Liste der Baudenkmale in Kremitzaue

In der Liste der Baudenkmale in Kremitzaue sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Kremitzaue und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020.

Baudenkmale in den Ortsteilen

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
  • Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
  • Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
  • Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
ID-Nr.LageBezeichnungBeschreibungBild
09135202
 
Dorfstraße 11
(Lage)
DorfkircheDie evangelische Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, der Turm ist etwas jünger. Die Kirche wurde 1994 restauriert. Die Orgel wurde um 1850 bis 1870 erbaut. Die beiden Eisenglocken wurden 1922 in Lauchhammer gegossen.[1]
Dorfkirche
Dorfkirche
09135658Dorfstraße 30
(Lage)
Durchfahrtsscheune eines MittelbauerngehöftsDie Durchfahrtscheune wurde 1922 nach einem Brand wieder aufgebaut. Sie ist Teil eines Dreiseithofes. Es ist ein Fachwerkbau mit einem Satteldach.[2]
Durchfahrtsscheune eines Mittelbauerngehöfts
Durchfahrtsscheune eines Mittelbauerngehöfts
ID-Nr.LageBezeichnungBeschreibungBild
09135216
 
(Lage)DorfkircheDie Dorfkirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Saalbau aus Feldstein mit einem eingezogenen Chor und einem Westturm. Im Inneren befindet sich einen Hufeisenempore. Der Kanzelaltar wurde 1972 entfernt. Die Hufeisenempore wurde von J. C. Wunderlich im Jahre 1776 bemalt. Weiter befindet sich ein Torso eines Triumphkruzifix aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in der Kirche.[1]
Dorfkirche
Dorfkirche
09135733Hauptstraße 12
(Lage)
Pfarrhaus mit linkem StallspeicherDateirt wird der 1½-geschossige Ziegelbau mit Satteldach auf das Jahr 1870.[3]
Pfarrhaus mit linkem Stallspeicher
Pfarrhaus mit linkem Stallspeicher

Polzen

ID-Nr.LageBezeichnungBeschreibungBild
09135597Hauptstraße 20
(Lage)
Gutshaus mit zugehörigen gärtnerischen Anlagen im Norden und SüdenDas Gutshaus wurde kurz nach 1669 erbaut. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es umgebaut. Es ist ein zweigeschossiges Haus mit einem Walmdach, die schmale Seite befindet sich an der Straße. Die Wirtschaftsgebäude wurden Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut.[1]
Gutshaus mit zugehörigen gärtnerischen Anlagen im Norden und Süden
Gutshaus mit zugehörigen gärtnerischen Anlagen im Norden und Süden
09135220Ziegeleiweg 1
(Lage)
Ziegelei Stoy mit Ringofen und Schornstein, Resten des Maschinenhauses mit Lokomobile sowie TrockenschuppenDie Ziegelei wurde 1905 von Friedrich Stoy errichtet. 1954 wurde die Produktion eingestellt. Zu der Ziegelei gehört ein Hoffmannscher Ringofen mit 14 Kammern.[4]BWein Bild hochladen

Literatur

  • Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Landkreis Elbe-Elster, Teil 1: Die Stadt Herzberg/Elster und die Ämter Falkenberg/Uebigau, Herzberg, Schieben und Schönewald, Dr. Sybille Gramlich und Irmelin Küttner und andere, Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms am Rhein, 1998, ISBN 3-88462-152-1
Commons: Baudenkmale in Kremitzaue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
  2. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Landkreis Elbe-Elster, Teil 1: Die Stadt Herzberg/Elster und die Ämter Falkenberg/Uebigau, Herzberg, Schieben und Schönewald, Dr. Sybille Gramlich und Irmelin Küttner und andere, Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms am Rhein, 1998, ISBN 3-88462-152-1, Seite 229
  3. Datenbank des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (Memento desOriginals vom 9. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bldam-brandenburg.de, abgerufen am 29. November 2018.
  4. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Landkreis Elbe-Elster, Teil 1: Die Stadt Herzberg/Elster und die Ämter Falkenberg/Uebigau, Herzberg, Schieben und Schönewald, Dr. Sybille Gramlich und Irmelin Küttner und andere, Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms am Rhein, 1998, ISBN 3-88462-152-1, Seite 255

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Kolochau ein Ortsteil von Kemitzaue in Brandenburg. Die denkmalgeschützte Kirche.
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Malitschkendorf, Gemeinde Kremitzaue, denkmalgeschütztes Pfarrhaus
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Kirche in Malitschkendorf bei Herzberg (Elster)
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Kolochau, Dorfstraße 30, denkmalgeschützte Scheune
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Kremnitzaue ortsteil Polzen in Brandenburg. Das Gutshaus wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. Es steht unter Denkmalschutz.