Liste der Baudenkmale in Bliedersdorf

Denkmalplakette Niedersachsen ab 2018.png

In der Liste der Baudenkmale in Bliedersdorf sind alle Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Bliedersdorf aufgelistet. Die Quelle der Baudenkmale ist der Denkmalatlas Niedersachsen.[1] Der Stand der Liste ist der 4. November 2020.

Allgemein

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
  • ID: die Nummer des Baudenkmales
  • Bild: ein Bild des Baudenkmales

Bliedersdorf

Gruppe: Hofanlagen Daudieker Weg / Kirchweg

Die Gruppe hat die ID 30898251. Drei reetgedeckte Fachwerkbauten des 18. und 19. Jahrhunderts bestimmen den alten Ortskern von Bliedersdorf nördlich der Kirche.

LageBezeichnungBeschreibung

ID

Bild
Kirchweg 2
53° 28′ 56″ N, 9° 34′ 7″ O
Wohn-/ WirtschaftsgebäudeTraufständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Halbwalmdach (zwischenzeitlich in Wellblech eingedeckt). Errichtet 1821 (i).30902863
 
BW
Daudiecker Weg 4
53° 28′ 56″ N, 9° 34′ 9″ O
Wohn-/ WirtschaftsgebäudeZweiständerhaus aus Fachwerk mit Backsteinausfachung, Wirtschaftsgiebel in Backstein erneuert. Unter reetgedecktem Walmdach. Errichtet als Heuerhaus im 18. Jahrhundert, nach dem Dorfbrand von 1758.30902720
 
BW
Daudiecker Weg 1
53° 28′ 55″ N, 9° 34′ 8″ O
Wohn-/ WirtschaftsgebäudeGiebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Satteldach, mit Vollwalm am Wohngiebel. Errichtet 1758 (i). Wirtschaftsgiebel auf Balkenköpfen mit Knaggen vorkragend.30902700
 
BW

Einzelbaudenkmale

LageBezeichnungBeschreibung

ID

Bild
Hauptstraße 40
53° 28′ 52″ N, 9° 34′ 6″ O
KircheDie evangelische Kirche wurde im zweiten Drittel des 12. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein romanischer Saalbau mit einem eingezogenen Chor und einer Apsis. An der Nordseite des Chores wurde um 1700 ein Brauthaus angefügt. Im Westen der Kirche befindet sich ein Turm aus Holz mit einem Sockel aus Feldsteinen. Im Inneren befindet sich ein Flügelaltar, er stammt wohl aus dem Jahr 1587.[2]30902791
 
Kirche
Weitere Bilder
Hauptstraße 49
53° 28′ 52″ N, 9° 34′ 9″ O
Wohn-/ WirtschaftsgebäudeGroßes Zweiständerhaus in Fachwerk mit Backsteinausfachung unter reetgedecktem Halbwalmdach. Errichtet 1831 (i).30902811
 
BW
Hauptstraße 53
53° 28′ 50″ N, 9° 34′ 9″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude30902828
 
BW
Dohrenstraße 16
53° 28′ 45″ N, 9° 34′ 19″ O
StallSchafstall, ca. 1780 errichtet, hierher transloziert aus Deinste-Helmste, Auf dem Kamp. Fast quadratischer Fachwerkbau mit Lehmausfachung, unter reetgedecktem Walmdach mit mittiger Einfahrt in der Südostfassade, hier Halbwalm.37827192
 
BW
Dohrenstraße 16
53° 28′ 44″ N, 9° 34′ 21″ O
BackhausFachwerkbau mit Backsteinausfachung, neun schmale Gefache lang, unter Satteldach in Hohlpfannendeckung. Bestehend aus einem Raum, daran anschließend ein Ofen aus Originalsteinen. Erbaut als Backhaus des Hofes Tamle in Dollern, Dorfstraße 10, im 19. Jahrhundert. Hierher versetzt, sehr gut überliefert, Erneuerungen sind dokumentiert.37827214
 
BW

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Denkmalatlas Niedersachsen (Memento des Originals vom 7. März 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geobasisdaten.niedersachsen.de
  2. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, Bremen, Niedersachsen. Bearbeitet von Gerd Weiß und anderen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0

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