Liste der Baudenkmäler in Niedertaufkirchen

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Niedertaufkirchen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Innenraum von St. Martin in Niedertaufkirchen

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Niedertaufkirchen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Flur Freiling
(Standort)
WegkapelleNeugotischer Bau mit dreiseitigem Chor, bezeichnet mit dem Jahr 1872; südwestlich des Weilers am alten Wallfahrerweg nach Altötting.D-1-83-131-34BW
Hauptstraße 3
(Standort)
StadelBundwerkstadel des ehemaligen Dreiseithofes, nördlich mit gemauertem Erdgeschoss, nach Mitte 19. Jahrhundert.D-1-83-131-2BW
Hauptstraße 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MauritiusSaalkirche mit eingezogenem Chor, unter Einbeziehung des Nordturm-Unterbaus der spätmittelalterlichen Vorgängerkirche 1723–62 errichtet; mit Ausstattung.D-1-83-131-1Katholische Pfarrkirche St. Mauritius
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Oberscherm

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Buchöd
(Standort)
WegkapelleKleiner Satteldachbau, 19./20. Jahrhundert; mit Ausstattung; umgeben von drei schmiedeeisernen Kreuzen zum Gedenken der gefallenen Soldaten, von 1809; am Weg nach Scheuerer.D-1-83-131-21BW
Buchöd
(Standort)
Maria HilfKapelle, kleiner Satteldachbau mit Vorhalle, 1838, restauriert; mit Ausstattung; am Weg nach Scheuerer.D-1-83-131-22BW
Oberscherm 1
(Standort)
PaarhofNördlich firstgedrehtes Stockhaus, mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, Ende 18. Jahrhundert; südlich Bundwerkstadel, mit seltener Figuration und teilgemauertem Erdgeschoss, wohl noch 18. Jahrhundert.D-1-83-131-19BW
Oberscherm 5
(Standort)
StadelBundwerkstadel, erste Hälfte 19. Jahrhundert.D-1-83-131-20BW

Weitere Ortsteile

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Albing 2
(Standort)
StadelRiegelbundwerkstadel, mit gemauertem Teil, Mitte 19. Jahrhundert.D-1-83-131-3BW
Arbing 8a
(Standort)
BauernhausEhemaliges Bauernhaus, mit Blockbau-Obergeschoss, über den Ställen seitlich Bundwerk, Ende 18. Jahrhundert.D-1-83-131-4BW
Arbing, Taufkirchener Feld
(Standort)
Bildstock18./19. Jahrhundert; am Weg nach Niedertaufkirchen.D-1-83-131-5BW
Eggerding
(Standort)
StadelBundwerkstadel des Vierseithofes, reich gestaltet, mit Flachsatteldach, Giebelschalung und gemauertem Erdgeschoss, 18./19. Jahrhundert.D-1-83-131-6BW
Feuereck
(Standort)
FeldkapelleKleiner Satteldachbau, 19. Jahrhundert; an der Straße nach Hellsberg.D-1-83-131-7BW
Freiling 6
(Standort)
StockhausFirstgedrehtes Stockhaus des ehemaligen Dreiseithofes, Wohnstallhaus mit Blockbau-Kniestock und Traufschrot, um 1840.D-1-83-131-8BW
Hafenöd
(Standort)
KapelleKleiner Satteldachbau, 19. Jahrhundert.D-1-83-131-10BW
Haunertsholzen 3
(Standort)
St. UlrichKatholische Filialkirche, kleiner verputzter Backsteinbau mit Dachreiter, 14. Jahrhundert, im 17. Jahrhundert stark verändert; mit Ausstattung.D-1-83-131-11BW
Haunertsholzen 5a
(Standort)
WegkapelleKleiner Satteldachbau mit Treppengiebel, 19. Jahrhundert; mit Ausstattung; an der Straße nach Neumarkt-St. Veit.D-1-83-131-12BW
Hellsberg 5
(Standort)
Ehemaliges Hofmarksschloss HellsbergDreigeschossiger Putzbau, mit hohem Krüppelwalmdach, erbaut 1520, im Inneren zweite Hälfte 18. Jahrhundert barockisiert; zugehörig Schlosskapelle St. Michael, kleiner spätromanisch-frühgotischer verputzter Backsteinbau, 14. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-1-83-131-13Ehemaliges Hofmarksschloss Hellsberg
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Hierading, Aufeld in der Flur Loh
(Standort)
KapelleWegkapelle, mit Treppengiebel, 19. Jahrhundert; mit Ausstattung; an der Straßenabzweigung von Niedertaufkirchen.D-1-83-131-14BW
Leoprechting 3
(Standort)
St. LeonhardKatholische Filialkirche, spätromanischer verputzter Backsteinbau mit Dachreiter, gotisch verändert, 14. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert Erhöhung der Außenmauern; mit Ausstattung.D-1-83-131-16BW
Lossing, Stettener Wiesen
(Standort)
StadelRiegelbundwerk, Mitte 19. Jahrhundert.D-1-83-131-17BW
Neuberg 1
(Standort)
StockhausFirstgedrehtes Stockhaus des Dreiseithofes, zweigeschossig mit Traufschrot, nach Mitte 19. Jahrhundert; südlich Hütte, eingeschossiger Satteldachbau mit Korbbogenarkaden, um 1850.D-1-83-131-18BW
Oberstraß
(Standort)
FeldkapelleKleiner Satteldachbau mit Treppengiebel, 19. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-1-83-131-23Feldkapelle
Ranerding 2
(Standort)
StockhausStockhaus des Dreiseithofes, mit Blockbau-Obergeschoss und Flachsatteldach, wohl erstes Viertel 19. Jahrhundert; Bundwerkstadel, wohl erstes Viertel 19. Jahrhundert, um 1980 restauriert; Hofkapelle, Giebel mit Zinnen, bezeichnet mit dem Jahr 1923/25 (?).D-1-83-131-25BW
Romöd 1
(Standort)
VierseithofNördlich ehemaliges Wohnstallhaus, Typ des firstgedrehten Stockhauses, mit Flachsatteldach und Traufschrot, erste Hälfte 19. Jahrhundert; östlich Bundwerkstadel, nach Mitte 19. Jahrhundert; südlich Nebengebäude, gemauert, nach Mitte 19. Jahrhundert; westlich gemauerte Hütte, nach Mitte 19. Jahrhundert.D-1-83-131-27BW
Roßbach 11
(Standort)
KapelleLourdeskapelle, mit Dachreiter, 1886; mit Ausstattung; westlich an der Friedhofsmauer.D-1-83-131-29BW
Roßbach 13
(Standort)
St. ÄgidiusKatholische Pfarrkirche, Wandpfeilerkirche mit eingezogenem Chor, Molasse-Sandstein-Quader, teilweise durch Ziegel überhöht, 12. Jahrhundert und frühes 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; mit Friedhofsmauer, wohl 18. Jahrhundert.D-1-83-131-28BW
Stetten 34
(Standort)
JägerhäuslEhemaliges Wohnstallhaus der ehemaligen Schlossanlage Stetten, zweigeschossiger Blockbau mit Traufschrot und Satteldach, 17. Jahrhundert.D-1-83-131-31BW
Stetten 59
(Standort)
Hl. GeistKatholische Filialkirche, Saalbau mit Dachreiter, errichtet auf gotischer Grundlage, im 17. Jahrhundert barock verändert; mit Ausstattung.D-1-83-131-30BW
Winkl 1
(Standort)
HakenhofEhemaliger Kleinbauernhof; Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossig mit Blockbaugiebel, bezeichnet mit dem Jahr 1781; Hakenstadel mit Riegelbundwerk, wohl gleichzeitig, 1980 restauriert.D-1-83-131-32BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Oberstraß Feldkapelle.JPG
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Oberstraß, Feldkapelle
St Martin - Niedertaufkirchen -028.JPG
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Die Pfarrkirche St. Martin zu Niedertaufkirchen bei Mühldorf
Michael Wening Schloß Helsperg.jpg

"Schloß Helsperg" (Schloß Hellsberg), aus : Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn. Rentamt Landshut, Gericht Neumarkt St. Veit, 1723

Exemplar der 1. Auflage (mit Wasserzeichen).
Wappen Landkreis Mühldorf am Inn.svg
Wappen Landkreis Muehldorf am Inn Gespalten von Schwarz und Gold; vorne ein linksgewendeter rotgekrönter und bewehrter goldener Löwe, hinten ein rotbewehrter schwarzer Löwe.
St. Martin, Niedertaufkirchen.jpeg
Autor/Urheber: S. Finner: Siddhartha Finner, Dipl.Ing.-Architektur, Lizenz: CC BY-SA 3.0
St. Martin, die katholische Pfarrkirche von Niedertaufkirchen (Landkreis Mühldorf am Inn, Oberbayern). Der ansehnliche Barockbau, errichtet 1723, steht durch die erhöhte Position reizvoll in der nördlichen Hügellandschaft des Landkreises.