Liste der Baudenkmäler in Neureichenau

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Neureichenau zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 9. Juli 2019 wieder und umfasst 37 Baudenkmäler.

Pfarrkirche St. Leonhard in Neureichenau

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Neureichenau

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dreisesselstraße 1
(Standort)
GasthausZweigeschossiger Walmdachbau, Obergeschossfenster und Portal mit Werksteinrahmung, bezeichnet 1820.D-2-72-136-2BW


Dreisesselstraße 10 Dreisesselstraße 16
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. LeonhardSaalkirche mit Satteldach und integriertem Chor, Westturm mit Ädikula-Portalvorhalle, Westfassade und Turm in sichtbarem Granit-Bruchsteinmauerwerk, 1834/38; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, Granit-Bruchsteinmauerwerk, 19. Jahrhundert.

D-2-72-136-1Katholische Pfarrkirche St. Leonhard
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Dreisesselstraße 14
(Standort)
PfarrhofZweigeschossiger Walmdachbau, Sohlbankgesimse und Segmentbogenfenster aus Werkstein, Westseite mit Verschindelung, 2. Viertel 19. Jahrhundert.D-2-72-136-49BW

Altreichenau

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dorfstraße 23
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. SigismundSaalkirche mit Halbwalmdach und eingezogenem Rechteckchor, Chorflankenturm mit Pyramidendach, aus sichtbarem Granit-Bruchsteinmauerwerk, 1932, erweitert 1948/49; mit AusstattungD-2-72-136-3BW

Gänswies

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Gänswies 14
(Standort)
WohnstallhausEingeschossiger Flachsatteldachbau mit Tür- und Fenstergewänden aus Haustein, bezeichnet 1834, im Kern wohl älterD-2-72-136-5BW

Gern

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Gern 1
(Standort)
WegkapelleKleiner Satteldachbau über rechteckigem Grundriss, Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-2-72-136-7BW
Gern 12
(Standort)
WegkapelleSatteldachbau über quadratischem Grundriss, mit verschindelten Traufseiten, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-2-72-136-6BW

Gsenget

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hauptstraße 6
(Standort)
BauernhausZweigeschossiger Walmdachbau, Bruchsteinmauerwerk, Westseite steinsichtig, Süd- und Ostseite verputzt, 2. Viertel 19. Jahrhundert, Türsturz bezeichnet 1883;

Nebengebäude, zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, darüber Holzständerwerk, 19. Jahrhundert.

D-2-72-136-9BW


Jägerstraße 19, Großgsenget
(Standort)
HakenhofZweigeschossiger winkelförmiger Baukörper, Westflügel mit Satteldach, Ostflügel mit Walmdach und Dachreiter, mit Treppenpodest und Konsolbalkon, Türsturz bezeichnet 1835;

Austrag- oder Inhaus, eingeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, Bruchsteinmauerwerk, Nordteil Holzständerwerk, bezeichnet 1835.

D-2-72-136-8BW


Kapellenstraße 1
(Standort)
KapellenausstattungKruzifix und Heiligenfiguren, Holz, farbig gefasst, 18./19. Jahrhundert; in moderner Wegkapelle.D-2-72-136-10BW


Kernberg 12
(Standort)
WegkreuzHolzkruzifix, farbig gefasst, in Schutzgehäuse, Mitte 19. Jahrhundert; an der Straße Gsenget-Neureichenau.D-2-72-136-12BW


Kr FRG 57, Abzweigung nach Kleingsenget
(Standort)
BildstockToskanische Säule auf Würfelpostament mit Inschrift, Granit, bezeichnet 1777.D-2-72-136-11BW

Hinterfreundorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hinterfreundorf 65
(Standort)
WaldlerhausEineinhalbgeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock und Giebelschrot, Erdgeschoss aus gefugtem Bruchsteinmauerwerk, 1. Viertel 19. JahrhundertD-2-72-136-14BW

Klafferstraß

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Auwiesen; Raumreut
(Standort)
BildstockPestsäule, schlanke toskanische Säule auf Postament, darüber Laterne mit Bildnische und Inschrift, Granit, bezeichnet 1798.D-2-72-136-24BW


In Klafferstraß
(Standort)
Arma-Christi-KreuzHolz, farbig gefasst, Mitte 19. Jahrhundert; neben der Kapelle.D-2-72-136-25BW


In Klafferstraß
(Standort)
KapelleSatteldachbau mit spitzbogigen Fenstern, Vorhalle und Giebelreiter, 1880/81; mit Ausstattung.D-2-72-136-19BW


Klafferstraß 4
(Standort)
BildstockGebauchte toskanische Säule mit Laterne und Kugelaufsatz, Granit, bezeichnet 1799.D-2-72-136-21BW


Klafferstraß 64
(Standort)
VierseithofWohnhaus, eingeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, Erdgeschoss Steinbau, oberer Teil in Blockbauweise, Fenstergewände aus Granit, Ende 18. Jahrhundert;

Stall, eingeschossiger Halbwalmdachbau mit Kniestock, Bruchsteinmauerwerk, bezeichnet 1791 und 1817;

Stadel, eingeschossiger Satteldachbau, Holzständerwerk mit geschnitzten und bemalten Verblattungen, bezeichnet 1861;

Traidkasten, zweigeschossiger Halbwalmdachbau, Erdgeschoss Steinbau, Obergeschoss in Blockbauweise, 18./19. Jahrhundert.

D-2-72-136-16BW


Klafferstraß 65
(Standort)
WohnhausEhemaliges Inhaus zu Nr. 64, eingeschossiger Massivbau mit flach geneigtem Satteldach und rundbogiger Haustür, bezeichnet 1864, im Kern älter.D-2-72-136-52BW


Klafferstraß 66
(Standort)
WohnhausEhemaliges Inhaus zu Nr. 67, eingeschossiger Massivbau mit Satteldach und Fenstergewänden aus Granit, 18./19. Jahrhundert.D-2-72-136-53BW


Klafferstraß 70
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus des SchmöllergütlsZweigeschossiger Halbwalmdachbau, Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung, wohl 18. Jahrhundert, Ostgiebel durch Abbruch der oberen Geschosse des Wirtschaftsteils freigelegt.D-2-72-136-17BW


Klafferstraß 100
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen BauernhausesEingeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Erdgeschoss in sichtbarem Quadermauerwerk, bezeichnet 1805.D-2-72-136-18BW


Klafferstraß 113
(Standort)
WohnhausNebengebäude der Lanzmühle, eingeschossiger Massivbau mit Mansardwalmdach und Fensterrahmungen aus Werkstein, Portal bezeichnet 1829.D-2-72-136-15BW


Weggabelung an der St 2130 nach Spillerhäuser
(Standort)
WegkapelleRechteckiger Satteldachbau mit barocker Fensterrahmung, 1774, offene Vorhalle mit dorischen Granitsäulen, bezeichnet 1856; mit Ausstattung.D-2-72-136-20BW

Lackenhäuser

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lackenhäuser 34
(Standort)
TraidkastenEhemals zugehörig zu einem Vierseithof, eingeschossiger Halbwalmdachbau, Bruchsteinmauerwerk, wohl 1. Drittel 19. Jahrhundert.D-2-72-136-28BW


Lackenhäuser 50
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Konrad von ParzhamSaalkirche mit Steildach und eingezogenem Rechteckchor, Dachreiter mit Spitzhelm, Granitsteinmauerwerk mit Ziegeleinfassungen, 1930 von Baurat Hartmann, 1954 verlängert; mit Ausstattung;

sogenannter Bischofsstein, quaderartige Form mit stilisierter Bischofsmütze, Granit, 1908; an der Südseite der Kirche.

D-2-72-136-27BW


Lackenhäuser 95
(Standort)
Ehemaliges ZollhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Rundbogenfenstern, Gliederungselemente aus Haustein, um 1830;

Brunnen, rechteckige Wasserschale und Auslauf aus Granit, gleichzeitig.

D-2-72-136-30BW


Lackenhäuser 111
(Standort)
KleinbauernhausEingeschossiger Schopfwalmdachbau, teilweise verschindelter Blockbau mit Giebelschrot, 1. Drittel 19. Jahrhundert.D-2-72-136-31BW


Lackenhäuser 131
(Standort)
Katholische Kapelle Maria HilfSatteldachbau mit segmentbogigem Schluss, mit offener Säulenvorhalle und Dachreiter, 1852; mit Ausstattung, beim Rosenberger Gut.D-2-72-136-33BW


Lackenhäuser 146
(Standort)
Rosenberger Gut, Adalbert-Stifter-MuseumGutshaus, zweigeschossiger Massivbau mit Mansardwalmdach, Portal und Fenster mit Hausteingliederungen, Türgerüst bezeichnet 1818;

Seitenflügel, zweigeschossiger Massivbau mit Mansardwalmdach, im Erdgeschoss mit Segmentbogenöffnungen, Dachreiter mit Geläut, 1. Hälfte 19. Jahrhundert;

Ökonomiegebäude, eingeschossiger Massivbau mit Halbwalmdach und Kniestock, Bruchsteinmauerwerk, bezeichnet 1837;

Hofmauer, Bruchstein, 19. Jahrhundert.

(Zur Geschichte des Hauses[1][2])

D-2-72-136-29Rosenberger Gut, Adalbert-Stifter-Museum
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Pleckenstein

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Pleckenstein 7
(Standort)
Ehemaliger EinödhofEingeschossiges Wohnstallstadelhaus mit Satteldach, Erdgeschoss des Wohnteils massives Granitmauerwerk, Giebel und Kniestock in Blockbauweise, im Kern um 1800, prägende Überformung wohl 1882, teilweise erneuert und erweitert.D-2-72-136-48BW

Riedelsbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Riedelsbach 63
(Standort)
DreiseithofWohnhaus eines Dreiseithofes, zweigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss zum Teil verputzter Blockbau, 2. Hälfte 18. und 19. Jahrhundert;

Stadel, eingeschossiger Satteldachbau, Holzständerwerk, 18./19. Jahrhundert.

D-2-72-136-36BW


Riedelsbach 78
(Standort)
KapelleRechteckiger Walmdachbau mit dreiseitigem Schluss und Vorhalle, Granit-Bruchsteinmauerwerk, wohl 1950er/60er Jahre; mit älterer Ausstattung.D-2-72-136-38BW


Riedelsbach 99
(Standort)
KapelleRechteckbau mit geschindeltem Walmdach, Quadermauerwerk, großteils verputzt, um Mitte 19. Jahrhundert.D-2-72-136-37BW

Schimmelbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Schimmelbach 13
(Standort)
Bauernhaus eines ehemaligen HaufenhofesEingeschossiger Massivbau aus Bruchsteinmauerwerk, mit Schopfwalmdach und verbretterter Giebellaube, 1. Hälfte 19. Jahrhundert.D-2-72-136-39BW


Schimmelbach 40
(Standort)
KapelleHofkapelle eines landwirtschaftlichen Anwesens, quaderförmiger Bruchsteinbau mit Walmdach, 1838.D-2-72-136-41BW


Schimmelbach 41
(Standort)
BauernhausEineinhalbgeschossiger, verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach und Teilausmauerung im Erdgeschoss, 2. Viertel 19. Jahrhundert,D-2-72-136-40BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Klafferstraß
Bei der Klafferstraße
()
BildstockSteinsäule, Ende 18. JahrhundertD-2-72-136-22


Klafferstraß
In der „Godlwiese“.
(Standort)
BildstockSteinsäule (sogenannte Pestsäule), Ende 18. JahrhundertD-2-72-136-23BW


Klafferstraß
Im Wald nördlich der Langmühle
(Standort)
Feldkreuz aus HolzMitte 19. JahrhundertD-2-72-136-26BW


Pleckenstein
In Branntweinhäuser
(Standort)
Holzkapelle2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-2-72-136-34BW


Schimmelbach
bei Haus Nummer 19
(Standort)
BildstockSteinsäule, Ende 18. JahrhundertD-2-72-136-42BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise

  1. Stifter-Museum Lackenhäuser auf adalbertstifter.at, abgerufen am 6. Oktober 2019.
  2. Museum – Stifter und der Wald auf bayerischer-wald.de, abgerufen am 6. Oktober 2019.

Literatur

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Neureichenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Wappen Landkreis Freyung-Grafenau. Über gekürzter und eingeschweifter Spitze, darin die bayerischen Rauten, in Silber nebeneinander ein linksgewendeter schwarzer Bär und ein roter Wolf. Die früheren Kreise Grafenau und Wolfstein wurden 1972 zum neuen Landkreis Freyung-Grafenau vereinigt. Das Amt Wolfstein, benannt nach dem Schloss Wolfstein nahe Freyung, geht zurück auf ein bischöflich passauisches Pflegamt. Deshalb steht das Passauer Wappenschild, der rote Wolf, im Landkreiswappen; er war schon im früheren Wolfsteiner Kreiswappen berücksichtigt worden. Das Amt Grafenau, das aus dem herzoglich bayerischen Pfleggericht Bärnstein bei Grafenau hervorgegangen ist, wird im Wappen durch den Bären symbolisiert. Die bayerischen Rauten zeigen die lange Kontinuität bayerischer Verwaltungstradition im unteren bayerischen Wald. Sie standen auch schon im früheren Grafenauer Landkreiswappen.
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Das Ladenstöckl in Lackenhäuser 2018.jpg
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Das Ladenstöckl im Rosenbergergut in Lackenhäuser 2018
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Die Pfarrkirche St. Leonhard in Neureichenau