Liste der Baudenkmäler in Thurmansbang
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Thurmansbang zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 7. Dezember 2018 wieder und umfasst 23 Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Thurmansbang
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kirchstraße 3 (Standort) | Ehemaliges Pfarrhaus | Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, zweites Viertel 19. Jahrhundert. | D-2-72-150-1 | |
Kirchstraße 5 (Standort) | Katholische Pfarrkirche St. Markus | Saalkirche mit Steildach und Schweifgiebel, eingezogener, halbrund geschlossener Chor, Flankenturm mit Spitzhelm, im Kern barock, 1763 erneuert und vergrößert, Langhaus 1904 verlängert; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, im nördlichen Bereich eingelassene Epitaphen, Bruchstein, 18./19. Jahrhundert. | D-2-72-150-2 |
Ebenreuth
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Ebenreuth 5 (Standort) | Kleinbauernhaus | Eingeschossiger Flachsatteldachbau, Giebel und Kniestock Blockbau, bezeichnet 1820; zugehörig Backhäuschen, Kleinbau mit Satteldach, Bruchsteinmauerwerk, 18./19. Jahrhundert. | D-2-72-150-4 |
Gingharting
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Gingharting 5 (Standort) | Wohnhaus eines Dreiseithofs | Zweigeschossiger Satteldachbau, Obergeschoss Blockbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert, Dach später; Stadel, verbretterter Ständerbau mit steilem Satteldach und mittiger Durchfahrt, bezeichnet 1864, wohl älter. | D-2-72-150-6 | |
Gingharting 10 (Standort) | Ginghartinger Mühle | Wohnhaus mit Getreidemühle, zweigeschossiger Granit- und Ziegelbau mit flach geneigtem Satteldach und Giebelschrot, bezeichnet J1830M und 1825; mit Mühlenausstattung und oberschlächtigem Wasserrad; Sägewerk, eingeschossiger Satteldachbau, Holzständerwerk mit Verbretterung, 1904; mit Ausstattung und oberschlächtigem Wasserrad; Inhaus mit Stall, zweigeschossiger Satteldachbau, Bruchstein, Obergeschoss Holzständerwerk mit Verbretterung, um 1900; Backofen, kleiner Satteldachbau mit Bruchsteinmauerwerk, 1. Hälfte 19. Jahrhundert. | D-2-72-150-15 |
Kneisting
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Kneisting (Standort) | Dorfkapelle | Satteldachbau mit eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor und Dachreiter, neugotisch, wohl 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. | D-2-72-150-7 |
Rabenstein
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Rabenstein (Standort) | Weilerkapelle | Kleinbau mit Steildach und rundbogiger Öffnung, Mitte 19. Jahrhundert | D-2-72-150-10 |
Rottaumühle
Museumsdorf Bayerischer Wald
Quelle Dorfplan:[1]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Museumsdorf Nr. 4 (Standort) | Ehemaliges Inhaus | Eingeschossiger Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach, 17. Jahrhundert.; 1978 aus Manzenberg (Lkr. Passau) transferiert. | D-2-75-152-20 | |
Museumsdorf Nr. 10 (Standort) | Ehemalige Hofkapelle | Offene Holzkapelle mit Flachsatteldach und Dachreiter, um 1840; 1977 aus Thannöd (Lkr. Rottal-Inn) transferiert. | D-2-75-152-26 | |
Museumsdorf Nr. 11 (Standort) | Ehemaliges Forst- bzw. Kramerhaus | Dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit vorschießendem Flachsatteldach, Bruchstein-Erdgeschoss, zwei Blockbau-Obergeschossen, Giebelbalkon und angebautem Stadel, im Kern 18. Jahrhundert, Anfang 19. Jahrhundert aufgestockt; 1980 aus Kirchdorf (Lkr. Regen) transferiert. | D-2-75-152-27 | |
Museumsdorf Nr. 14 (Standort) | Bauernhaus | Giebelgeteilter zweigeschossiger Blockbau mit vorschießendem, flachem Frackdach und zwei Giebelschroten und massivem Stallteil, bezeichnet 1760; 1982 aus Oberlangrain (Lkr. Passau) transferiert. | D-2-75-152-30 | |
Museumsdorf Nr. 15 (Standort) | Stadel | Ständerbau mit Steildach, 18. Jahrhundert; 1979 aus Grub (Lkr. Cham) transferiert. | D-2-75-152-31 | |
Museumsdorf Nr. 16 (Standort) | Wohnstallhaus | Teilweise versteinerter Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach, 17./18. Jahrhundert.; 1979 aus Stüblhäuser (Gde. Sonnen, Lkr. Passau) transferiert. | D-2-75-152-32 | |
Museumsdorf Nr. 17 (Standort) | Ehemaliges Inhaus | Zweigeschossiger und teilweise versteinerter Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach und Traufschrot, 17. Jahrhundert; 1982 aus Poppenzell (Lkr. Regen) transferiert. | D-2-75-152-33 | |
Museumsdorf Nr. 18 (Standort) | Einfirsthof | Zweigeschossiger, teilweise versteinerter Blockbau mit vorschießendem flachem Frackdach und zwei Giebelschroten, 18. Jahrhundert; 1982 aus Schönbrunnerhäuser (Lkr. Freyung-Grafenau) transferiert. | D-2-75-152-34 | |
Museumsdorf Nr. 49 (Standort) | Inhaus | Eingeschossiger Bruchsteinbau mit Blockbau-Kniestock und vorschießendem Flachsatteldach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; 1977 aus Schnürring (Lkr. Freyung-Grafenau) transferiert. | D-2-75-152-52 | |
Museumsdorf Nr. 53 (Standort) | Wohnstallhaus am ursprünglichen Standort | Traufständiger Mittertennbau mit Satteldach und Bändergliederung, im Kern 1777, Anfang 20. Jahrhundert aufgestockt. | D-2-75-152-53 | |
Museumsdorf Nr. 54 (Standort) | Waldlerhaus | Zweigeschossiger, teilweise versteinerter Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach und Giebelschrot, 18. Jahrhundert; 1982 aus Eisenbernreut (Lkr. Freyung-Grafenau) transferiert. | D-2-75-152-54 | |
Museumsdorf Nr. 56 b (Standort) | Brechhaus | Eingeschossiger Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach und gemauertem Ofen, 18. Jahrhundert; 1979/80 aus Brennersried (Lkr. Regen) transferiert. | D-2-75-152-56 | |
Museumsdorf Nr. 94 (Standort) | Ehemalige Hofkapelle | Halbrund schließender Holzbau mit Satteldach und Dachreiter, um 1800, mit Gemälden der 14 Nothelfer; 1982 aus Obervoglarn (Lkr. Passau) transferiert. | D-2-75-152-35 |
Scharten
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Scharten 2 (Standort) | Ehemalige Schlosskapelle St. Michael | Saalkirche mit Walmdach und eingezogenem Kastenchor, Bruchsteinmauerwerk, romanisch, 1597 und 1879 erneuert; mit Ausstattung. | D-2-72-150-12 |
Schlinding
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Schlinding (Standort) | Kapelle | Kleinbau mit Steildach und Rundbogenöffnung, vierseitig geschlossen, wohl 19. Jahrhundert. | D-2-72-150-13 |
Thannberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kirchweg 8 (Standort) | Katholische Filialkirche St. Hartmann | Saalkirche mit Satteldach und eingezogenem Kastenchor, Flankenturm mit Pyramidendach, Bruchstein mit Ziegelgliederungen, 1930/31 von Michael Kurz; mit Ausstattung; alte Seelenkapelle im Chorscheitel, eingeschossiger Satteldachbau mit Arkadenvorhalle, gleichzeitig; Friedhofsmauer, erhaltene Abschnitte im Süden, Bruchstein, gleichzeitig. | D-2-72-150-14 |
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Ebenreuth Nähe Ebenreuth (Standort) | Alte Ausstattung | Alte Ausstattung der modernen Kapelle | D-2-72-150-5 | |
Lindau In Lindau (Standort) | Alte Ausstattung | Alte Ausstattung der modernen Kapelle | D-2-72-150-8 | |
Loderhof Loderhof 10, 11 (Standort) | Hakenhof | Seltene Stuckgliederung, alte Haustür, Türsturz 1796, Dach später | D-2-72-150-16 | |
Rabenstein Rabenstein 7 (Standort) | Waldlerhaus | Offener Blockbau mit Giebelschrot, Anfang 19. Jahrhundert; Dach verändert | D-2-72-150-9 |
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Einzelnachweise
- ↑ Dorfplan des Museumsdorfes abgerufen am 10. Mai 2022
Literatur
- Sixtus Lampl, Wilhelm Neu: Niederbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band II). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52393-7.
Weblinks
- Denkmalliste für Thurmansbang (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
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Weilerkapelle; Kleinbau mit Steildach und rundbogiger Öffnung, Mitte 19. Jahrhundert.
Wappen Landkreis Freyung-Grafenau. Über gekürzter und eingeschweifter Spitze, darin die bayerischen Rauten, in Silber nebeneinander ein linksgewendeter schwarzer Bär und ein roter Wolf. Die früheren Kreise Grafenau und Wolfstein wurden 1972 zum neuen Landkreis Freyung-Grafenau vereinigt. Das Amt Wolfstein, benannt nach dem Schloss Wolfstein nahe Freyung, geht zurück auf ein bischöflich passauisches Pflegamt. Deshalb steht das Passauer Wappenschild, der rote Wolf, im Landkreiswappen; er war schon im früheren Wolfsteiner Kreiswappen berücksichtigt worden. Das Amt Grafenau, das aus dem herzoglich bayerischen Pfleggericht Bärnstein bei Grafenau hervorgegangen ist, wird im Wappen durch den Bären symbolisiert. Die bayerischen Rauten zeigen die lange Kontinuität bayerischer Verwaltungstradition im unteren bayerischen Wald. Sie standen auch schon im früheren Grafenauer Landkreiswappen.
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Tittling - Im Museumsdorf Bayerischer Wald_03
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Ehemalige Schlosskapelle St. Michael; Saalkirche mit Walmdach und eingezogenem Kastenchor, Bruchsteinmauerwerk, romanisch, 1597 und 1879 erneuert; mit Ausstattung.
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Inhäusl vom Fridlehen; ehem. Inhaus, eingeschossiger Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach, 17. Jh.; 1978 aus Manzenberg (Lkr. Passau) transferiert.
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Wagnerhäuslgütl; Einfirsthof, zweigeschossiger, teilweise versteinerter Blockbau mit vorschießendem flachem Frackdach und zwei Giebelschroten, 18. Jh.; 1982 aus Schönbrunnerhäuser (Lkr. Freyung-Grafenau) transferiert.
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Ehemaliges Pfarrhaus; zweigeschossiger Halbwalmdachbau, zweites Viertel 19. Jahrhundert.
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Die Expositurkirche St. Hartmann in Thannberg, Gemeinde Thurmansbang
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Museumsdorf Bayerischer Wald bei Tittling (2005)