Liste der Baudenkmäler in Wörthsee
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Wörthsee zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Steinebach
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bahnhofstraße 2–4 (Standort) | Stationsgebäude des Bahnhofs | Ehemaliges Empfangs- und Stationsgebäude des Bahnhofs Steinebach, als Teil der Lokalbahn Pasing-Herrsching errichtet, zweigeschossiger Walmdachbau mit Flacherker und erdgeschossigem Anbau, vierbogig zur Bahnseite offene Wartehalle, in Formen des Heimat- und Jugendstils, 1903; erdgeschossiger Pavillonbau, gleichzeitig. | D-1-88-145-21 | weitere Bilder |
Burgselberg 3 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Erker, Altane und Veranda, im Reformstil, 1910. | D-1-88-145-1 | weitere Bilder |
Dorfstraße 2 (Standort) | Katholische Filialkirche St. Martin | Katholische Kirche, Barockbau, um 1735 auf älterer Grundlage erbaut. | D-1-88-145-2 | weitere Bilder |
Dorfstraße 7 (Standort) | Bauernhaus | Breit gelagerter, zweigeschossiger Satteldachbau, Einfirstanlage, Giebelbild und reicher Giebelzier, Ende 19. Jahrhundert. | D-1-88-145-3 | weitere Bilder |
Etterschlager Straße 18 (Standort) | Wohnhaus | Eingeschossiger Steilsatteldachbau mit Runderker, in Formen der gemäßigten Moderne, durch die Firma Leonhard Moll erbaut. | D-1-88-145-5 | |
Hauptstraße 14 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Eingeschossiger Satteldachbau mit Mansarddach-Zwerchhausrisalit über der Eingangsnische und verbretterter Giebellaube, im Reformstil, um 1910. | D-1-88-145-7 | |
Rehsteig 2 (Standort) | Villa | Eingeschossiger Mansardwalmdachbau mit Eckerker, um 1910. | D-1-88-145-6 | |
Seestraße 11 (Standort) | Villa Bader | Eingeschossiger Mansardwalmdachbau, mit geschnitztem Erker und Zwerchgiebel, mit Fassadendekor im Stil des Neuempire, für den Bildhauer Bader errichtet, um 1910. | D-1-88-145-8 | weitere Bilder |
Etterschlag
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Inninger Straße 1 (Standort) | Kirche St. Nikolaus | Katholische Filialkirche. Barockbau, 1758 auf älterer Grundlage erbaut. Friedhof mit Ummauerung des 18. Jahrhunderts. | D-1-88-145-10 | weitere Bilder |
Seefelder Wald (Standort) | Steinerne Säule | Grenzstein in Pyramidenform (Forstamt Fürstenfeldbruck / Gemeinde Etterschlag / Forstamt Graf Toerring-Seefeld), Anfang 19. Jahrhundert. | D-1-88-121-10 | weitere Bilder |
Walchstadt
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Alte Hauptstraße 6 (Standort) | Wohnhaus und Ökonomiegebäude des sogenannten Schlossbauernhofs | Ehemaliger Vierseithof, an Stelle des ehemaligen Schlosses Walchstadt Wohnhaus, zweigeschossiger Putzbau mit Steilsatteldach und Aufzugsgiebel, durch Max Kajetan von Toerring-Seefeld 1688 neu erbaut Ökonomiegebäude, zweigeschossiger Verputzbau mit weit überstehendem Flachsatteldach, um 1900 | D-1-88-145-11 | weitere Bilder |
Alte Hauptstraße 16 (Standort) | Bauernhaus | Wohnteil zweigeschossiger, verputzter Steilsatteldachbau, Ende 19. Jahrhundert. | D-1-88-145-13 | |
Alte Hauptstraße 20 (Standort) | Landhaus | Im alpenländischen Heimatstil mit weiten Vordächern, Balkons, Bundwerk. Obergeschoss mit Schuppenschindeln verkleidet, um 1900. Im Giebel zwei barocke Heiligenfiguren, angeblich aus der Etterschlager Kirche. | D-1-88-145-14 | |
Am Pfeiffenberg 5 (Standort) | Villa | Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Zwerchhausrisalit und Belvedereturm, Balkonen und Zierfachwerk, 1899 | D-1-88-145-16 | |
Nähe Alte Hauptstraße 33 (Standort) | Steinsäule | Inschrift „DA BLEIM A DA IS NED ONE, 1901“. Im Garten des ehemaligen Maureranwesens. | D-1-88-145-15 | |
Wörthseestraße 1 (Standort) | Doppelwohnhaus | Ehemaliges Krameranwesen, zweigeschossiger Satteldachbau, um 1865. | D-1-88-145-17 | |
Wörthseestraße 4 (Standort) | Kirche St. Martin | Katholische Filialkirche, schlichter barocker Bau, um 1760 auf älterer Grundlage erbaut. Friedhof mit teilweise historischer Mauer und einigen schmiedeeisernen Grabkreuzen. | D-1-88-145-18 | weitere Bilder |
Wörthseestraße 5 (Standort) | Villa Kraus | Burgartige Villa mit Walmdach, Erkern, Balkons und Loggia. 1901 von Ingenieur Max Kraus (München), für sich selbst erbaut. Mit Parkanlage. | D-1-88-145-19 | weitere Bilder |
Wörthseestraße 36 (Standort) | Wohnhaus | Eingeschossiger Satteldachbau, Blockbau auf massivem Unterbau, im alpenländischen Heimatstil, um 1910. | D-1-88-145-9 |
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Steinebach, Dorfstraße 14 (Standort) | Bauernhaus | Einfirstanlage mit verputztem Wohnteil, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. | D-1-88-145-4 | |
Steinebach, Etterschlager Straße 39 (Standort) | Landhaus | Erdgeschossiger Mansarddachbau mit Eckerker, um 1910. | D-1-88-145-6 | |
Walchstadt, Alte Hauptstraße 10 (Standort) | Bauernhof | Einfirstanlage mit verputztem Wohnteil, Ende 19. Jahrhundert. | D-1-88-145-12 | |
Walchstadt, Wörthseestraße 8 (Standort) | Kirchenschusterhaus | Altertümlicher verschalter Ständerbau auf gemauertem Unterbau, wohl 18. Jahrhundert. Aufgemalte Inschrift an der Nordseite. | D-1-88-145-20 |
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Gerhard Schober: Landkreis Starnberg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.21). 2. Auflage. München/Zürich 1991.
Weblinks
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Wörthsee (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF)
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Wörthsee, OT Steinebach, Etterschlager Straße 18. Der Steilgiebelbau mit Runderker stammt aus der Zeit um 1928/1930.
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Gilching, OT Holzmüller, Tieferloh, Seefelder Wald, etwa in der Mitte des Waldweges zwischen der A96 und dem Bauernhofmuseum Jexhof.
Bei der Steinernen Säule handelt es sich um einen alten Grenzstein, dessen Bedeutung bisher noch ungeklärt ist.
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Wörthsee, OT Walchstadt. Die katholische Kirche St. Martin, ein schlichter barocker Bau, wurde um 1760 auf älterer Grundlage erbaut.
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Wörthsee, OT Walchstadt, Villa Kraus. Die burgartige Villa mit Walmdach, Erkern, Balkons und Loggia wurde 1901 unter der Leitung des Ingenieurs Max Kraus (München) erbaut.
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Wörthsee, OT Steinebach. Die katholische Kirche St. Martin wurde um 1735 auf älterer Grundlage erbaut.
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Wörthsee, OT Steinebach, Dorfstraße 7. Das Bauernhaus, eine Einfirstanlage mit Giebelbild, wurde am Ende des 19. Jahrhunderts erbaut.
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Wörthsee, OT Steinebach, Bahnhofstraße 2-4, Bahnhofsgebäude
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Wörthsee, OT Walchstadt, Alte Hauptstraße 16. Das Bauernhaus, ein zweigeschossiger, verputzter Steilsatteldachbau, entstand am Ende des 19. Jahrhunderts.
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Katholische Filialkirche St. Martin in Steinebach am Wörthsee, einem Gemeindeteil von Wörthsee im Landkreis Starnberg (Bayern/Deutschland)
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Wörthsee, OT Steinebach, Hauptstraße 14. Kleiner Jugendstilbau aus der Zeit um 1910.
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Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
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Wörthsee, OT Walchstadt, Wörthseestraße 1. Das ehemalige Krameranwesen, ein zweigeschossiger Satteldachbau, stammt aus der Zeit um 1865.
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Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
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Wörthsee, OT Walchstadt, Schlossbauernhof.
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Wörthsee, OT Etterschlag, Inninger Straße 1. Die katholische Filialkirche St. Nikolaus wurde 1758 auf älterer Grundlage neu erbaut.