Liste der Baudenkmäler in Niederbergkirchen

DEU Niederbergkirchen COA.svg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Niederbergkirchen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Niederbergkirchen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Niederbergkirchen
(Standort)
Ensemble Ortskern NiederbergkirchenDas Ensemble umfasst den historischen Ortskern des 788 erstmals erwähnten Kirchweilers Niederbergkirchen mit der hochgelegenen, die Ansicht beherrschenden gotischen und neugotischen Katholische Pfarrkirche.E-1-83-130-1BW
Blasiusstraße
(Standort)
BildstockBildstock mit Putzgliederung, 19. Jahrhundert; am Weg nach Höllberg.D-1-83-130-7BW
Dorfplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Blasiusgotische Saalkirche mit eingezogenem Chor, spätes 15. Jahrhundert, Erweiterung und nördliches Seitenschiff um 1885; mit Ausstattung.D-1-83-130-3Katholische Pfarrkirche St. Blasius
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Dorfplatz 2
(Standort)
Pfarrhofstattlicher dreigeschossiger Bau mit Zeltdach und Putzgliederung, um 1685; ehemaliger Pfarrstadel, massiver zweigeschossiger Bau mit steilem Halbwalmdach, Zwerchhaus und kleinem Satteldachanbau, 1634; mit Ummauerung, wohl 17./18. Jahrhundert.D-1-83-130-4Pfarrhof
Dorfplatz 7
(Standort)
Ehemaliger VierseithofWohnhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau, bezeichnet mit dem Jahr 1836; ehemaliger Stall, jetzt Garage, eingeschossiger Satteldachbau mit Zierputz, wohl Mitte 19. Jahrhundert; Bundwerkstadel, im Kern Mitte 19. Jahrhundert.D-1-83-130-1BW
Dorfplatz 10
(Standort)
Ehemaliges MesnerhausZweigeschossiger Bau mit Erdgeschossarkaden und Halbwalmdach, 18. Jahrhundert.D-1-83-130-6BW
Kirchweg 2
(Standort)
KapelleNeugotisch, mit profiliertem Giebel und eingezogenem Chor, bezeichnet mit dem Jahr 1898; mit Ausstattung.D-1-83-130-5BW

Weitere Ortsteile

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Birach 1
(Standort)
StockhausFirstgedrehtes Stockhaus des ehemaligen Vierseithofes, mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, nach außen beiderseits Bundwerkteil, Anfang 19. Jahrhundert; westlich ehemaliger Getreidekasten, massiv, 19. Jahrhundert; östlich Bundwerkstadel, mit gemauerter Giebelseite, 19. Jahrhundert, aus Hausmoning, Lkr. Traunstein, transferiert.D-1-83-130-8BW
Brenning, Windhölzlfeld
(Standort)
WegkapelleNeugotischer Satteldachbau, drittes Viertel 19. Jahrhundert; mit Ausstattung; westlich des Hofes.D-1-83-130-9BW
Eiselharting, Arbinger Feld
(Standort)
KapelleKleiner Satteldachbau mit eingezogenem Chor und vorgelagerter Treppe, bezeichnet mit dem Jahr 1901; mit Ausstattung.D-1-83-130-11BW
Eiselharting 9
(Standort)
StadelBundwerk-Ständerstadel, mit gemauerter Sockelzone, Mitte 19. Jahrhundert.D-1-83-130-10BW
Ettiching 1
(Standort)
StallStall des ehemaligen Vierseithofs, Giebelwand mit Ziegelgittern und Heiligennische mit St. Leonhardsfigur, 19. Jahrhundert.D-1-83-130-12BW
Ettiching 2
(Standort)
Ehemaliger EinfirsthofObergeschoss-Blockbau mit Bundwerktenne über Stallteil, wohl 17. Jahrhundert, Traufschrot bezeichnet mit dem Jahr 1885.D-1-83-130-13BW
Gehring 4
(Standort)
WegkapelleNeugotischer Satteldachbau mit getrepptem Giebel, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-1-83-130-14Wegkapelle
Haidberg
(Standort)
KapelleHistorische barocke Ausstattung, in Kapellenneubau von 1986 übernommen.D-1-83-130-15BW
Kainrading, Mitterfeld
(Standort)
Wegkapellekleiner rechteckiger Bau mit getrepptem Giebel und Eckrustizierung, 19. Jahrhundert; an der Abzweigung nach Haidberg.D-1-83-130-16Wegkapelle
Kleinhiebing 1
(Standort)
Wohnstallhaus des ehemaligen VierseithofesZweigeschossiger Satteldachbau mit Traufschrot, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern älter; Nebengebäude, Blockbau im Kern 17. /18. Jahrhundert.D-1-83-130-18BW
Oberhofen 4
(Standort)
Ehemaliges Rekonvaleszentenheim des Klosters RaitenhaslachStattlicher dreigeschossiger Bau mit Halbwalmdach, errichtet auf spätmittelalterlicher Grundlage, spätere Umbauten; angebaut Hauskapelle St. Nikolaus, gotisch, im 17. Jahrhundert umgebaut; mit Ausstattung.D-1-83-130-21BW
Oberrohrbach
(Standort)
WegkapelleStattlicher Bau mit Dreiecksgiebel, rundem Chorschluss und profiliertem Traufgesims, bezeichnet mit dem Jahr 1832; mit Ausstattung.D-1-83-130-22BW
Puffthal 1
(Standort)
BildstockGemauert, 19. Jahrhundert; östlich im Tal.D-1-83-130-23BW
Staudach
(Standort)
HofkapelleKleiner neugotischer Satteldachbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter, bezeichnet mit dem Jahr 1904; mit Ausstattung.D-1-83-130-24BW
Staudach
(Standort)
BildstockBildstock mit Putzgliederung, 19. Jahrhundert; am Weg nach Niederbergkirchen.D-1-83-130-25BW
Weiher 1
(Standort)
Ehemaliges Badhaus des Klosters RaitenhaslachZweigeschossiger massiver Bau über quadratischem Grundriss, mit Pyramidendach, erbaut 1768.D-1-83-130-26BW
Wimberg
(Standort)
Bildstock19. Jahrhundert; am Gehölzrand, am Weg zum Gehringer Bach.D-1-83-130-27Bildstock

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Langolding 13
(Standort)
StadelQuerstadel des ehemaligen Dreiseithofes, mit Bundwerk, drittes Viertel 19. Jahrhundert.D-1-83-130-20BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Weblinks

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Gehring Kapelle.jpg
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Gehring Wegkapelle
Wimberg Bildstock.jpg
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Bildstock Wimberg 14 Heilige Nothelfer
St. Blasius und Pfarrhaus, Niederbergkirchen.jpeg
Autor/Urheber: S. Finner: Siddhartha Finner, Dipl.ing.-Architektur, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Turm der katholischen Pfarrkirche St. Blasius und das Pfarrhaus in Niederbergkirchen (Landkreis Mühldorf am Inn, Niederbayern). St. Blasius wurde als Nachfolger eines romanischen Baus zwischen 1467 und 1484 im spätgotischen Stil neu errichtet. Nach der Barockisierung 1715-32 wurde die Kirche 1883-93 im neugotischen Stil umgestaltet. Das Pfarrhaus zeigt barocke Gestaltung.
Wappen Landkreis Mühldorf am Inn.svg
Wappen Landkreis Muehldorf am Inn Gespalten von Schwarz und Gold; vorne ein linksgewendeter rotgekrönter und bewehrter goldener Löwe, hinten ein rotbewehrter schwarzer Löwe.
Kainrading Wegkapelle.jpg
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Wegkapelle, kleiner rechteckiger Bau mit getrepptem Giebel und Eckrustizierung, 19. Jahrhundert; an der Abzweigung nach Haidberg.