Liste der Baudenkmäler in Neunkirchen (Unterfranken)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Neunkirchen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 17 Baudenkmäler.

In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Neunkirchen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Brügelwiesen
(Standort)
BildstockUnterbau mit Stipes und Mensa wohl von ehemaligem Prozessionsaltar, Sandstein, bezeichnet 1816, Nischenaufsatz mit Tonnendach, Sandstein, 1. Viertel 20. JahrhundertD-6-76-143-3BW
Frankenstraße 22
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und PaulSaalbau mit eingezogenem rundschließendem Chor, und nördlich angebauter Sakristei, Satteldach, unverputzter Sandsteinbau mit Werksteinrahmungen, klassizistisch, 1822/27, westliche Giebelfassade als neuromanische Schaufassade mit reichen Werksteingliederungen gestaltet, Sandstein, um 1890, südlich an den Chor anschließend spätgotischer Turm des Vorgängerbaus über quadratischem Grundriss mit verschiefertem achtseitigem Spitzhelm; mit AusstattungD-6-76-143-1Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
weitere Bilder
Frankenstraße 22, an Friedhofsmauer
(Standort)
Stationsbilderum 1820 (derzeit eingelagert)D-6-76-143-1BW
Frankenstraße 30
(Standort)
PfarrhofPfarrhaus, zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Werksteinrahmungen und Halbwalmdach, 1770, östliche Erweiterung mit Halbwalmdach und nördliches Treppenhaus mit Walmdach 20. JahrhundertD-6-76-143-2BW
Frankenstraße 30
(Standort)
PfarrhofScheune, Sandsteinbau mit Halbwalmdach und verbrettertem Giebel, um 1800D-6-76-143-2BW
Frankenstraße 30
(Standort)
Pfarrhofnördliches Nebengebäude, eingeschossiger Sandsteinbau mit Fachwerkdrempel verbrettertem Giebel und Satteldach, 19. JahrhundertD-6-76-143-2BW
Frankenstraße 30
(Standort)
Pfarrhofsüdliches Nebengebäude, eingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach 18./19. JahrhundertD-6-76-143-2BW
Nähe Dr.-Rüttiger-Straße
(Standort)
BildhäuschenRundbogennische mit Pietà-Relief, Sandstein, 19. Jahrhundert, 2. Hälfte 20. Jahrhundert verändertD-6-76-143-17BW
Nähe Frankenstraße
(Standort)
Ehemalige MariensäulePostament mit Säulenbasis ohne Säule und Figur, Sandstein, 18./19. JahrhundertD-6-76-143-4BW
Nähe Rauenberger Straße
(Standort)
Katholische Kapelle Zur schmerzhaften MuttergottesSaalbau mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor und Satteldach, Sandsteinquader, Anfang 20. Jahrhundert, blechverkleideter Giebelreiter mit Pyramidendach, Mitte 20. Jahrhundert; mit AusstattungD-6-76-143-8BW
Römerstraße 3
(Standort)
Bildstockreliefiertes Postament, Sandstein, klassizistisch, bezeichnet 1815 mit Säule und Reliefaufsatz 'Hl. Familie mit Hl. Geist' sowie Bekrönung mit Kurhut und eisernem Bischofskreuz, Sandstein, um 1800D-6-76-143-6BW
Staatsstraße 507; Wetterspfad
(Standort)
WegkreuzKruzifix auf Postament mit Inschrifttafel, Sandstein, bezeichnet 1886D-6-76-143-7BW

Richelbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bischof-Schlör-Straße
(Standort)
BildstockBildsäule mit Reliefaufsatz 'Kreuzigungsgruppe / Hl. Paulus / Pietà / hl. Petrus' und Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet 1627D-6-76-143-22BW
Hauptstraße 25
(Standort)
BildstockPfeiler mit Flachrelief und Nischenaufsatz mit Glastür Gipsfigur 'Pieta', Sandstein, neugotisch, bezeichnet 1859D-6-76-143-11BW
Heßberg
(Standort)
WegkreuzKruzifix auf Inschriftpostament, Sandstein, bezeichnet 1870D-6-76-143-10BW
Im Haag
(Standort)
MariensäulePostament und Säule, monolithischer Sandstein, bezeichnet 1713, ursprüngliche Figur 1997 gestohlen und durch Neuschöpfung einer Madonna mit Kind 1997 ersetztD-6-76-143-12BW
Kapellenstraße 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Bilhildiseinschiffige Kirche über kreuzförmigem Grundriss mit ausladendem breitem Querschiff und Chor mit Rundapsis, Ziegelsatteldächer, in den Zwickeln zwischen Chor und Querschiff Nebenräume, dem Langhaus vorgestellter Turm über quadratischem Grundriss mit verschiefertem Rhombendach und seitlichem Treppenturm, unverputzter Sandstein mit Werksteingliederungen, neuromanisch, 1903; mit AusstattungD-6-76-143-9BW
Schulstraße 1
(Standort)
Gedenkkreuzwohl ehemals Friedhofskreuz, Kruzifix über würfelförmigem Postament, Sandstein bezeichnet 1848, renoviert 2012D-6-76-143-34BW

Umpfenbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Odenwaldstraße 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Philipp und JakobSaalbau mit eingezogenem Chor und Sakristei in Form einer polygonalen Apsis, Chor mit Walmdach wie die Sakristei verschiefert, Langhaus mit Ziegel-Satteldach und verschiefertem Giebelreiter mit Zwiebelhaube, Sandsteinquader mit Werksteingliederungen, neugotisch und neubarock, 1880; mit AusstattungD-6-76-143-13BW
Odenwaldstraße 26
(Standort)
Bauernhauszweigeschossiges Fachwerkhaus mit Sandsteinerdgeschoss und Drittelwalmdach, 1794D-6-76-143-15BW
Schloßstraße 11
(Standort)
Ehemaliges RittergutHerrenhaus, dreigeschossiger Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Walmdach, Ende 18. JahrhundertD-6-76-143-16BW
Schloßstraße 11
(Standort)
Ehemaliges RittergutNebengebäude mit Satteldach, Sandstein, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, verändertD-6-76-143-16BW
Schloßstraße 11
(Standort)
Ehemaliges RittergutKapelle, Mitte 19. JahrhundertD-6-76-143-16BW

Ehemalige Baudenkmäler

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Umpfenbach
Odenwaldstraße 20
(Standort)
BauernhausFachwerk, 17./18. JahrhundertD-6-76-143-14BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Neunkirchen (Unterfranken), St. Peter und Paul (29).jpg
Autor/Urheber: Subbass1, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Neunkirchen, Landkreis Miltenberg, Unterfranken, Bayern, Deutschland