Liste der Baudenkmäler in Unterneukirchen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Unterneukirchen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Unterneukirchen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Flur Maierhof
(Standort)
WegkapelleErste Hälfte 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-1-71-135-3BW
Kirchenweg 2; Kirchenweg 4
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus, ehemaliges PfarrhausLanggestreckter zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, 1812D-1-71-135-2BW
Kirchenweg 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johannes Ev. und St. Ägidiusgotische Saalkirche, 1479; mit AusstattungD-1-71-135-1Katholische Pfarrkirche St. Johannes Ev. und St. Ägidius
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Mauerberger Straße 7
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus, sogenannter Ammerl-Hofmit verputztem Blockbau-Obergeschoss, frühes 19. Jahrhundert, um 1870/80 äußerlich überformt.D-1-71-135-34BW

Weitere Ortsteile

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Balghub
Balghub 1
(Standort)
SteinkreuzBezeichnet mit dem Jahr wohl 1635; nördlich des HofesD-1-71-135-5BW
Balghub
Balghub 1
(Standort)
BildstockWohl erste Hälfte 17. Jahrhundert; westlich am WegkreuzD-1-71-135-4BW
Bergmann
Bergmann 1
(Standort)
StadelGitterbundwerkstadel, Südflügel der Hofanlage, bezeichnet mit dem Jahr 1842;

Hütte und Stall mit Bundwerk an der Hofseite, Westflügel der Hofanlage, wohl gleichzeitig

D-1-71-135-6BW
Birner
Birner 1
(Standort)
BauernhausEingeschossig mit Blockbau-Kniestock, Mitte 17. Jahrhundert;

querstehend Hütte mit Bundwerkobergeschoß und korbbogigem Hoftor, bezeichnet mit dem Jahr 1845

D-1-71-135-7BW
Bösl
Bösl 2
(Standort)
Bundwerkstadelmit seltener Andreaskreuz-Figuration, bezeichnet mit dem Jahr 1838D-1-71-135-8BW
Brandstätt
Brandstätt 2
(Standort)
Ehemaliges KleinbauernhausEineinhalbgeschossiger Blockbau, 18. JahrhundertD-1-71-135-9BW
Hager
Hager 1
(Standort)
BauernhausWohnstallhaus mit zwei Fresken und Putzverzierungen, um 1840;

südlich Gitterbundwerkstadel, um 1840/50

D-1-71-135-12BW
Hörmann
Hörmann 1
(Standort)
Bauernhausmit Blockbau-Obergeschoss, zweite Hälfte 17. Jahrhundert;

kleiner Stallstadel mit Bundwerkobergeschoss, Mitte 19. Jahrhundert

D-1-71-135-13BW
Kammerhub
Kammerhub 1
(Standort)
VorderkammerhubStadel, Südflügel des Vierseithofes mit älterem Bundwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1809D-1-71-135-14BW
Kammerhub
Kammerhub 2
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus des Vierseithofes (Hinterkammerhub)ehemals Wohnstallhaus mit Rossstall, bezeichnet mit dem Jahr 1853;

südlich Stadel mit reichem Bundwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1858;

westlich Hütte, mit Bundwerk, um 1860

D-1-71-135-15BW
Kronberg
südöstlich Kronberg, an der B299
(Standort)
WegkreuzMit sechs ausgesägten und bemalten figürlichen Darstellungen, 19. JahrhundertD-1-71-135-36BW
Linderer
Flur Linderer
(Standort)
BildstockMit geschweifter Laterne, wohl erste Hälfte 18. Jahrhundert; ostwärts der HöfeD-1-71-135-18BW
Maierhof
Maierhof 3
(Standort)
Ehemaliges BauernhausTraufseitig mit geschweiften Kopfbügen, Anfang 19. Jahrhundert;

südlich Bohlen-Bundwerkstadel, Anfang 19. Jahrhundert

D-1-71-135-19BW
Maierhof a.d.Leiten
Maierhof a.d.Leiten 1
(Standort)
GitterbundwerkstadelSüdflügel des Vierseithofes, Mitte 19. JahrhundertD-1-71-135-20BW
Mühlthal
Mühlthal
(Standort)
Wegkapellemit profiliertem Traufgesims und Dreiecksgiebel, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-1-71-135-21BW
Obergrund
Obergrund 2
(Standort)
Gitterbundwerkstadelsüdlich des Hofes, bezeichnet mit dem Jahr 1840D-1-71-135-22BW
Oberkrieger
Oberkrieger 1
(Standort)
Ehemaliges BauernhausZweigeschossiger Blockbau, wohl zweite Hälfte 17. Jahrhundert, im Inneren erneuert;

Stallstadel mit Bundwerkobergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert

D-1-71-135-23BW
Oberschroffen
Mühlthal 1
(Standort)
Laufwasserkraftwerk am AlzkanalErbaut als Kraftwerk III der Bayerischen Stickstoffwerke AG, später Süddeutsche Kalkstickstoffwerke (SKW) nach Plänen von Architekt Krallinger;

Turbinenhaus, Halle mit polygonalem Dach mit Belüfterkuppeln, bezeichnet mit dem Jahr 1916–1919;

quer angeschlossen Verwaltungs- und Werkstattgebäude, zweigeschossiger Satteldachbau, bezeichnet mit dem Jahr 1916–1919;

sog. Wasserschloss mit Stauklappe und Tosbecken;

zwischen Wasserschloss und Turbinenhaus vier Rohrbahnen mit Widerlagern; mit Ausstattung

D-1-71-135-35BW
Oberschroffen
Nähe Schroffener Straße
(Standort)
Kapelle, sogenannte Schroffen-Kapellebezeichnet mit dem Jahr 1865; mit älterer AusstattungD-1-71-135-24BW
Ofner
Untergruber 1
(Standort)
BildstockGemauert, 18./19. Jahrhundert; westlich des HofesD-1-71-135-26BW
Scheitzenham
Scheitzenham 1
(Standort)
Bundwerkstadelmit Gitterbundwerk und Rautenfiguration, bezeichnet mit dem Jahr 1834;

nördlich Backhaus, bezeichnet mit dem Jahr 1841

D-1-71-135-29BW
Waitzgraming
Waitzgraming 1
(Standort)
HütteWesttrakt des Bauernhofes, mit Gitterbundwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1862D-1-71-135-33BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kronberg
Kronberg 1
(Standort)
StallZugehörig Stall aus verfugtem Nagelfluhmauerwerk, gegen Mitte des 19. JahrhundertsD-1-71-135-17BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Pfarrkirche Unterneukirchen.JPG
Autor/Urheber: Konrad Lackerbeck, Lizenz: CC BY 3.0
Die Nebenkirche St. Johannes Ev. u. St. Ägidius in Unterneukirchen