Liste der Baudenkmäler in Scheuring
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Scheuring zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Scheuring
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Grottenteile (Standort) | Feldkapelle St. Michael | rechtwinkliger Satteldachbau mit Pilastergliederung, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; südlich vom Ort | D-1-81-138-6 | |
Hauptstraße 46 (Standort) | Gasthaus | stattlicher Satteldachbau mit Putz- und Gesimsgliederung, Haustür mit geschnitztem Dekor, bezeichnet 1843 | D-1-81-138-4 | |
Hauptstraße 48 (Standort) | Wohnteil eines Bauernhauses | Satteldachbau, Haustür mit neugotischem Schnitzdekor, um 1870 | D-1-81-138-10 | |
Hauptstraße 78 (Standort) | Ehemaliges Bauernhaus | rückseitig abgeschleppter Satteldachbau, 18. und 19. Jahrhundert | D-1-81-138-11 | |
Kirchplatz 2 (Standort) | Pfarrhaus | stattlicher zweigeschossiger Walmdachbau mit reich gestaltetem Portal, 1907; Wappentafel am Nebengebäude, Rotmarmorplatte, bezeichnet 1649; Einfriedung, Ummauerung des Pfarrgartens auf der West-, Nord- und Südseite, teils mit Strebepfeilern, 17./18. Jahrhundert | D-1-81-138-5 | |
Kirchplatz 4 (Standort) | Katholische Pfarrkirche St. Martin | Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Langhaus über altem Kern 1661, umgestaltet 1753; mit Ausstattung; Teile der Friedhofsmauer, Nord-, Ost- und Westzug gemauert mit Ziegelabdeckung, im Kern 17./18. Jahrhundert; Ölbergkapelle, zweigeschossiger Satteldachbau mit Ölbergdarstellung über Schädelnische, 1618; mit Ausstattung | D-1-81-138-1 | |
Winkler Straße 1 (Standort) | Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer | Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm, einheitlich spätgotisch, um 1472; mit Ausstattung; Teile der Friedhofsmauer, Ost-, Süd- und Westzug gemauert mit Deckziegeln, im Kern 17./18. Jahrhundert; Treppenaufgang, flach gedeckte Anlage, 17./18. Jahrhundert | D-1-81-138-3 |
Haltenberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Haltenberg 1 (Standort) | Ehemaliger Bauhof der Burg | zweigeschossiger Satteldachbau; Stallstadel, abgeknickter Anbau mit tief herabgezogenem Satteldach, im Kern 18. Jahrhundert | D-1-81-138-8 | |
In Haltenberg (Standort) | Burgruine | Bergfried aus Nagelfluhquadern, romanisch; Mauerzüge, vierseitige Ummauerung eines Innenhofs, 1. Hälfte 15. Jahrhundert; Ehemalige Burgkapelle St. Erasmus, einschiffiger Ziegelbau mit Polygonalchor, 1. Hälfte 15. Jahrhundert | D-1-81-138-7 | weitere Bilder |
Lichtenberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Gut Lichtenberg 3 (Standort) | Ehemaliges Verwalterhaus | zweigeschossiger Satteldachbau, bezeichnet 1777 | D-1-81-138-9 |
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Karl Gattinger, Grietje Suhr: Landsberg am Lech, Stadt und Landkreis (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.14). Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2449-2, S. 714–729.
Weblinks
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Scheuring (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
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Hauptstr. 78 in Scheuring
Innerer Graben und Torbereich
Burg Haltenberg, Kapellenruine und Bergfried
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Kirche St. Martin in Scheuring
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Kirche St. Johannis in Scheuring