Liste der Baudenkmäler in Waldershof

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Stadt Waldershof zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]

Burgruine Weißenstein im Steinwald

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Waldershof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Kemnather Straße
(Standort)
Kapelle heiliger Johannes von NepomukVerputzter Massivbau mit Satteldach, Doppelportal und Nischenfigur, bezeichnet mit „1733“; mit Ausstattung.D-3-77-157-1BW
Kirchgasse 10; Nähe Kirchgasse
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. SebastianSaalbau mit Walmdach und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Vorgängerbau von 1789 infolge des Stadtbrands 1807 nach Plänen von Bauinspektor Tauber 1818–20 wiederaufgebaut, Untergeschosse des Turms mit Laternenzwiebelhaube von 1497; mit Ausstattung;

Kapelle mit Lourdes-Grotte, Satteldachbau mit Polygonalmauerwerk und Rundbogengiebel, neuromanisch, 1900.

D-3-77-157-3Katholische Pfarrkirche St. Sebastian
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Kirchgasse 11
(Standort)
Katholisches PfarrhausZweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, einfacher Putzgliederung und rückwärtigem, leicht verschmälertem Anbau, 1820.D-3-77-157-4BW
Kreuzweg; beim Kreuzweiher
(Standort)
Säulenbildstock, sogenannte steinerne MarterMit Laterne und Kugelbekrönung, Granit, wohl 18. Jahrhundert;

Feldkreuz, Gusseisen, auf Granitsockel, um 1900; neben dem Bildstock.

D-3-77-157-10BW
Markt 9
(Standort)
Ehemaliges SpitalZweigeschossiger, verputzter Massivbau in Ecklage mit Satteldach und einseitigem Halbwalm sowie mit zurückgesetztem, zweigeschossigem Nebengebäude mit zweiflügeligem Tor, 1808, im Kern spätmittelalterlich.D-3-77-157-6BW
Markt 11
(Standort)
Ehemaliges Ackerbürger- und Handwerkeranwesen, 1844–1983 RathausZweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, einseitigem Halbwalm und profilierten Faschen, bezeichnet mit „1807“; mit angeschlossenem Torbogen.D-3-77-157-7BW
Schloßweg 1; Schloßweg 3
(Standort)
Ehemaliges Schloss und bis 1803 Sitz des stiftischen AmtsrichtersZwei- bis dreigeschossiger Gebäudekranz über hohen Kellergeschossen um unregelmäßigen, schmalen Innenhof, Umbau bezeichnet mit „1471“, Bruchsteinmauerwerk und Fachwerk auf Bauteilen aus älterer Zeit.D-3-77-157-8Ehemaliges Schloss und bis 1803 Sitz des stiftischen Amtsrichters
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Walbenreuther Straße 4
(Standort)
Ehemaliges KommunbrauhausEingeschossiger Massivbau mit Walmdach aus verputztem Quadermauerwerk, mit segmentbogiger Toreinfahrt und Aufzugsgaube, 1872.D-3-77-157-28BW
Nähe Walbenreuther Straße
(Standort)
Kapelle St. JosephVerputzter, dreiseitig geschlossener Massivbau mit Satteldach und Dachreiter mit Zwiebelhaube, im Kern 1726–27, erneuert 1813 und 1849; mit Ausstattung.D-3-77-157-9BW
Weihergasse
(Standort)
Kreuzigungsgruppe aus Gusseisen auf GranitpostamentenNeugotisch, 1882, aufgestellt 1889.D-3-77-157-2BW

Harlachhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Harlachhof 1
(Standort)
Hakenhofanlage, EinödhofWohnstallhaus, eingeschossiger, verputzter Massivbau über hohem Kellergeschoss, mit Halbwalmdach und Granitgewänden, im Kern 1710 (bezeichnet), erneuert 1850;

angeschlossener Stadel, eingeschossiger Satteldachbau, wohl gleichzeitig;

mit Hofmauer.

D-3-77-157-11BW

Helmbrechts

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Helmbrechts
Am Ostabhang des Roßkopfes im Steinwald
(Standort)
Granitbildstock mit Laterne, sogenannte FörstermarterBezeichnet mit „1E17“ (wohl 1617).

Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert.

D-3-77-157-12BW

Hohenhard

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Hohenhard
(Standort)
Kapelle heiliger Antonius von PaduaVerputzter, dreiseitig geschlossener Massivbau mit Satteldach und Dachreiter mit Zwiebelhaube, bezeichnet mit „1766“; mit Ausstattung.D-3-77-157-13BW
Hopfenwinkel
(Standort)
Burgruine WeißensteinErhaltene Teilstücke des Bergfrieds und der Ringmauer, erste Hälfte 14. Jahrhundert, sowie Teile der Zwingermauer, 15. Jahrhundert.D-3-77-157-16Burgruine Weißenstein
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Kössain

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Mühlstein, Kleines Kössain
(Standort)
"Pfalzbrunnen"Mit Castell-Wappen, 1907; 1 km südsüdöstlich Kösseinegipfel, Abt. Pfalzbrunnen

liegt auf der Grenze zum gemeindefreien Tröstauer Forst-Ost im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge

D-3-77-157-32"Pfalzbrunnen"

Lengenfeld bei Groschlattengrün

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lengenfeld b.Groschlattengrün 25
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MichaelSaalbau, verputzter Massivbau mit dreiseitig geschlossenem Chor, offenem Dachreiter mit Zeltdach und östlichem Sakristeianbau, 1933/34 von Georg Holzbauer; mit Ausstattung.D-3-77-157-18BW

Masch

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Masch 6
(Standort)
Stadel eines DreiseithofesZweigeschossiger, holzverschalter Ständerbau mit Satteldach, bezeichnet mit „1781“.D-3-77-157-19BW

Poppenreuth

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Friedenfelser Straße 12
(Standort)
Wohnstallhaus eines DreiseithofesEingeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach, Umschrot und teilverschaltem Fachwerkgiebel, Mitte 18. Jahrhundert;

Stadel, holzverschalter Ständerbau, Neubau um 1890 aus älteren Teilen.

D-3-77-157-29BW
Gutshof 2–5
(Standort)
Ökonomie des ehemaligen SchlossesNord- und Ostflügel, zweigeschossige Satteldachbauten, Obergeschosse in Fachwerk, am Nordflügel in der Norddurchfahrt zwei Schlusssteine, bezeichnet mit „1731“.D-3-77-157-22
Helmbrechtser Straße 6
(Standort)
Katholische ExpositurkircheOktogonaler Zentralbau aus Granitquadern mit Zeltdach und Turm, neuromanisch, 1934/35 von Georg Holzbauer; mit Ausstattung.D-3-77-157-21Katholische Expositurkirche
Hohenharder Straße 1
(Standort)
Ehemalige katholische Kirche Mariä Heimsuchung, ursprünglich Schlosskapelle, jetzt katholisches JugendheimSaalbau, Massivbau mit Satteldach, Granitportal, Putzgliederung und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, bezeichnet mit „1717“.D-3-77-157-20BW

Rodenzenreuth

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Rodenzenreuth
(Standort)
KapelleVerkleideter Ständerbau mit Satteldach, eingezogenem Chor, kleiner Vorhalle und Dachreiter mit Zeltdach, 1908; mit Ausstattung.D-3-77-157-24BW
Kreisstraße TIR 17
(Standort)
Säulenbildstock mit LaterneGranit, bezeichnet mit „1845“.D-3-77-157-25BW
Rodenzenreuth 19
(Standort)
Ehemaliges ForsthausZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Krüppelwalmdach, 1829.D-3-77-157-23BW

Schurbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Ebnather Straße 14
(Standort)
KapelleVerputzter Massivbau mit Satteldach, Dachreiter mit Zeltdach und kleiner Vorhalle, Westseite verschalt, bezeichnet mit „1930“.D-3-77-157-26Kapelle
weitere Bilder
Ebnather Straße 28
(Standort)
Wohnstallhaus eines ehemaligen DreiseithofesZweigeschossiger Massivbau mit Frackdach, Fachwerk an einer Traufseite und Granitgewänden, im Kern 18. Jahrhundert.D-3-77-157-27BW

Stieglmühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Stieglmühle 1
(Standort)
Ehemalige Mühle, sogenannte StieglmühleWohnstallhaus, zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, aus verputztem Mischmauerwerk, Mitte 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter;

Mühlenanbau, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, wohl gleichzeitig.

D-3-77-157-30BW

Wolfersreuth

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lehenbühl
(Standort)
Feldkapelle St. JosephVerputzter Massivbau mit Satteldach und Pilastergliederung, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-3-77-157-31BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Waldershof
Lohgasse 8
(Standort)
Bildstock ?Granit, bezeichnet „1809“.D-3-77-157-5BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Waldershof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Ansicht der Burgruine Weißenstein
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Waldershof, Bavaria, Germany; castle
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Der Pfalzbrunnen liegt am Südabhang der Kösseine, genau auf der Grenze zwischen Oberfranken und der Oberpfalz. Die heutige Fassung wurde vom Fichtegebirgsverein Waldershof 1907 errichtet.
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Old Parrish Church St. Sebastian - Originally constructed in the 14th Century - rebuilt between 1818 - 1821, Waldershof, Tirschenreuth, Bavaria, Germany
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Poppenreuth, Kirche
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