Liste der Baudenkmäler in Surberg

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Surberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Surberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchplatz 1
(Standort)
Gasthof SurbergHauptbau mit ornamentalen Fassadenmalereien und Hochlaube, über dem Eingang Kartusche mit Stuckrelief der Hl. Dreifaltigkeit, bezeichnet mit dem Jahr 1728, weit vorkragendes Schopfwalmdach um 1820, Wirtschaftsteil mit doppelter Widerkehr, nach Osten verlängert wohl Mitte 19. Jahrhundert; zugehörig frei stehendes Kellergebäude (ehemaliger Eiskeller) und Backhaus, beide 19. Jahrhundert.D-1-89-148-2Gasthof Surberg
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Kirchplatz 1
(Standort)
Durchgang aus BruchsteinmauerwerkTonnengewölbter Durchgang aus Bruchsteinmauerwerk, sogenannt Guin, wohl 19. Jahrhundert, ehemals überbaut; ostwärts des Friedhofs.D-1-89-148-4Durchgang aus Bruchsteinmauerwerk
Kirchplatz 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georgim Kern gotisches Langhaus des 13./14. Jahrhundert, Chor 15. Jahrhundert, Anbau der Seitenkapellen zweite Hälfte 17. Jahrhundert und 1706, Innenraum 1959/60 verändert, Turmunterbau romanisches Buckelquader-Mauerwerk, Turmoberbau 15. Jahrhundert und 1702–06; mit Ausstattung; Friedhof mit Grabdenkmälern des späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.D-1-89-148-1Katholische Pfarrkirche St. Georg
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Nähe Surberg
(Standort)
Kapellebezeichnet mit dem Jahr 1856; mit Ausstattung; an der Südseite des Burgberges.D-1-89-148-3Kapelle
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Lauter

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Römerstraße 3
(Standort)
Gasthofstattlicher Bau mit Flachsatteldach und Hochlaube, im Kern wohl 17./18. Jahrhundert, Ausleger bezeichnet mit dem Jahr 1785; vor dem Eingang steinerner Trogbrunnen, 19. Jahrhundert.D-1-89-148-27BW
Römerstraße 4
(Standort)
BauernhausWohnteil mit Blockbau-Obergeschoss und erneuerten Lauben, angeblich erbaut 1738, Dach um 1970 angehoben.D-1-89-148-28Bauernhaus
Römerstraße 7
(Standort)
ZuhausMittertennbau, Wohnteil mit Querfletz und verputztem Blockbau-Obergeschoss, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1823.D-1-89-148-29BW

Oed

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bergstraße 15
(Standort)
Ortskapellemit vorstehendem Schopfwalmdach, am Altargitter bezeichnet mit dem Jahr 1834; auf der Ostseite Totenbretter.D-1-89-148-35BW
Bergstraße 41
(Standort)
BauernhausWohnteil des Bauernhauses mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und Hochlaube, Dachwerk erneuert, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1682 und 1977.D-1-89-148-33BW

Weitere Ortsteile

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Au 12; Nähe Maier
(Standort)
Hofkapellebezeichnet mit dem Jahr 1901; mit Ausstattung.D-1-89-148-5Hofkapelle
Diepoltstatt 1
(Standort)
BauernhausBauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, im Kern 18. Jahrhundert, Dach angehoben und Lauben erneuert, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1946, Giebelschalung mit Heiligenmalerei von 1948.D-1-89-148-7BW
Diesenbach 1
(Standort)
BauernhausBauernhaus, verputzter Massivbau mit Kniestock, verschaltem Giebelfeld, Hochlaube und reich profilierten Pfettenköpfen, um 1830/50; zugehörig ehemaliges Brechelbad mit Blockbauteil, 17./18. Jahrhundert, und seitlichem Backofen.D-1-89-148-8Bauernhaus
Diesenbach 2
(Standort)
BauernhausEhemaliges Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss und Hochlaube, unter dem First Houdibock, ehemals an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1625, Giebellaube und Stallteil entfernt; zugehörig Getreidekasten, 16./ 17. Jahrhundert, in jüngeren Schupfen einbezogen.D-1-89-148-9BW
Eck, Nähe Hintereck
(Standort)
GetreidekastenZugehörig eingebauter Getreidekasten mit aufgedoppelter Tür, wohl erste Hälfte 18. Jahrhundert.D-1-89-148-10BW
Ettendorf, Georgistraße 7
(Standort)
BauernhofStattlicher Einfirsthof mit Mittertenne, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Balusterlaube und Hochlaube, Ende 18. Jahrhundert, Stallanbauten unter abgeschlepptem Dach.D-1-89-148-12Bauernhof
Ettendorf, Georgistraße 8
(Standort)
Ettendorfer KircherlKatholische Filialkirche St. Veit und Anna, spätgotisch, Chor bezeichnet mit dem Jahr 1433, Langhaus erbaut 1470–75, Turm mit Zwiebelhaube 18. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-1-89-148-11Ettendorfer Kircherl
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Fuchsreut 2
(Standort)
BauernhausBauernhaus mit mittelsteilem Vier-Pfettendach, Bruchstein- und Schlackenmauerwerk, über der Giebeltür einfaches Bundwerk, um 1830/40.D-1-89-148-13BW
Gastag 2
(Standort)
GetreidekastenZugehörig kleiner, frei aufgestellter Getreidekasten, angeblich von 1600, Türsturz (Spolie) bezeichnet mit dem Jahr 1756.D-1-89-148-14BW
Haunerting 5
(Standort)
BauernhausWohnteil des Bauernhauses, mit Blockbau-Obergeschoss, Firstpfette ehemals bezeichnet mit dem Jahr 1794, Dach angehoben und ausgebaut 1981.D-1-89-148-15BW
Hinterhöhenwald 1
(Standort)
BauernhofEinfirsthof mit Mittertenne, Wohnteil massiv mit Kniestock, Hochlaube und profilierten Pfettenköpfen, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert, barockisierende ornamentale Malerei, bezeichnet mit dem Jahr 1909.D-1-89-148-16BW
Hinterleiten 1
(Standort)
BauernhausBauernhaus, verputzter Massivbau mit verschaltem Giebel, alten Fenstern, Giebel- und Hochlaube, erbaut 1823.D-1-89-148-17BW
Hinterleiten 2
(Standort)
BauernhausBauernhaus mit doppelter Widerkehr, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, Hochlaube und erneuerter Giebellaube, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1726D-1-89-148-18BW
Holneich 8
(Standort)
Hofkapelleneugotisch, Anfang 20. Jahrhundert; mit Ausstattung; von Stadelerweiterung überbaut.D-1-89-148-19BW
Hufschlag, Papst-Benedikt XVI.-Weg 2
(Standort)
BauernhausEhemaliges Kleinbauernhaus, Wohnteil mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, Giebel- und Hochlaube, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1720.D-1-89-148-20BW
Hufschlag, Papst-Benedikt XVI.-Weg 19
(Standort)
BauernhausEhemaliges Bauernhaus, Mittertennbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, ursprünglich mit Giebellaube, im Kern 18. Jahrhundert (Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 17?9), einheitlich umgestaltet Mitte 19. Jahrhundert, Stadelteil mit südlicher Abschleppung.D-1-89-148-48Bauernhaus
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Kapell 2
(Standort)
ZuhausStattliches Zuhaus, Mittertennbau, Wohnteil in Schlacken- und Klaubsteinmauerwerk mit Kniestock und Hochlaube, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1844.D-1-89-148-23Zuhaus
Kapell 5
(Standort)
BauernhausBauernhaus mit doppelter Widerkehr, Wohnteil mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und Giebellaube, wohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert, flach geneigtes Satteldach erneuert, rundbogige Sterntür bezeichnet mit dem Jahr 1828.D-1-89-148-24BW
Kohlbichl 2
(Standort)
NebenhausZugehöriges Nebenhaus, Blockbau-Obergeschoss 17./18. Jahrhundert, Dach angehoben und erneuert.D-1-89-148-25BW
Nähe Lappen
(Standort)
Hofkapelleam Altargitter bezeichnet mit dem Jahr 1836; mit Ausstattung.D-1-89-148-26BW
Flur Lehen in Surberg
(Standort)
HofkapelleKleine Hofkapelle, mit vorstehendem Schopfwalmdach, 19. Jahrhundert.D-1-89-148-30BW
Leiten 2
(Standort)
BauernhofEhemaliger Einfirsthof mit Mittertenne, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss und Giebellaube, unter dem First Taubenkobel, wohl erste Hälfte 18. Jahrhundert; Stallteil abgebrochen.D-1-89-148-31BW
Flur Oberhöhenwald; Von Oberhöhenwald nach Moos
(Standort)
BildstockGemauerter Kapellenbildstock, mit Zeltdach, erstes Drittel 19. Jahrhundert; nördlich im Feld.D-1-89-148-32BW
Pfarrhof 1
(Standort)
Ehemaliger Ökonomie-PfarrhofWohnhaus, zweigeschossiger Putzbau, wohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert, Halbwalmdach angeblich von 1911; nordöstlich parallel vorgelagert gleichartiges Nebengebäude mit verbrettertem Obergeschoss, wohl Anfang 19. Jahrhundert; westlich großer Stallstadel mit Flachsatteldach, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.D-1-89-148-36BW
Roßruck 1
(Standort)
Ehemaliges BauernhausEinfirstbau mit hoch liegender Mittertenne, Wohnteil aus Högler Sandstein, verputzt, mit Hochlaube und Giebelbundwerk, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1636 und 1826; zugehörig Schupfen mit eingebautem Getreidekasten, bezeichnet mit dem Jahr 1824.D-1-89-148-49BW
Nähe Surtal
(Standort)
Gedenkstätte für KZ-OpferGrabstätten von 66 im Mai 1945 erschossenen KZ-Häftlingen, 1953 durch kreisförmige Naturstein-Umfassungsmauer und gemauerten Kubus aus Flossenbürger Granit im Mittelpunkt als Gedenkstätte gestaltet.D-1-89-148-50BW
Surtal 1
(Standort)
ZuhausWohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, ursprünglich mit umlaufender Laube und Hochlaube, wohl erste Hälfte 18. Jahrhundert, Dachwerk erneuert 1977 (bezeichnet mit dem Jahr), Wirtschaftsteil umgebaut.D-1-89-148-40BW
Nähe Tandlmaier
(Standort)
KreuzFeldkreuz mit überlebensgroßem barockem Corpus und Ergänzungen um 1950; 1922 hier vor einem mächtigen Lindenbaum aufgestellt; an der Straße von Surberg nach Neukirchen am Teisenberg.D-1-89-148-47BW
Thal 1
(Standort)
BauernhausWohnteil des Bauernhauses mit Blockbau-Obergeschoss, bezeichnet mit dem Jahr 1736; Dach angehoben, Giebel- und Hochlaube erneuert.D-1-89-148-41BW
Thunstetten 33
(Standort)
BauernhausBauernhaus mit Mittertenne, verputzter Wohnteil mit weit vorstehendem Halbwalmdach, Giebel- und Hochlaube, erbaut 1814, seitliche Wirtschaftsanbauten unter Schleppdach.D-1-89-148-43Bauernhaus
In Wüstenreit
(Standort)
StadelZugehörig Nebengebäude, als Stadel genutzt, in der Südostecke zweigeschossiger, massiver Wohnteil, im Obergeschoss Reste des ursprünglichen Ständerbaus, wohl Mitte 19. Jahrhundert, mehrfach verändert.D-1-89-148-45BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Riederstraße 52
()
GetreidekastenZugehörig freistehender Getreidekasten mit Salzburger Dach, bezeichnet mit dem Jahr 1811.D-1-89-148-34
Thunstetten 20
(Standort)
BauernhausBauernhaus mit Widerkehr, Wohnteil verputzt, bezeichnet mit dem Jahr 1812, mit kurzer Giebellaube und barocker Hausfigur heiliger Florian.D-1-89-148-44BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S. 628–643.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Surberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Thunstetten (Surberg), HsNr 33
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