Liste der Baudenkmäler in Schorndorf (Oberpfalz)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Schorndorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Blick auf Neuhaus

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Schorndorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Badanger 1; Badanger 2
(Standort)
DoppelhausZweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Dachüberstand, Blockbau-Obergeschoss und Seitenschrot 18./19. JahrhundertD-3-72-158-1BW
Chamer Straße 1
(Standort)
HaustürDoppelflügelig, mit Schnitzwerk, Neurenaissance, 2. Hälfte 19. JahrhundertD-3-72-158-2BW
Chamer Straße 5
(Standort)
Wegkapelle, sogenannte Pfefferl-KapelleGiebelständiger und abgewalmter Satteldachbau mit Putzgliederungen, 1904D-3-72-158-3BW
Kirchplatz 8; Kirchplatz 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Maria ImmaculataGiebelständiger Saalbau mit eingezogenem Chor, Sattel- und Walmdach und Chorflankenturm mit Zwiebelhaube, Pilastergliederungen, spätbarock, um 1730, mit Ausstattung;

Seelenkapelle, quadratischer Bau mit schiefergedecktem Zeltdach, um 1500, auf Resten eines gotischen Karners des 14./15. Jahrhundert, Umbau im 18. Jahrhundert;

Teilstücke der Friedhofsmauer aus Granitbruchstein, 18. Jahrhundert

D-3-72-158-4Katholische Pfarrkirche Maria Immaculata
weitere Bilder
Nanzinger Straße 1
(Standort)
WohnstallhausEingeschossiger und traufständiger Halbwalmdachbau mit verbrettertem Giebelschrot, Stallteil Ständerkonstruktion, Ende 18. JahrhundertD-3-72-158-5BW

Baierberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Baierberg 4
(Standort)
BauernhausEingeschossiger und giebelständiger Halbwalmdachbau mit Giebelschrot, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-3-72-158-7BW

Giglberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Giglberg 1
()
WaldlerhausEingeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock und Stichbogenfenstern, wohl 1. Hälfte 19. JahrhundertD-3-72-158-8

Hötzing

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hötzing 1
(Standort)
Ehemaliges Schloss HötzingZweigeschossiger Walmdachbau mit profiliertem Rundbogenportal, bezeichnet mit 1762, auf älterer Anlage errichtet, nördlich angebaut katholische Schlosskapelle zur Schmerzhaften Muttergottes mit Glockenturm, verschindelter Zwiebelhaube und Gliederungen, 2. Hälfte 18. Jahrhundert;

Ehemaliges Wirtschaftsgebäude, jetzt Wohnhaus, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, 18. Jahrhundert, im Innern umgebaut;

Kuhstall, eingeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Segmentbogenöffnungen, wohl 2. Hälfte 19. Jahrhundert;

Pferdestall, eingeschossiger Satteldachbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert;

Sockelstein, bezeichnet mit 1620

D-3-72-158-9BW
Kühberg; Nähe Hötzing
(Standort)
WaldkapelleGiebelständiger und abgewalmter Satteldachbau mit eingezogener Apsis und Treppengiebel, neugotisch, um 1912; mit Ausstattung;

12 Kreuzwegstationen, Pfeiler mit Satteldachaufsatz und emaillierten Bildern auf gemauertem Sockel, Granit, um 1900/10

D-3-72-158-10BW

Litzling

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Brunnfeld
(Standort)
Kapelle St. MariaGiebelständiger und abgewalmter Satteldachbau, neugotisch, bezeichnet mit 1897; mit AusstattungD-3-72-158-12BW

Neuhaus

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Neuhaus 7
(Standort)
MarterlGusseisenkreuz auf Säule mit Kapitell und Rosette, Granit, klassizistisch, bezeichnet mit 1854D-3-72-158-27BW
Neuhaus 10
(Standort)
BurgruineTeile des Wohnhauses und des fünfeckigen Berings, Bruchstein, Granit, 2. Hälfte 13. Jahrhundert;

Reste eines Turms, Bruchstein, Granit;

Reste der Zwingermauer mit Schalenturm, Bruchstein, Granit, 1. Hälfte 15. Jahrhundert

D-3-72-158-13Burgruine
weitere Bilder
Neuhaus 10
(Standort)
GasthausZweigeschossiger Halbwalmdachbau in Ecklage mit eingeschossigem Stallanbau mit Satteldach, bezeichnet mit 1825D-3-72-158-14BW
Obergoßzeller Weg 8
(Standort)
Hofkapelle St. MariaTraufständiger und abgewalmter Satteldachbau mit verschindeltem Dachreiter, 1730, Umbauten 1873D-3-72-158-15Hofkapelle St. Maria

Oberaign

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Oberaign
(Standort)
WaldlerhausEingeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Seitengredvordach, verschaltem Giebelschrot, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-3-72-158-16BW

Radling

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Höcherlhof 1
(Standort)
BildstockPfeiler mit Bildnische und Aufsatz auf gestuftem Sockel, in Einfriedung, Granit, spätklassizistisch, bezeichnet mit 1884D-3-72-158-28BW
Radling 29
(Standort)
Katholische Nebenkirche St. MariaGiebelständiger Saalbau mit eingezogener Apsis, abgewalmtem Satteldach und Dachreiter, 1874; mit AusstattungD-3-72-158-19BW

Reishof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Weiherfelder
(Standort)
FlurkapelleGiebelständiges offenes Gehäuse mit Satteldach, 2. Hälfte 19. JahrhundertD-3-72-158-20BW

Stegmühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Stegmühle 1
(Standort)
GetreidekastenGiebelständiger Halbwalmdachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Giebelschrot, 18./19. JahrhundertD-3-72-158-21BW

Thierling

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kalvarienberg
()
Kalvarienbergkapelle Maria-HilfGiebelständiger und abgewalmter Satteldachbau mit eingezogener Apsis und Treppengiebel, Quaderwerk, neugotisch, bezeichnet mit 1882; mit Ausstattung;

14 Kreuzwegstationen, Pfeiler mit rundbogigen Aufsätzen, nach 1882 aus Cham übernommen;

Kreuzigungsgruppe, Viernageltypus mit Muttergottes, Gusseisen, um 1882

D-3-72-158-22
Rauchenbergstraße 1
()
WaldlerhausEingeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock und verschaltem Giebelschrot, wohl 1. Hälfte 19. JahrhundertD-3-72-158-23

Unteraigen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Unteraigen 10
()
Wegkapelle DreifaltigkeitGiebelständiges offenes Gehäuse mit Satteldach, 2. Hälfte 19. JahrhundertD-3-72-125-59

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Schorndorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Pfarrkirche Maria Immaculata Schorndorf.JPG
Die Pfarrkirche Maria Immaculata in Schorndorf
Schorndorf, CHA - Neuhaus - Obergoßzeller Weg Nr 8 Hofkapelle v N.jpg
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Hofkapelle am Obergoßzeller Weg in Neuhaus, Schorndorf
Schorndorf, CHA - Neuhaus - Burgruine v S.jpg
Autor/Urheber: Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Burgruine Neuhaus, Schorndorf