Liste der Baudenkmäler in Motten (Bayern)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Motten zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 29 Baudenkmäler.

Wappen der Gemeinde Motten

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Kothen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Auersbergstraße
(Standort)
WegkreuzKruzifix auf Postament mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1764“D-6-72-134-12Wegkreuz
Auersbergstraße 10
(Standort)
WegkreuzKruzifix auf Postament mit Inschrift, Kunststein, bezeichnet „1894“D-6-72-134-18BW
Eisenhammer 1
(Standort)
BildstockRelieftafel mit Madonnendarstellung in Medaillon, auf Vierkantpfeiler mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1920“D-6-72-134-13BW
Heubacher Straße
(Standort)
FriedhofskreuzKruzifix auf Postament mit Inschrift, Sandstein, 1863D-6-72-134-14BW
Hohläcker
(Standort)
BildstockRelieftafel mit stilisierter Kreuzigungsgruppe, auf Säule über Postament, Sandstein, 1766D-6-72-134-16BW
Horst
(Standort)
SäulenbildstockAufsatz mit vier Rundbogennischen, zwei mit verwitterten Bildtafeln aus Metall, Sandstein, bezeichnet „1746“D-6-72-134-15BW
Kirchgasse 7
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MatthäusSaalbau mit eingezogenem Chor und nordöstlichem Chorturm, dieser im Kern mittelalterlich, Langhaus von 1753, Querhausbau von 1973; mit AusstattungD-6-72-134-11Katholische Pfarrkirche St. Matthäus
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Kirchgasse 7
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen der beiden WeltkriegeKruzifix auf Postament mit Inschrift, Sandstein 1766, flankiert von zwei ruhenden Löwen, dahinter vier Bronzetafeln mit den Namen der Gefallenen, nach 1945D-6-72-134-11BW
Nähe Heubacher Straße
(Standort)
Kriegerdenkmal für 1870/71Soldatenfigur auf hohem Sockel mit Lorbeerkranz und Inschrift, gestiftet von Graf von Batten aus Gersfeld, Sandstein, bezeichnet „1913“D-6-72-134-27Kriegerdenkmal für 1870/71
Nähe Veyegasse
(Standort)
HeiligenfigurFigur des Heiligen Wendelin auf Postament mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1929“D-6-72-134-17BW
Quackhof; Serpentinenweg
()
BildstockMit Marienfigur

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-72-134-19

Motten

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Berg
(Standort)
WegkreuzKruzifix auf Postament mit Inschriftenkartusche und Rocailleschmuck, Sandstein, bezeichnet „1752“D-6-72-134-6BW
Am Kirchberg 8
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. BartholomäusChorturm Ende 16. Jahrhundert, sonst Neubau von 1966; mit AusstattungD-6-72-134-1Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus
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Am Kirchberg 8
()
FriedhofkreuzKruzifix auf Postament mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet 1834D-6-72-134-1
Am Kirchberg 8
()
Grabmal des Pfarrers VaterIn Form eines Bildstocks, Relieftafel mit Figurennische, darin Jesus als Guter Hirte, auf Vierkantsockel mit Inschrift über Postament, Sandstein, bezeichnet „1920“D-6-72-134-1
Am Kirchberg 8
()
BildstockRelieftafel mit Satteldach und Darstellung einer Schutzmantelmadonna, auf Vierkantsockel über kastenartigem Postament mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1850“

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-72-134-7
Brückenauer Straße
(Standort)
KilometersteinGeböschter Rundpfeiler mit Entfernungsangaben, nach 1872D-6-72-134-30BW
Brückenauer Straße 8
(Standort)
BrauereigasthofZweigeschossiger, giebelständiger Massivbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Halbwalm, 1823D-6-72-134-2BW
Brückenauer Straße 16
(Standort)
Ehemaliges Amtshaus der Abtei FuldaZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Mansarddach, 18. JahrhundertD-6-72-134-3BW
Häg in der Buch
()
BildstockRelieftafel mit Darstellung der 14 Nothelfer und des Blutes Christi von Walldürn, auf Rundsäule mit Volutenkapitell über kastenartigem Postament mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1762“

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-72-134-10
Häuschenschlag
(Standort)
Ehemaliges Jagdhaus, sogenannte HohekammerEingeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, erste Hälfte 19. JahrhundertD-6-72-134-29Ehemaliges Jagdhaus, sogenannte Hohekammer
Knorrsstraße 2
(Standort)
St.-Nepomuk-StatueFreifigur des Heiligen Nepomuk auf Postament mit Inschriftenkartusche und Rocailleschmuck, Sandstein, bezeichnet „1755“D-6-72-134-4BW
Lindenstraße
(Standort)
BildstockRelieftafel mit profiliertem Rundbogen und Kreuzigungsdarstellung, auf Säule mit Volutenkapitell über Postament, Sandstein, bezeichnet „1719“D-6-72-134-5Bildstock
Nähe Am Fuldaer Kreuz
(Standort)
KreuzigungsgruppeKruzifix flankiert von den Assistenzfiguren Maria und Johannes, sämtliche auf Postamenten mit Inschriftenkartuschen, Sandstein, bezeichnet „1762“D-6-72-134-8Kreuzigungsgruppe
Unterer Grund
(Standort)
Gedenkstein, sogenannter MordsteinIn Form eines Bildstockes, Aufsatz mit Gusstafel des Kreuztragenden im Brustbild, auf Vierkantsockel mit Inschrift, über Postament, Sandstein und Gussstein, bezeichnet „1921“D-6-72-134-9Gedenkstein, sogenannter Mordstein
Uttrichshausener Straße 22
(Standort)
Ehemalige Mühle, sogenannte Streitenbergsmühle; MühlengebäudeZweigeschossiger Satteldachbau, mit massivem Sockelgeschoss aus Sandsteinquadern, verschindelt, Mitte 19. Jahrhundert; technische Ausstattung, 20. JahrhundertD-6-72-134-26BW
Uttrichshausener Straße 22
(Standort)
Ehemalige Mühle, WirtschaftsgebäudeEingeschossiger Massivbau mit Satteldach, Bruchsteinmauerwerk, wohl gleichzeitigD-6-72-134-26BW
Uttrichshausener Straße 22
(Standort)
BildstockRelieftafel mit kielbogigem Abschluss und Darstellung einer Pietà, auf Rundsäule mit Weinrankenornamentik über Postament, Sandstein, bezeichnet „1731“D-6-72-134-26BW

Speicherz

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Haube
()
Grenzsteine47 Steine mit hessisch-nassauischem und fuldischem Wappenrelief, Nummerierung und Jahreszahl, entlang der hessischen Grenze, bezeichnet „1729“ sowie „1873“ (Jahreszahl der Neuvermessung)

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-72-134-23
Hauptstraße 17
(Standort)
Wirtshausschild Gasthof zum BiberBiedermeierlich, Schmiedeeisen, erste Hälfte 19. JahrhundertD-6-72-134-20Wirtshausschild Gasthof zum Biber
Hauptstraße 33
(Standort)
BildstockAufsatz mit Bogendach und flachem Kreuzigungsrelief, darunter Würfelblockkapitell mit Jahreszahl, auf Säule über Postament, Sandstein, bezeichnet „1848“D-6-72-134-21Bildstock
Kreisstraße KG 24
(Standort)
Flurkreuze, sogenannte WetterkreuzeEinfache lateinische Kreuze, östlich, südlich und nordwestlich des Ortes, Sandstein, 18. JahrhundertD-6-72-134-25BW
Schulstraße 6
(Standort)
Filialkirche St. JosefSaalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm, im barockisierenden Heimatstil, von L. Imhof und Hofmann, 1925; mit AusstattungD-6-72-134-28Filialkirche St. Josef
Schulstraße 8
(Standort)
FriedhofskreuzKruzifix auf Postament mit Inschrift, Sandstein, 1828D-6-72-134-22Friedhofskreuz

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Motten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Wegkreuz, Motten OT Kothen, Auersbergstraße.jpg
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Kruzifix auf Postament mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1764“
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Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
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Hunting Lodge ( Jagdhaus) "Hohe Kammer" in Motten, Germany
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Die Kirche in Speicherz
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Die Kirche in Kothen, Gemeinde Motten
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Denkmal gegenüber Gasthof Postkutsche in Motten OT Kothen
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Catholic Church (St. Bartholomäus) in Motten, Motten, Germany
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Aufsatz mit Bogendach und flachem Kreuzigungsrelief, darunter Würfelblockkapitell mit Jahreszahl, auf Säule über Postament, Sandstein, bezeichnet „1848“
Friedhofskreuz, ursprünglich Wegkreuz an der Einmündung der Oberzeller Str.jpg
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Kruzifix auf Postament mit Inschrift, Sandstein, 1828