Liste der Baudenkmäler in Spiegelau
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Spiegelau zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 7. September 2018 wieder und umfasst elf Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Spiegelau
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bahnhofstraße 10, Nähe Bahnhofstraße (Standort) | Bahnhof Spiegelau | An der Strecke Zwieselau-Grafenau, Gebäude aus Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderungen und Ziegeleinfassungen; Empfangsgebäude, zweigeschossiger Schopfwalmdachbau, Obergeschoss verbrettert; Güterhalle, eingeschossiger Flachsatteldachbau mit segmentbogigen Toröffnungen; Nebengebäude, eingeschossiger Schopfwalmdachbau mit Kniestock, um 1895. | D-2-72-149-7 | weitere Bilder |
Martin-Luther-Straße 3 (Standort) | Martin-Luther-Kirche | Evangelisch-lutherische Pfarrkirche, Saalkirche mit Steildach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Flankenturm mit Spitzhelm, neugotisch, 1901 von Robert Wohlfahrt; mit Ausstattung. | D-2-72-149-11 | |
Pfarrer-Schweikl-Straße 11 (Standort) | Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer | Saalkirche mit Steildach und eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, Querhaus mit Halbwalmdach, Flankenturm mit Glockenhaube, 1914/16 von Hans Schurr; mit Ausstattung | D-2-72-149-1 | |
Schulstraße 9 (Standort) | Ehemaliges Forstamtsgebäude | Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau, Zyklopenmauerwerk mit Eckquaderungen und Ziegeleinfassungen, Eingangsvorhalle nach Norden, 1896. | D-2-72-149-10 |
Althütte
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Althütte 15 (Standort) | Kruzifix | Holz, farbig gefasst, wohl 16./17. Jahrhundert; bei Haus Nr. 15. | D-2-72-149-2 |
Klingenbrunn
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Frauenauer Straße 19 (Standort) | Katholische Pfarrkirche Maria Hilfe der Christen | Saalkirche mit Steildach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Westturm mit Spitzhelm, Bruchstein mit Ziegeleinfassungen, 1927 von Michael Kurz, Augsburg; mit Ausstattung. | D-2-72-149-3 | weitere Bilder |
Frauenauer Straße 21 (Standort) | Ehemaliges Mesnerhaus und Polizeistation | Zweigeschossiger kubusartiger Walmdachbau mit Verbindungsflügel zur Kirche, Bruchstein mit Ziegeleinfassungen, zusammen mit der Kirche errichtet, 1927 von Michael Kurz. | D-2-72-149-12 | |
Klingenbrunn-Bahnhof 8 (Standort) | Bahnhof Klingenbrunn | An der Strecke Zwieselau-Grafenau, Gebäude in Polygonalmauerwerk mit Eckquaderungen und Ziegeleinfassungen; Empfangsgebäude, eingeschossiger Schopfwalmdachbau, Kniestock und Giebel mit Verbretterung; Nebengebäude, eingeschossiger Schopfwalmdachbau mit Kniestock, um 1895. | D-2-72-149-8 |
Oberkreuzberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kreuzbergstraße 12 (Standort) | Katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena | Saalkirche mit Steildach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Dachreiter mit Zwiebelhaube, im Kern mittelalterlich, umgestaltet 2. Hälfte 17. Jahrhundert; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, Bruchstein, 17./19. Jahrhundert. | D-2-72-149-4 |
Pronfelden
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kapellenweg 2 (Standort) | Kapelle | Satteldachbau, dreiseitig geschlossen, mit Dachreiter, bezeichnet 1902. | D-2-72-149-6 |
Waldschmidthaus
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Klingenbrunn-Bahnhof 30 (Standort) | Rachel-Schutzhaus | Sogenanntes Waldschmidt-Haus; zweigeschossiger Satteldachbau, Blockbau mit Aussenschutz-Verkleidung, Südveranda mit Pultdach, 1912. | D-2-72-149-9 | weitere Bilder |
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Pronfelden Dr.-Geiger-Straße 22 (Standort) | Hakenhof | Wohnhaus verschindelter Blockbau mit Dachreiter und Walmdach, Anfang 19. Jahrhundert - das Geburtshaus von Paul Friedl wird 2018 ab- und 2020 im Freilichtmuseum Finsterau neu aufgebaut. | D-2-72-149-5 |
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Sixtus Lampl, Wilhelm Neu: Niederbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band II). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52393-7.
Weblinks
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Spiegelau (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
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Wappen Landkreis Freyung-Grafenau. Über gekürzter und eingeschweifter Spitze, darin die bayerischen Rauten, in Silber nebeneinander ein linksgewendeter schwarzer Bär und ein roter Wolf. Die früheren Kreise Grafenau und Wolfstein wurden 1972 zum neuen Landkreis Freyung-Grafenau vereinigt. Das Amt Wolfstein, benannt nach dem Schloss Wolfstein nahe Freyung, geht zurück auf ein bischöflich passauisches Pflegamt. Deshalb steht das Passauer Wappenschild, der rote Wolf, im Landkreiswappen; er war schon im früheren Wolfsteiner Kreiswappen berücksichtigt worden. Das Amt Grafenau, das aus dem herzoglich bayerischen Pfleggericht Bärnstein bei Grafenau hervorgegangen ist, wird im Wappen durch den Bären symbolisiert. Die bayerischen Rauten zeigen die lange Kontinuität bayerischer Verwaltungstradition im unteren bayerischen Wald. Sie standen auch schon im früheren Grafenauer Landkreiswappen.
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Das Waldschmidthaus unterhalb des Berggipfels des Großen Rachels im Bayerischen Wald.
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Waldbahndenkmal in Spiegelau. Die Schmalspur-Diesellokomotive (Fabrikat Gmeinder & Co, Mosbach/Baden) fuhr jedoch nicht auf der hiesigen Waldbahn.
Die Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Oberkreuzberg
Autor/Urheber: H.G.Graser, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Güterhalle, Empfangsgebäude und Nebengebäude des Bahnhofs Spiegelau
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Die evangelische Martin-Luther-Kirche in Spiegelau
Autor/Urheber: Stefan Ertl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Pfarrkirche Klingenbrunn
Autor/Urheber: Konrad Lackerbeck, Lizenz: CC BY 3.0
Das Geburtshaus Paul Friedls in Pronfelden, Gemeinde Spiegelau