Liste der Baudenkmäler in Niederberg (Erftstadt)

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Die Liste der Baudenkmäler in Niederberg (Erftstadt) enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet von Erftstadt-Niederberg in Nordrhein-Westfalen (Stand: August 2010). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Erftstadt eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Baudenkmäler

Die Liste der Baudenkmäler enthält Sakralbauten, Wohn- und Fachwerkhäuser, historische Gutshöfe und Adelsbauten, Industrieanlagen, Wegekreuze und andere Kleindenkmäler sowie Grabmale und Grabstätten, die eine besondere Bedeutung für die Geschichte Erftstadts haben.

Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste entspricht der offiziellen Liste[1] und ist nach Bezeichnung, Ortsteilen und Straßen sortierbar.
BildBezeichnungLageBeschreibungBauzeitEingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Alte Pfarrkirche St. Johannes Enthauptung
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Alte Pfarrkirche St. Johannes EnthauptungBleistraße 36Die Kirche liegt auf dem ehemaligen Friedhof. Besonderheiten:

Im Chor ein spätgotisches Sakramentshaus, Gewölbemalereien um 1530, Grablege der Metternich zu Niederberg. Umfangreiche Restaurierung 1953.[2]

11. Jh., 14. Jh.12.08.1982018
Neue Pfarrkirche St. Johann Baptist
© Achim Raschka / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

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Neue Pfarrkirche St. Johann BaptistBleistraße 29Die neue Kirche St. Johann Baptist wurde nach Plänen des Kölner Diözesanbaumeisters Bernhard Hertel als neugotische Saalkirche erbaut.

An der Westfassade des Turms befindet sich über dem Eingang eine Kreuzigungsgruppe. Das Gemälde an der Seitenwand des Chores ist die vergrößerte Nachbildung eines Tüchleins mit der Darstellung der Geburt Christi aus dem Besitz der Gemeinde. Original im Diözesanmuseum in Köln

1910–191312.08.1982034
Burg Niederberg, Wasserburg
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Burg Niederberg, WasserburgBleistraße 8Das zweigeschossige verputzte Herrenhaus mit Walmdach ist ein Barockbau aus dem Jahre 1710, eine Erweiterung zur hufeisenförmigen Anlage mit zwei Seitenflügeln entstand um 1900.12. Jh., 1710, um 190013.08.1982037
2-geschossiges Fachwerkgebäude
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2-geschossiges FachwerkgebäudeBleistraße 28Das zweigeschossige Fachwerkhaus hat zur Straßenseite fünf Fensterachsen, von denen die beiden seitlichen paarweise angeordnet sind. Eine Giebelseite ist im Erdgeschoss stark überarbeitet, an der anderen Giebelseite und an der Traufseite liegen Eingänge, auf dem Dach ist eine Solaranlage installiert.Mitte 19. Jh.02.12.1983082
2-geschossiges Fachwerkgebäude
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2-geschossiges FachwerkgebäudeBleistraße 27Das zweigeschossige Gebäude besteht aus einem Wohnhaus und einem im rechten Winkel angebauten Wirtschaftsgebäude. An der Traufseite im Innenhof ist das Fachwerk erhalten. Die Giebelseite des Wohnhauses ist verputzt, die des Wirtschaftsgebäudes hat eine Ziegelausfachung.Mitte 19. Jh.13.06.1991154
Altes PfarrhausAltes PfarrhausBleistraße 38Das ehemalige Pfarrhaus, ein zweigeschossiges Backsteinhaus, wurde nach inschriftlicher Datierung 1888 erbaut.188815.06.1993184
Wegekreuz
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WegekreuzAn der L 162Das Kreuz besteht aus einem breiten hochrechteckigen Schaft mit Inschrift und einem Aufsatz mit einem Kreuz.18. Jh.01.07.1993188
Wohnhaus Gertrudenhof
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Wohnhaus GertrudenhofGertrudenstraße 10Das zweigeschossige Wohnhaus mit einem Mezzanin hat einen abgesetzten Sockel mit freiliegenden Kellerfenstern. Die Mittelachse der Fassade wird betont durch einen flachen von einem Zwerchgiebel überfangenen Risalit. Zwischen den Fenstern im Zwerchgiebel steht auf einer Konsole eine Figur der heiligen Gertrud. Ein Gesims verläuft zwischen Erd- und Obergeschoss. Die seitlich anschließenden niederen Gebäude gehören zu den Wirtschaftsgebäuden des Vierkanthofes.

Der Einzelhof entstand auf dem durch Rodung urbar gemachten Wald- und Heidegebiet, von dem der Kölner Makler Winand Guffanti einen großen Teil erworben und 1863 als Gutshof angelegt hatte. Den Namen Gertrudenhof erhielt das Gut zur Erinnerung an die kurz nach der Grundsteinlegung des Hauses verstorbene Ehefrau Maria Gertrud geb. Kramer. Nach Guffantis Tod 1865 übernahm sein Sohn Anton Guffanti († 1904 und Stifter für den Bau der Kirche St. Johann Baptist) das Gut.[3]

186319.10.1993195
Wegekreuz
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WegekreuzBleistraße bei Hausnummer 13Das etwa 3 Meter hohe Wegekreuz besteht aus einem leicht vorkragenden Sockel, einen glatten Schaft mit Inschriftfeld und Datierung 1767, einer Konsole, einem Aufsatz mit einer Sakramentsnische und einer über die Nische hinausragenden großen Muschel sowie einem Kreuz mit Korpus.176710.09.1996266

Belege

  1. Denkmalliste der Stadt Erftstadt, übermittelt durch die Untere Denkmalbehörde Erftstadt
  2. Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. 1998-2000. Kapitel 15.2 Niederberg Alte Kirche St. Johannes Enthauptung
  3. Peter Simons: Niederberg. Geschichte der domdechantischen Herrschaft und der Burg. Euskirchen 1934. S. 13–14

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Denkmalplakette Nordrhein-Westfalen 2010.svg
Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen
Niederberg Bleistraße 38.jpg
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Niederberg, Germany: Bleistraße 38 (Altes Pfarrhaus)
Niederberg Bleistraße 27.jpg
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Niederberg, Germany: Bleistraße 28
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Niederberg, Germany: Wegekreuz Bleistraße bei Hausnummer 13
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Niederberg, Germany: Wegekreuz an der L 162 nahe Niederberg
Niederberg St. Johann Baptist 01.jpg
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Niederberg, Germany: St. Johann Baptist
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Niederberg, Germany: Wegekreuz an der L 162 nahe Niederberg
Niederberg Burg.jpg
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Niederberg, Germany: Burg, Bleistraße 8