BurgAscherslebenSpornburg „Alte BurgMittelalterSW-Stadtrand
(Lage)
Gebogener Hauptwall mit rundem Turmstumpf. Westseite ca. 4 m, Südostseite gebogen nach West mit rundem Turmrest (Mauerdicke ca. 3 m), innerhalb Tiergehege eingebunden – von Nord kommender Hauptwall bis 8 m hoch.
428311112BefestigungAscherslebenBefestigungMittelalterim Ort „Burggarten“
()
Unterhalb der Burg, Stadtbefestigung, Gräben zum großen Teil verfüllt.
428311114BefestigungAscherslebenBefestigung, Bastion (Stadtbefestigung)Mittelalterim Ort an der Darre
(Lage)
Stadtbefestigung/Bastion Mitte 15. Jh. – Anbau des ehemaligen Untersuchungsgefängnisses (heute Stadtarchiv, An der Darre 11)
428310206besonderer SteinAscherslebenSteinkreuzundatiertsüdöstl. im Ort, Lindenstraße 49 (Hofbereich)
(Lage)
Sandsteinkreuz mit 2 Eisenringen. Schräg nach Süden gekippt.Aschersleben Lindenstrasse 49 Steinkreuz
428310207besonderer SteinAschersleben2 SteinkreuzeMittelaltersüdöstl. im Ort an der Mehringer Straße
(Lage)
Bemoost und mit Flechten bewachsen. Beidseits eines Weges. Westl. Kreuz 1: Buntsandstein, zerbrochen und durch Eisenklammer zusammengehalten. Östl. Kreuz 2 : wohl aus Kalksinter.Aschersleben Mehringer Strasse Suehnekreuze-01
428310204besonderer SteinAscherslebenFindling (besonderer Stein?) kein OBDundatiertnördlich des Ortes, direkt neben dem Feldweg, vermutlich frisch ausgepflügt
()
Zufällig entdeckt, vermutlich erst vor kurzer Zeit ausgepflügt; Direkt an einem Feldweg bzw. am Ackerrand. Vermutlich Quarzit, ca. 90 × 85 cm.
428300355besonderer SteinAscherslebenMenhir „Speckseite“ auf GrabhügelNeolithikumO-Stadtrand, Straße nach Schierstedt
(Lage)
Grabung 1932 (Paul Grimm), 1,90 m hoher Menhir (Quarzit) auf Grabhügelrest, 1 m steckt im Boden, ungefähr 2,90 m insgesamt. In Ostseite sind Nägel eingeschlagen. Breite: 1,9 m; Dicke: 0,2 m.
428311116besonderer SteinAscherslebenMenhir „Die blaue Gans“undatiertnördl. der Stadt
(Lage)
Blaue Gans Vorderseite
(c) Migebert, CC BY-SA 3.0
428311113Grabmal > GrabhügelAscherslebenGrabhügelMittelalterN vom Ort „Blauer Warte“
(Lage)
Durchmesser 30–40 m, Höhe ca. 1,5 m.
428300356Grabmal > GrabhügelAscherslebenGrabhügel „Grüner Hügel“Neolithikum2,0 km NO der Stadt
(Lage)
bei Haupthügel durch Tierbaue kleinere Hügel herum entstanden. In Ortslage Hügel ca. 1 m langer, 0,25 * 0,25 m großer Stein, evtl. ‚Menhir‘.
428300354Grabmal > GrabhügelAscherslebenHügel „Arnstedter Warte“Mittelalter2,5 km S der Stadt
(Lage)
Turm nicht erhalten, leichte Erhebung mit starker Verbuschung und Verunratung, viele Tierbaue. An Südseite eine Wild-Futterkrippe.
428300353Grabmal > GrabhügelAscherslebenHügel „Staßfurter Warte“Mittelalter4,5 km NW der Stadt
(Lage)
Turm erhalten – am Turmfenster ist ein Stahlseil befestigt, Einsteige?
428300357Grabmal > GrabhügelAscherslebenGrabhügel „Dreihügelberg“Neolithikum2,0 km S der Stadt
()
Landschaftsprofil lässt Geländehügel erkennen, durch Maschinenackerbau stark deformiert. Eine der Hügelhöhen zeigt Zerstörung einer darunter liegenden Kalksteinbank. Es könnten hier Grabhügel gestanden haben.
428300358Grabmal > GrabhügelAscherslebenGrabhügelNeolithikum1,0 km S der Stadt, W der B 180
()
auf dem Denkmalfundament, Westseite möglicherweise durch Ausbau Birkenweg beeinträchtigt (Hangeintiefung), Grabhügel war früher ein Denkmalplatz, auf Hügelkuppe Granittreppen
428300601Befestigung > BurgFrecklebenSpornburgMittelalterSO-Ortsrand, siehe auch Wallanlagen 428311126
(Lage)
Im Zentrum der Anlage mittelalterliche Burg, von Gutsbauten des 18. bis 19. Jh. verändert, Wallanlagen im S u. O der Vorburg siehe 428311126! Unter Schutz seit 1. Oktober 1964. Burgverein seit 2000, Wohngebäude, Umbauarbeiten werden angestrebt.
428311126Befestigung > WallFrecklebenWallanlagen, Burg FrecklebenundatiertT1-Fundstelle, gehört offensichtlich zur Burg Feckleben (Fpl. 3) siehe: 428300601
(Lage)
Wallanlagen gehören zur Burg Freckleben (Fpl. 3)
428311128besonderer SteinFrecklebenMeilenstein FrecklebenNeuzeit (ab ~1500)an der Landstr. K2330 vor den Bahngleisen
(Lage)
Meilenstein (1 Meile), Säule, zylindrisch, Durchmesser 0,45–0,48 m, Höhe ca. 0,85 m über Boden, stark angewittert
428311127Grabmal > GrabhügelFrecklebenGrabhügel – kein OBDundatiertsüdlich v. Ort
()
nicht zu lokalisieren, offensichtlich überpflügt
428300372Befestigung > BurgKlein SchierstedtBurgwall „Alte Burg“Mittelalter0,5 km SW vom Ort
(Lage)
Gelände wirkt wie Hochebene über Wippertal (Geländesporn), welches im Nordwesten durch die Bahnstrecke Güsten–Drohndorf verändert wurde. In Südlage an der Oberfläche einige hausartige Eintiefungen mit zerfallenen Steinlagen festzustellen.
428300373Grabmal > GrabhügelKlein SchierstedtGrabhügel „Galgenberg“Neolithikum0,8 km NW vom Ort
(Lage)
Auf dem Hügel steht gemauerte Galgensäule. Hügel ca. 4 m hoch, Durchmesser 24 m.
428300380Befestigung > BurgWestdorfTalrandburg „HodeburgMittelalter1,2 km SW von Ort
(Lage)
Burghügel mit westlich vorgelagertem Vorburgbereich über den steilen Hängen des Einetales. Südseite des Vorburgbereiches lässt Reste eines Walles erkennen. Nördlich ist der Burg- bzw. Vorburgbereich durch Steilhänge sicher.

Literatur

Weblinks

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Aschersleben Zoo Rest der Burg.JPG
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Rest der Burg Aschersleben im Zoo Aschersleben
Distinctive emblem for cultural property.svg
Blue Shield - the Distinctive emblem for the Protection of Cultural Property. The distinctive emblem is a protective symbol used during armed conflicts. Its use is restricted under international law.
Wappen Salzlandkreis.svg
Wappen des Salzlandkreises,
genehmigt am 29. Oktober 2007
Blasonierung
„Geviert von Rot und Silber; Feld 1 und 4: ein mit drei goldenen Bändern umwundenes silbernes ‚Stück Salz‘ in goldenem Stutzkorb; Feld 2: ein schwarzer, goldbewehrter Adler, die Achsen der Flügel mit goldenen Kleestengeln belegt; Feld 4: ein schreitender schwarzer Bär mit silbernem Halsband und roter heraushängender Zunge auf einer schrägrechts aufsteigenden roten, schwarz gefugten Zinnenmauer mit geschlossenem Tor, das links schwarze Türbeschläge und rechts ein schwarzes Schloss enthält.“
Aschersleben Lindenstrasse 49 Steinkreuz.jpg
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Aschersleben Mehringer Strasse Suehnekreuze-01.jpg
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Speckseite ASL.JPG
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die Speckseite bei Aschersleben
Sandersleben Freckleben,Meilenstein 2.jpg
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Sandersleben in Richtung Freckleben, Meilenstein, Anhaltischer Rundsockelstein
Aschersleben, Stadtbefestigung, Große Schale 20170420 001.jpg
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Aschersleben, Stadtbefestigung, Große Schale
Blick auf Wallanlagen Freckleben IMG 0616.JPG
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Ehemalige Wallanlagen der Burg Freckleben in Freckleben (Aschersleben), Sachsen-Anhalt, Deutschland
Stassfurter Warte-01.jpg
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Staßfurter Warte oder Zapitzer Warte nordwestlich der Stadt Aschersleben Bodendenkmal 428300353
Blaue Gans Vorderseite 01.jpg
(c) Migebert, CC BY-SA 3.0
Ansicht der Vorderseite (Norden)
FrecklebenBurgblick4.JPG
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Burg Freckleben (Stadt Aschersleben)