Liste der Baudenkmäler in Offingen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem schwäbischen Markt Offingen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Offingen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Aberthamer Straße 9
(Standort)
Villa Benkerneuklassizistisch, mit Walmdach, Zwerchgiebel und Säulenportikus, 1910 von Dominikus Böhm

Zugehöriger Garten, mit Rosenhof und Umfassungsmauer mit integrierten Pavillons, gleichzeitig

(ehemaliges Haus des Papierfabrikdirektors Felix Schoeller-Düren[1], heute „Mindelvilla“)

D-7-74-171-1Villa Benker
Dr.-Zeiler-Platz 5
(Standort)
Kapelle St. LeonhardZentralbau mit Kuppel und Laterne, 1747; mit AusstattungD-7-74-171-2Kapelle St. Leonhard
weitere Bilder
Bei der Kapelle, Kapellenweg
(Standort)
Feldkapelle Hl. DreifaltigkeitGiebelbau, 18./19. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-74-171-3BW
Neuoffinger Straße 1
(Standort)
Ehemaliges Bahnwärterhaus der Maximilianbahneingeschossiger Satteldachbau mit Kniestock und seitlich abgeschlepptem Vorbau, 2. Hälfte 19. JahrhundertD-7-74-171-13BW
Pfarrer-Miller-Straße 6 a
(Standort)
PfarrhausEhemaliges Schloss der Herren von Freyberg, mit Mansardwalmdach, Eckquaderung und Pilastergliederung, um 1725D-7-74-171-4Pfarrhaus
Pfarrer-Miller-Straße 7
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georgim Kern 1615–18, Langhaus 1922 verlängert; mit AusstattungD-7-74-171-5Katholische Pfarrkirche St. Georg
weitere Bilder
Pfarrer-Miller-Straße 7
(Standort)
KriegergedächtniskapelleRundbau mit Kegeldach, 1954; mit AusstattungD-7-74-171-6BW
Insel, an der Mindelbrücke
(Standort)
Bildstockmit Johann-Nepomuk-Figur, 18. JahrhundertD-7-74-171-7Bildstock
weitere Bilder

Landstrost

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Landstrost 1
(Standort)
ForsthausEhemaliges Ökonomiegebäude des Schlosses, um 1700D-7-74-171-8BW
Landstroster Weg
(Standort)
Feldkapelle St. BarbaraAnfang 19. Jahrhundert, wohl auf älterer Grundlage.D-7-74-171-9BW

Neuoffingen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Neuoffingen 3, 4
(Standort)
Bahnhof1874/76 überwiegend in unverputztem Rohziegelmauerwerk errichtete, einheitlich gestaltete Baugruppe an der Abzweigung der Donautalbahn von der älteren Hauptlinie Augsburg-Ulm

Stattliches Empfangsgebäude, zweigeschossig mit Walmdach und kurzen erdgeschossigen Seitenflügeln

Beiderseits symmetrisch angeordnete erdgeschossige Nebengebäude mit Walmdach

Südwestlich ehemaliger Lokschuppen mit Werkstatt- und Bürogebäude, später verändert

D-7-74-171-10Bahnhof

Schnuttenbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dorfstraße 22
(Standort)
Katholische Kirche St. Ursula14./15. Jahrhundert, erweitert 1978; mit AusstattungD-7-74-171-11BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Schnuttenbach
Dorfstraße 13
(Standort)
Bauernhaus18. JahrhundertBW

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
  1. Abgleich mit Neudeutsche Bauzeitung, Band 12, 1916, 1916, S. 50–55

Literatur

  • Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 418–428.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Offingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Offingen St. Leonhard 1785.JPG
Autor/Urheber: Reinhardhauke, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kapelle st. Leonhard in Offingen im Landkreis Günzburg (Bayern), Dr. Zeiller-Platz 5
Bildstock Mindelbrücke (Offingen) 01.jpg
Autor/Urheber: Looniverse, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Bildstock Mindelbrücke (Offingen)
Offingen, Villa Benker, Aberthamerstraße 2010.jpg
Autor/Urheber: Elke Wetzig (Elya), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Offingen, denkmalgeschützte Villa Benker, in der Fachliteratur geführt als „Haus des Papierfabrikdirektors Felix Schöller-Düren“, heute „Mindelvilla“, Aberthamerstraße 9. Architekt: Dominikus Böhm
Offingen Pfarrhof.jpg
Autor/Urheber: Alois Wüst, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Offinger Pfarrhof neben der Kirche St. Georg
Offingen Bf Neuoffingen Bauten.jpg
Autor/Urheber: Alois Wüst, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bahnhofsgebäude in Neuoffingen
D-GZ-Offingen1.JPG
Autor/Urheber: Szeder László, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Offingen, Ansicht der Pfarrkirche Sankt Georg von Norden.