Liste der Baudenkmäler in Rott (Landkreis Landsberg am Lech)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der bayerischen Gemeinde Rott zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 26. Oktober 2017 wieder und umfasst zwölf Baudenkmäler.

Wappen von Rott

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Rott

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Eichberg
(Standort)
KalvarienbergKapelle, einschiffiger Satteldachbau mit Dachreiter, 18./19. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Kreuzweg, dreizehn Stationen, zwölf Sandsteinsäulen mit farbig gefasstem, gusseisernem Bild und eine Kreuzigungsgruppe, 1878;

Gedenkstein, pfeilerartiger Stein mit Inschrifttafel, 1881;

Lourdesgrotte, Ende 19. Jahrhundert.

D-1-81-137-9Kalvarienberg


Landsberger Straße 32
(Standort)
Katholische Kapelle St. OttiliaEinschiffiger Satteldachbau mit eingezogenem Polygonalchor, 1483, Dachreiter und Sakristei, 1725, Barockisierung um 1775; mit Ausstattung.D-1-81-137-2Katholische Kapelle St. Ottilia
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Landsberger Straße 32, bei der Ottilienkapelle
(Standort)
SteinkreuzTuffstein, wohl 16. Jahrhundert.D-1-81-137-10Steinkreuz
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Lugenseefeld, ostwärts des Ortes, 1000 Meter nordöstlich der Pfarrkirche
(Standort)
SteinkreuzTuffstein, wohl 16. Jahrhundert.D-1-81-137-11BW


Michael-Merk-Straße 2
(Standort)
Ehemaliges PfarrhausStattlicher zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Geschossgesimsen und Eckquaderung, 1809/10.D-1-81-137-3Ehemaliges Pfarrhaus


Oststraße 10
(Standort)
EinfirsthofVerputzter, zweigeschossiger Ständerbau mit Flachsatteldach, im Kern 1677 (dendrochronologisch datiert), Dachaufsteilung 1884.D-1-81-137-5Einfirsthof


Weilheimer Straße 2
(Standort)
Alte katholische Pfarrkirche St. Johannes der TäuferSaalbau mit Satteldach, eingezogenem Polygonalchor und Westturm, Turm im Kern romanisch, 12./13. Jahrhundert, Langhaus und Chor im Kern spätgotisch, Barockisierung um 1720/30 und 1779; mit Ausstattung;

Teile der Kirchhofmauer aus Tuffstein, mit kleinem eingelassenem Kreuz, 18. Jahrhundert.

D-1-81-137-1Alte katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
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Nähe Weilheimer Straße
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegsPostament aus Tuffstein mit Inschriftentafel und bekrönender Madonnenfigur, spätes 19. Jahrhundert und um 1920.D-1-81-137-14Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs


Weststraße 1
(Standort)
BauernhausStattlicher Satteldachbau mit Bundwerkkniestock im Süden und reichem Bundwerk am Ökonomieteil, Ende 18. Jahrhundert.D-1-81-137-7Bauernhaus


Weststraße 2
(Standort)
Ehemaliges BauernhausSatteldachbau mit teils bemaltem Bundwerk über dem Stallteil, Ende 18. Jahrhundert.D-1-81-137-8Ehemaliges Bauernhaus

Pessenhausen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
St.-Wendelin-Straße 1
(Standort)
Weilerkapelle St. WendelinEinschiffiger Satteldachbau mit halbrunder Apsis und Dachreiter, 19./20. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-1-81-137-12Weilerkapelle St. Wendelin
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Im Garten des Anwesens St.-Wendelin-Straße 8
(Standort)
SteinkreuzTuffstein, bezeichnet „.70.“, wohl 1704.D-1-81-137-13BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Karl Gattinger, Grietje Suhr: Landsberg am Lech, Stadt und Landkreis (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.14). Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2449-2, S. 703–713.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Rott – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Rott Oststraße 10.jpg
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Einfirsthof; Verputzter, zweigeschossiger Ständerbau mit Flachsatteldach, im Kern 1677 (dendrochronologisch datiert), Dachaufsteilung 1884.
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Pessenhausen (Rott i. Lkrs. Landsbg), Weilerkapelle Sankt Wendelin, einschiffiger Satteldachbau mit halbrunder Apsis und Dachreiter, 19./20. Jahrhundert;
Rott, LL - Kalvarienberg - Kapelle v NW.JPG
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Kalvarienbergkapelle in Rott
Rott, LL - Kirche v SO.JPG
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Kirche in Rott
Rott St. Ottilia 536.jpg
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Katholische Kapelle Sankt Ottilia in Rott im Landkreis Landsberg am Lech (Bayern/Deutschland)
Rott Steinkreuz 542.jpg
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Steinkreuz an der Landsberger Straße 32 in Rott im Landkreis Landsberg am Lech (Bayern/Deutschland), aus Tuffstein, wohl 16. Jahrhundert
Rott, LL - Dorfmuseum.JPG
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Pfarrhof in Rott
Rott Kriegerdenkmal.jpg
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs: Postament aus Tuffstein mit Inschriftentafel und bekrönender Madonnenfigur, spätes 19. Jahrhundert und um 1920
Rott Weststraße 2.jpg
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Ehemaliges Bauernhaus; Satteldachbau mit teils bemaltem Bundwerk über dem Stallteil, Ende 18. Jahrhundert.
Rott Weststraße 1.jpg
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Bauernhaus; Stattlicher Satteldachbau mit Bundwerkkniestock im Süden und reichem Bundwerk am Ökonomieteil, Ende 18. Jahrhundert.