Liste der Bodendenkmäler in Gleiritsch
Auf dieser Seite sind die Bodendenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Gleiritsch zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Bodendenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Bodendenkmäler in Gleiritsch
Lage | Objekt | Akten-Nr. | Bild |
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Kirchstraße 1 (Standort) | Archäologische Befunde und Funde im Bereich der katholischen Kirche St. Maria Magdalena in Gleiritsch, darunter die Spuren von Vorgängerbauten bzw. älteren Bauphasen und der aufgelassene historische Ortsfriedhof. | D-3-6439-0056 | weitere Bilder |
(Standort) | Archäologische Befunde und Funde im Bereich des ehemaligen Schlosses in Gleiritsch, zuvor wohl mittelalterlicher Adelssitz: Burgstall Gleiritsch. | D-3-6439-0098 | weitere Bilder |
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Weblinks
- Denkmalliste für Gleiritsch (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))}
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Alois Köppl, Gleiritsch (= Zusatz) , Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gleiritsch, Expositurkirche Maria Magdalena: Im Jahre 1286 wird in einem der ältesten Pfarreienverzeichnisse des Bistums Regensburg erstmals die Pfarrei Gleiritsch erwähnt. Der Ursprung des Bauwerks (Turm und Altarraum) reicht in das 13. Jahrhundert zurück. In den Jahren 1927/28 wurden an die beiden Längsseiten Seitenschiffe angebaut. Unter Expositus Alois W. Dirschwigl erfolgte der Erweiterungsbau der Kirche (vom Turm aufwärts nach links). An dieser Stelle rund um das Kirchengebäude war früher der Friedhof von Gleiritsch. Im heutigen Eingangsbereich standen Teile des Anwesens Roth (Schupferer). Das Anwesen Roth wurde abgelöst, die vormaligen Besitzer siedelten in Richtung Seeberg aus. Der Friedhof wurde an den Pfarrweg verlegt. Im Herbst 1977 begann die Baufirma Köppl aus Lampenricht mit den Bauarbeiten am neuen Gotteshaus. Am 2. Juli 1978 konnte Domkapitular Prälat Franz Spießl den Grundstein für den Kirchenerweiterungsbau legen. Den krönenden Abschluss des Kirchenbaus bildete die Konsekration durch Weihbischof Karl Flügel am 21. Juli 1979. Er bezeichnete den Bau als eine "glückliche Verbindung des Alten mit dem Neuen".
Autor/Urheber: Alois Köppl, Gleiritsch (=Zusatz), Lizenz: CC BY 3.0
Gleiritsch, Burgstall Gleiritsch, Standort der Burg Plassenberg (2010) mit Sicht auf die Burgen Leuchtenberg, Tännesberg, Wildstein und Obermurach