Liste der Baudenkmäler in Schmidgaden
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Schmidgaden zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 27. Juli 2016 wieder und umfasst neun Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Schmidgaden
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Pfarrer-Willkofer-Straße 2 a (Standort) | Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt | Verputzter Satteldachbau mit flachgedecktem Langhaus und geradem Chorabschluss, nach Osten angelegter Achteckturm mit Pyramidendach, heutiger Chorraum mit Sakristei und Turmunterbau im Kern mittelalterliche Kapelle des 14. Jahrhunderts, 1951 östliche Erweiterung um Langhaus und durchgreifende Umgestaltung; mit Ausstattung; Teil der Friedhofsmauer, Quadersteinmauer, Granit, 18. Jahrhundert; Kriegerdenkmal für die Opfer der Ersten und Zweiten Weltkrieges, Sockel mit Stele und beidseitigen Inschriftentafeln, bekrönt von Holzkruzifix, Sandstein und Granit, nach 1945; an der nördlichen Chorhauswand. | D-3-76-159-1 | weitere Bilder |
Gösselsdorf
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Gösselsdorf 15 (Standort) | Katholische Kirche Sankt Martin | Gotische Chorturmanlage, verputzter Satteldachbau mit Vorzeichen und eingezogenem Chorturm mit Pyramidendach, im 15. Jahrhundert erbaut, im 18. Jahrhundert umgestaltet; mit Ausstattung; Kirchhofmauer, Bruchsteinmauerwerk mit rundbogigem Eingangsportal. | D-3-76-159-2 | weitere Bilder |
Legendorf
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Legendorf 3 (Standort) | Wohnstallhaus | Erdgeschossiger und verputzter Satteldachbau mit hofseitigem Gredvordach, 18./19. Jahrhundert. | D-3-76-159-3 |
Rottendorf
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Hohersdorfer Straße 3 (Standort) | Katholische Pfarrkirche Sankt Andreas | Chorturmanlage, tonnengewölbtes Langhaus mit Stichkappen und eingezogenem Chorturm mit Pyramidendach, westliches Vorzeichen, im Kern gotisch, 1764 umgebaut; mit Ausstattung; Friedhofskapelle mit ehemaligem Karner, zweigeschossiger und verputzter Rundbau mit Kegeldach und gewölbtem Innenraum, wohl 13. Jahrhundert, Fenster im 18. Jahrhundert verändert; an der Außenwand Vesperbild, Sandstein, 1421; Friedhofsmauer, verputztes Mauerwerk mit gotischem Gewändeportal, im Kern mittelalterlich. | D-3-76-159-5 | weitere Bilder |
Hohersdorfer Straße 5 (Standort) | Wohnhaus | Schmales zweigeschossiges Satteldachhaus mit hohem Kellergeschoss und gefastem Rundbogeneingang, Anfang 18. Jahrhundert. | D-3-76-159-4 | |
Sankt Magdalena (Standort) | Waldkapelle Sankt Magdalena | Verputzter Satteldachbau mit Rundbogeneingang, rückseitig in Waldhügel gebaut, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; am Wanderweg, westlich des Grimmerbachs. | D-3-76-159-6 | weitere Bilder |
Trisching
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Dorfplatz 4 (Standort) | Katholische Kirche Sankt Nikolaus, jetzt Friedhofkirche | Gotische Chorturmanlage, verputzter Satteldachbau mit eingezogenem Chor im Westturm mit Spitzhelm, 14./15. Jahrhundert, Turm 1628 nach Einsturz wiederhergestellt; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, verputztes Mauerwerk; Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Stele über gestuftem Sockel mit bekrönender Soldatenfigur, Kalkstein, nach 1945; nordöstlich der Kirche. | D-3-76-159-9 | weitere Bilder |
Wolfringer Straße 8 (Standort) | Hoftor | Überwiegend verputztes Quadersteinmauerwerk mit rundbogigem Durchfahrtstor, vor 1800; davor Schauerkreuz, Dreinageltypus mit Überdachung und Beifigur der Maria, gefasstes Holz, 18./19. Jahrhundert. | D-3-76-159-8 | |
Wolfringer Straße 14 (Standort) | Bildstock | Stele mit rundbogigem Abschluss und Bildnische, darüber neugotische Zierbekrönung und Eisenkruzifix mit Beifigur, Sandstein, bezeichnet 1876, Malerei neuer. | D-3-76-159-10 |
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Trisching Haus Nummer 34 () | Rundbogiges Steingewände | Mit ornamentiertem Keilstein als Eingang zum Gewölbestall, Ende 18. Jahrhundert. | D-3-76-159-7 |
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Sixtus Lampl: Oberpfalz. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band III). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52394-5.
Weblinks
- Denkmalliste für Schmidgaden (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Schmidgaden im Bayerischen Denkmal-Atlas
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Pfarrkirche Schmidgaden, 92546 Schmidgaden. Der ursprüngliche Bau stammte aus dem 14. Jahrhundert.
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Rottendorf: Waldkapelle St. Magdalena
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Gösselsdorf: Katholische Kirche St. Martin
Autor/Urheber: Matthias Süß, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Mittelalterliche Friedhofsmauer in Rottendorf, Schmidgaden
Autor/Urheber: Ernstol, Lizenz: CC BY 3.0
Sankt Nikolaus-Kirche in Trisching, Schmidgaden, Germany
Autor/Urheber: Heinrich Becher, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Trisching: Ehemaliges Hoftor in der Magdalenentalstraße