Liste der Baudenkmäler in Waldstetten (Günz)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem schwäbischen Markt Waldstetten zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Waldstetten

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hauptstraße 10
(Standort)
BauernhausZweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Trauf- und Giebelgesims, Anfang 19. JahrhundertD-7-74-191-1Bauernhaus
Hauptstraße 21
(Standort)
BauernhausZweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen, wohl Anfang 19. JahrhundertD-7-74-191-2Bauernhaus
Hauptstraße 32
(Standort)
Ehemaliges Schloss der Herren von RechbergStattlicher zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit geländebedingt teilweise hohem Sockel und polygonalem Eckerker, im Kern 1587 (dendrologisch datiert), Dachtragwerk 1675 (dendro.dat.) im 19. und 20. Jahrhundert verändertD-7-74-191-4Ehemaliges Schloss der Herren von Rechberg
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Hauptstraße 34
(Standort)
Nebengebäude zum ehemaligen SchlossSogenanntes Forsthaus, zweigeschossiger Massivbau mit hohem Walmdach, 1812D-7-74-191-5Nebengebäude zum ehemaligen Schloss
Hauptstraße 48
(Standort)
Steinsäule mit Kapitell (Objekt ist nicht mehr vorhanden!)Wohl mittelalterlich; angeblich 1858 aus Obenhausen (Landkreis Neu-Ulm) transferiertD-7-74-191-8BW
Kirchplatz 6
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger traufständiger Mansarddachbau, 1725, erweitert 1766D-7-74-191-9Pfarrhaus
Kirchplatz 8
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MartinNeuromanischer Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig schließendem Chor und südlich angestelltem schlankem Turm mit oktogonalen Obergeschossen und Spitzhelm, von Georg von Stengel, 1852/53, Turm von Joseph Wiest, 1869; mit AusstattungD-7-74-191-10Katholische Pfarrkirche St. Martin
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Molkereistraße 5
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau in modern-barockisierenden Formen, 1925D-7-74-191-11Wohnhaus
Molkereistraße 12
(Standort)
BauernhausEbenerdiger Satteldachbau in Ecklage mit reich gegliederten Fassaden, hohem Zwerchhausrisalit und polygonalem Eckturm mit Zeltdach, bez. 1916D-7-74-191-12Bauernhaus
Mühle 1
(Standort)
Wohn- und MühlengebäudeStattlicher, zweigeschossiger Schweifgiebelbau mit Gesimsgliederung, 1. Hälfte 18. Jahrhundert;

Wirtschaftsgebäude, ein- und zweigeschossige Satteldachbauten, 18. Jahrhundert;

Zugehörige Mühlenkapelle,kleiner Rechteckbau mit Halbrundapsis und Blendgiebel, Mitte 18. Jahrhundert

D-7-74-191-22Wohn- und Mühlengebäude
Oxenbronner Straße 13
(Standort)
Katholische Kapelle St. LeonhardRechteckbau mit eingezuogenem Dreiseitschluss, 1705 bis 1711 auf älterer Grundlage; mit AusstattungD-7-74-191-13Katholische Kapelle St. Leonhard
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Raiffeisenstraße 4
(Standort)
Gasthof und Brauerei zum EngelZweigeschossiger, giebelständiger Hauptbau mit Satteldach und offenem Giebelfachwerk sowie traufständiger zweigeschossiger Anbau mit Walmdach, 2. Hälfte 18. JahrhundertD-7-74-191-15Gasthof und Brauerei zum Engel
Rathausplatz 1
(Standort)
Ehemaliges Amtshaus des Deutschen Ordens, jetzt RathausÜber teils offenem Hochkeller zweigeschossiger Walmdachbau mit sechseckigem Dachreiter, Obergeschoss in Fachwerkständerbauweise, von Franz Ignaz Anton Bagnato, 1769/71D-7-74-191-14Ehemaliges Amtshaus des Deutschen Ordens, jetzt Rathaus
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St.-Jakob-Straße 1
(Standort)
Kapelle St. JacobSatteldachbau mit eingezogenem Dreiseitchor und westlichem Giebelturm mit Achteckaufsatz und Zwiebelhaube, von Andreas Abenstein, 1832; mit AusstattungD-7-74-191-16Kapelle St. Jacob
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Schulstraße 9 a
(Standort)
Maria-Hilf-KapelleKleiner Satteldachbau mit geschwungenem Giebel, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung des 19. JahrhundertsD-7-74-191-21Maria-Hilf-Kapelle
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Heubelsburg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Heubelsburg 1
(Standort)
KapelleKleiner Rechteckbau mit Halbrundapsis, geschweiftem Blendgiebel und Giebelturm mit Achteckaufsatz und Zwiebelhaube, 1751/52; mit AusstattungD-7-74-191-18Kapelle
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Wiblishauserhof (Belzingerhof)

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Wiblishauserhof 1
(Standort)
GutshausStattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit Trauf- und Giebelprofilen, 1. Viertel 18. JahrhundertD-7-74-191-19BW
Wiblishauserhof 1
(Standort)
GutskapelleKleiner Rechteckbau mit Halbrundapsis und kräftig profiliertem Schweifgiebel, 1. Hälfte 18. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-74-191-20BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Waldstetten
Hauptstraße 27
(Standort)
Gasthaus zum OchsenStattlicher, über hohem Sockel zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen und Aufzugsöffnungen, im Kern 1. Hälfte 18. JahrhundertD-7-74-191-3Gasthaus zum Ochsen
Wiblishauserhof (Belzingerhof)
an der Straße von Oxenbronn nach Waldstetten
()
Steinkreuzspätmittelalterlich

Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Waldstetten
Am Brühl
(Standort)
FachwerkstadelStänderbau mit Lehmausfachung, Mitte 19. JahrhundertD-7-74-191-6BW
Waldstetten
Hauptstraße 38
(Standort)
FachwerkstadelMit gezäunten Wänden, wohl 17./18. JahrhundertD-7-74-191-7BW

Siehe auch

  • Liste der Bodendenkmäler in Waldstetten (Günz)

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 485–494.

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Ebenerdiger Satteldachbau in Ecklage mit reich gegliederten Fassaden, hohem Zwerchhausrisalit und polygonalem Eckturm mit Zeltdach, bez. 1916
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Mit Eckerker und stattlichem Giebeldach, im Kern 16./17. Jahrhundert. Ansicht von Nordosten
Waldstetten Rathausplatz-1 S.jpg
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Über teils offenem Hochkeller zweigeschossiger Walmdachbau mit sechseckigem Dachreiter, Obergeschoss in Fachwerkständerbauweise, von Franz Ignaz Anton Bagnato, 1769/71. Ansicht von Süden
Waldstetten Hauptstr-27.jpg
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Aus 1. Hälfte des 18. Jh.
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Vor 1659 errichtet, 1711 auf der älteren Grundlage erneuert; Ansicht von Süden
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1729 und 1832, in barocken Formen erbaut Ansicht von Nordosten
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Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Trauf- und Giebelgesims, Anfang 19. Jh.
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Sogenanntes Forsthaus von 1812
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1852/53 in neuromanischen Formen errichtet, Spitzturm von 1869 Ansicht von Osten
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Zweigeschossiger traufständiger Mansarddachbau, 1725, erweitert 1766
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Kleiner Bau mit geschwungenem Giebel, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung des 19. Jahrhunderts; Ansicht von Nordosten
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Walmdachbau in modern-barockisierenden Formen, 1925
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Schweifgiebelbau, 1. Hälfte 18. Jahrhundert
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Bauernhaus, wohl Anfang 19. Jh.
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Kleiner Rechteckbau mit Halbrundapsis, geschweiftem Blendgiebel und Giebelturm mit Achteckaufsatz und Zwiebelhaube, 1751/52 errichtet.
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Zweigeschossiger, giebelständiger Hauptbau mit Satteldach und offenem Giebelfachwerk sowie traufständiger zweigeschossiger Anbau mit Walmdach, 2. Hälfte 18. Jh.