Liste der Baudenkmäler in Monheim (Schwaben)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Stadt Monheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Monheim
Alte Ansichtskarte: Monheims oberer Marktplatz

Ensembles

Ensemble Marktplatz

Der mäßig lange und relativ breite, von Süden nach Nordosten in leichter Krümmung verlaufende Marktplatz bildet mit seiner Begrenzung durch das Donauwörther Tor im Süden und das Weißenburger Tor im Norden den Kern der Stadt Monheim und ist ein Ensemble.

Der etwa 240 Meter lange, zwischen die beiden Stadttore eingespannte Teil der Hauptverkehrsader, die bereits im Mittelalter Augsburg mit Nürnberg verband, erweitert sich innerhalb des ehemals ganz ummauerten Bereichs straßenplatzartig und dokumentiert die ursprüngliche Bedeutung dieser Hauptverkehrsachse, Markt- und Handelsstraße. Die Häuser des Marktes stehen nicht nur auf mittelalterlichem Grundriss, sie bergen zum Teil noch einen mittelalterlichen Kern und verweisen im Aufrissbild auf einen kleinstädtisch-gewerblichen Funktionszusammenhang.

Um den vermutlich im 14. Jahrhundert abgesteckten Straßenmarkt hatte sich zu dieser Zeit eine Siedlung entwickelt, in unregelmäßiger Rundform ummauert, ursprünglich entstanden aus einer bayerischen Gründung des 7./8. Jahrhunderts, dann Dorf mit Eigenkloster, der Ort Monheim bis ins 13. Jahrhundert gemeinsamer Besitz dieses Klosters und des Bischofs von Eichstätt, gelegen in der Grafschaft Graisbach. Die Übertragung der Reliquien der Hl. Walburga von Eichstätt nach Monheim rief in dem Ort eine berühmte Wallfahrt hervor und hatte eine Weiterentwicklung des Dorfes an der Straße Donauwörth-Weißenburg zur Folge.

Historische Ortsansicht von Monheim

Um 1330/40 schließlich erhielt Monheim Stadtrecht durch die Grafen von Oettingen, die das eichstättische Lehen erworben hatten. Im Laufe des 14. Jahrhunderts haben Stadtherrschaft und Landeshoheit über Monheim wiederholt gewechselt, 1397 kommt es an die Herzöge von Bayern, 1505 an das damals neugegründete Fürstentum Pfalz-Neuburg, wo es bis 1808 verblieb. 1523 war die Verlegung des Landgerichtssitzes von Schloss Graisbach nach Monheim erfolgt; für den pfalz-neuburgischen Pfleger und Landvogt des Pflegamts Graisbach-Monheim entstand in der Mitte des 16. Jahrhunderts das Schloss am nordöstlichen Ende des Straßenmarktes. Mit der Verlegung des Kastenamtssitzes 1750 ist Monheim endgültig Verwaltungsmittelpunkt des pfalz-neuburgischen Amtes.

Obwohl Monheim heute zum Teil Ackerbürgerstadt ist, sind die Häuser doch meist zweigeschossig mit kleinstädtischem, nicht ländlichem Charakter. Ausschlaggebend dürfte das bis ins späte 18. Jahrhundert umfangreich entwickelte Nadlerhandwerk gewesen sein, ein für die Stadt einträgliches Gewerbe. Der nach Nordosten leicht abfallende und sich verengende Marktplatz ist mit giebelständig zur Straße stehenden Häusern bebaut, wobei sich die Giebelfronten axial der Krümmung anpassen, also nicht gestaffelt, sondern parallel zur Straßenführung verlaufen. Die vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert stammenden Bauten sind meist verputzt, vereinzelt ist auch Fachwerk vertreten. Die Bebauung ist relativ geschlossen, aber unregelmäßig infolge unterschiedlicher Giebel- und Stockwerkshöhen, Vor- und Rücksprünge der Fronten. Das nordwestlich stehende Rathaus, ein stattlicher dreigeschossiger Walmdachbau, dominiert über die Bauten mit kleinstädtischem Gepräge. Abschließende Markierungen des Straßenplatzes bilden das südliche Donauwörther Tor mit seinem steilen Giebeldach und das barock übergangene nördliche Weißenburger Tor, das stilistisch dem repräsentativen Schlossbau angeglichen ist, der sich ihm nach Osten hin anschließt.

Aktennummer: E-7-79-186-1

Stadtbefestigung

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Marktplatz 1
(Standort)
Oberes oder Donauwörther Torviergeschossiger Bau auf rechteckigem Grundriss mit korbbogiger Durchfahrt, hohem Satteldach und Filialen an den Giebeln, im Kern 15. Jahrhundert, Giebel 16. Jahrhundert; feldseitig ein zweigeschossiger Vorbau mit korbbogiger Durchfahrt und Walmdach, 1. Viertel 19. JahrhundertD-7-79-186-14Oberes oder Donauwörther Tor
Treuchtlinger Straße 2
(Standort)
Unteres oder Weißenburger Torunmittelbar an das Schloss angrenzender und diesem stilistisch angeglichener, dreigeschossiger Bau auf rechteckigem Grundriss mit Eckrustika, korbbogiger Durchfahrt, Krüppelwalmdach und Dachreiter, im Erdgeschoss sichtbares Quadermauerwerk, im Kern 14./15. Jahrhundert, 1806 (bezeichnet) verändertD-7-79-186-27Unteres oder Weißenburger Tor
(Standort)StadtmauerEine Stadtbefestigung mit zwei Stadttoren, Ringmauer und Graben ist seit Mitte 14. Jahrhundert nachgewiesen; erhalten sind die beiden Stadttore, im Süden das Obere oder Donauwörther Tor (Marktplatz 1) und im Norden das Untere oder Weißenburger Tor (Treuchtlinger Straße 2), von Ringmauer und Graben aber nur noch geringe freistehende Reste der Ummauerung im Osten, im Anschluss an das Untere Tor und im Westen, 14./15. JahrhundertD-7-79-186-16BW

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Monheim

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Klosterhof 3
(Standort)
Ehemaliges Klostergebäude, Rest des 1574 abgebrochenen Benediktinerinnenklosters, jetzt Pfarrzentrum und Jugendheimspätgotischer zweigeschossiger Satteldachbau mit segmentbogiger Tordurchfahrt, Ecklisenen, Geschossgesimsen, Rundbogenfries unter der Giebelsohle, Aufzugsöffnungen und Kranvorrichtung, frühes 16. Jahrhundert;

Ehemaliger Kreuzgangflügel, mit rundbogigen Arkaden auf Pfeilern und Säulen, überbaut und in das ehemalige Klostergebäude integriert, romanisch, 11. Jahrhundert

D-7-79-186-2BW
Am Klosterhof 5, 7
(Standort)
Doppelwohnhauszweigeschossiger Satteldachbau mit Gurtgesims und ornamentalen Putzrahmen um die Fenster des Obergeschosses, 18./19. Jahrhundert, Hauseinteilung im 20. Jahrhundert verändertD-7-79-186-3BW
Donauwörther Straße 32
(Standort)
Aussegnungshallespiegelsymmetrisch angelegter Bau mit vorkragendem, im Norden halbrund geschlossenem Mitteltrakt mit Giebelfront und Dachreiter, seitlich ausgreifenden Gebäudeflügeln mit Ecklisenen und Stufenfries am Giebel sowie mit Kreuzsatteldach, Mitte 19. JahrhundertD-7-79-186-4BW
Am Petersberg 16
(Standort)
Evangelisch-lutherische Kirche St. Peter, ehemals katholische Kapelle St. PeterSaalbau mit dreiseitigem Chorschluss, oktogonalem Dachreiter über dem Giebel und Figurennische über dem rundbogigen Werksteinportal, 1667 (bezeichnet); mit AusstattungD-7-79-186-39BW
Kirchstraße 1
(Standort)
Wohn- und Geschäftshausdreigeschossiger Walmdachbau mit spätklassizistischer Fassadengliederung durch Putzrustika im Erdgeschoss, Ecklisenen, Gurtgesimse und durch Lisenen flankierter Eingangsachse, um 1830D-7-79-186-5BW
Kirchstraße 12
(Standort)
Gasthauszweigeschossiger Satteldachbau mit einem nach Osten ausgreifenden Walmdachbau, Anbauten im Norden wie Süden sowie einem Fresko der hl. Walburga, im Kern wohl 18. Jahrhundert, mehrfach verändertD-7-79-186-6BW
Kirchstraße 16
(Standort)
Katholische Stadtpfarrkirche St. Walburga, ehemals Benediktinerinnenklosterkirche, seit 1530 Pfarrkirchespätgotische dreischiffige Hallenkirche mit querschiffartigen Kapellenanbauten im Osten, eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Polygonalchor, Turm mit Ecklisenen, Bogenfriesen, Oktogon und Laterne im nördlichen Chorwinkel und Sakristeianbau gegenüber, Außenbau durch Strebepfeiler gegliedert, Giebel der Westfassade und Kapellen mit kleinen Einbuchtungen geschweift, Turmunterbau 3. Viertel 11. Jahrhundert, Neubau von Chor und Schiff um 1500, 1575 Turmerhöhung, 1595 ff. nach Zerstörungen Neueinwölbung durch Hans Hauck nach Plänen von Sigmund Doctor; mit Ausstattung samt KanzelD-7-79-186-7Katholische Stadtpfarrkirche St. Walburga, ehemals Benediktinerinnenklosterkirche, seit 1530 Pfarrkirche
weitere Bilder
Kirchstraße 18
(Standort)
Katholisches Pfarrhausdreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit zweigeschossigem Anbau mit Walmdach, mit Gurt- und profilierten Traufgesimsen, 1806;

Hoftor, mit stichbogiger Durchfahrt, wohl 1806

D-7-79-186-8BW
Kirchstraße 20
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger Satteldachbau mit profiliertem Trauf- und Giebelsohlegeims, wohl über mittelalterlichem Kern, 18. JahrhundertD-7-79-186-9BW
Kirchstraße 22
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger Satteldachbau, wohl über älterem Kern, 1811 (bezeichnet) erneuertD-7-79-186-10BW
Kirchstraße 24, Treuchtlinger Straße 2
(Standort)
Ehemals Schlossdreigeschossige Zweiflügelanlage mit wenig vorkragendem übergiebelten Mittelrisalit, rustizierten Lisenen und auf Konsolen lastendem Balkon über dem Portal, der Nordflügel mit Hausteinrustika im Erdgeschoss, Gurtgesims und geschweiftem Zwerchgiebel über den ehemaligen Graben hinweggebaut, 1678 (bezeichnet)D-7-79-186-11Ehemals Schloss
weitere Bilder
Lindenstraße 2
(Standort)
Ehemals WohnstallhausWohnteil eineinhalbgeschossiges Jurahaus mit verputztem Fachwerk über massivem Bruchsteinmauerwerk und Flachsatteldach, Anfang 19. Jahrhundert, stark überformtD-7-79-186-12BW
Marktplatz 2, Marktplatz 2 a
(Standort)
Wohn- und Geschäftshausdreigeschossiger Satteldachbau, drittes, vorkragendes Geschoss und Giebel mit Aufzugsöffnung und Kranvorrichtung in Fachwerk über massivem Unterbau, Anfang 16. Jahrhundert, nach Süden erweitertD-7-79-186-15Wohn- und Geschäftshaus
Marktplatz 4
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerk über massiv gemauertem Erdgeschoss, Aufzugsöffnungen und Kranbalken sowie mit zweigeschossigem Bodenerker, Ende 15. JahrhundertD-7-79-186-17Wohnhaus
Marktplatz 5
(Standort)
FreskoGnadenbild der Maria Hilf, im Kern vielleicht 19. Jahrhundert, 2004 erneuertD-7-79-186-18BW
Marktplatz 7
(Standort)
Schmiedeeisernes WirtsschildAnfang 18. JahrhundertD-7-79-186-19BW
Marktplatz 8
(Standort)
Wohn- und Geschäftshauszweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen, vielleicht über mittelalterlichem Kern, 18. JahrhundertD-7-79-186-20BW
Marktplatz 9
(Standort)
Wohn- und Geschäftshauszweigeschossiger Satteldachbau mit rückseitigem Anbau, vielleicht über mittelalterlichem Kern, 18. JahrhundertD-7-79-186-21BW
Marktplatz 11
(Standort)
Wohn- und Geschäftshauszweigeschossiger Satteldachbau mit reichem Zierfachwerk über massivem Erdgeschoss und rückseitigem Anbau, vielleicht über mittelalterlichem Kern, 18. JahrhundertD-7-79-186-22BW
Marktplatz 14
(Standort)
Wohn- und Geschäftshauszweigeschossiger Satteldachbau mit rundbogigem Hausteinportal, Gurt-, Trauf- und Giebelgesimsen, vielleicht über mittelalterlichem Kern, 1699 (bezeichnet), Fassade in der 1. Hälfte 19. Jahrhundert erneuertD-7-79-186-23Wohn- und Geschäftshaus
Marktplatz 20
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger Satteldachbau mit Eckpilastern, Schweifgiebel mit Giebelgesimsen und barocker Haustüre, vielleicht über mittelalterlichem Kern, 2. Hälfte 18. JahrhundertD-7-79-186-24BW
Marktplatz 23
(Standort)
Rathaus, ehemals jüdisches Wohnhaus mit Betraumdreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit risalitartig vortretenden Fensterachsen, Gurtgesimsen, Freitreppe und einem durch ein zur Mitte hin ansteigendes Profilgesims und Putzrahmung ausgezeichneten Eingang, ab 1714 errichtet, 1747 zum Rathaus umgenutzt, rückseitig erweitert; mit AusstattungD-7-79-186-25Rathaus, ehemals jüdisches Wohnhaus mit Betraum
weitere Bilder
Marktplatz 29
(Standort)
Ehemals Gasthauszweigeschossiger Walmdachbau auf winkligem Grundriss mit verputztem Fachwerk im Obergeschoss und rückseitig ausgreifenden ehemaligen Wirtschaftstrakten, 18. Jahrhundert, im 19./20. Jahrhundert zur Vierflügelanlage erweitert, jüngst rückgebautD-7-79-186-26Ehemals Gasthaus
Nadlergasse 2
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhausverputztes Fachwerkobergeschoss, Flachsatteldach, 2. Hälfte 18. Jahrhundert; in baulicher Verbindung mit Nr. 4D-7-79-186-28BW
Nadlergasse 4
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhauszweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerk über massivem Erdgeschoss, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert Stallteil im Osten angebautD-7-79-186-29BW
Nähe Neuburger Straße
(Standort)
Ehemaliges Bauernhausmit Eckquaderung, im Giebel bezeichnet mit 1808;

Nebengebäude zurückgesetzt angebaut

D-7-79-186-30BW
Neuburger Straße 32
(Standort)
Zugehöriger Flachdachstadelmit übertünchtem Fachwerkteil, 1. Drittel 19. JahrhundertD-7-79-186-31BW
Neuburger Straße 100
(Standort)
Ehemals Ziegelei, jetzt Gasthauseineinhalbgeschossiges Wohnstallhaus mit Fachwerk über massiv gemauertem Erdgeschoss und Satteldach, frühes 19. JahrhundertD-7-79-186-61BW
Kirchstraße 24
(Standort)
Ehemals Stadel oder Remiseerdgeschossiger Bau mit Mansardwalmdach mit Stichbogenblenden, wohl ehemals zum Schloss gehörig, frühes 19. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert verändertD-7-79-186-35BW
Raiffeisenstraße 1
(Standort)
Rest der Stadtmauer14./15. JahrhundertD-7-79-186-32BW
Raiffeisenstraße 2
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhauserdgeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkgiebel, 1. Viertel 19. Jahrhundert;

Ehemaliger Stadelteil, Satteldachbau, im Kern 1. Viertel 19. Jahrhundert

D-7-79-186-33BW
Treuchtlinger Straße 5
(Standort)
Ehemals WohnstallhausWohnteil erdgeschossig mit Satteldach und barocker Ädikularahmung um ein Giebelfenster, 18. Jahrhundert, stark überformt und Stallteil durch ein Wohnhaus ersetztD-7-79-186-37BW
Treuchtlinger Straße 13
(Standort)
Ehemals WohnstallhausWohnteil eineinhalbgeschossiges Jurahaus mit verputztem Fachwerk über massivem Erdgeschoss und Flachsatteldach, um 1800, Stallteil wohl erneuertD-7-79-186-38BW
Vogtstraße 7/9
(Standort)
Ehemals kurfürstliches Bräuhaus, dann Forstamtzweigeschossiger Satteldachbau, 1710, später im Süden verkürzt und mehrfach verändert;

Mauer, Reste des aufgehenden Mauerwerks des südlichen Gebäudeteils, 1710

D-7-79-186-73BW

Flotzheim

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Badstraße 8
(Standort)
HakenhofMitterstallbau mit Kniestock-Obergeschoss und Hakenschopf, Anfang 19. JahrhundertD-7-79-186-40BW
Springel, am Nordausgang des Ortes
(Standort)
Bildstockrechteckiger Pfeiler mit wenig vorkragendem Gehäuse, Stichbogennische und Satteldach, im Kern wohl 18. JahrhundertD-7-79-186-48BW
Grießstraße 1
(Standort)
StadelFlachsatteldachbau mit Fachwerk über massivem Bruchsteinmauerwerk und Taubenschlag in Jurabauweise, frühes 19. JahrhundertD-7-79-186-41BW
Hauptstraße 24
(Standort)
Zugehöriger querstehender Fachwerkstadelmit Flachdach, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-7-79-186-43BW
Hauptstraße 31
(Standort)
StadelBruchsteinmauerwerk mit Walmdach, wohl 19. JahrhundertD-7-79-186-44BW
Hauptstraße 39
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, ehemals Wehr- und ChorturmkircheSaalbau mit Rechteckchor im gedrungenen Turm mit hohem Pyramidendach und Sakristeianbau im Osten sowie mit Sonnenuhr (bezeichnet mit 1760), Turm wohl 13. Jahrhundert, nach Zerstörung Erneuerung des Schiffs und Anbau der Sakristei in der 2. Hälfte 17. Jahrhundert, 1724 Turmreparatur und wohl auch Erweiterung nach Westen; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, ehemalige Befestigung des Friedhofs, 15./16. Jahrhundert, im Norden im Zuge der Friedhofserweiterung im 20. Jahrhundert erneuert;

Schalenturm, halbrund aus der Friedhofsmauer vorkragend, 15./16. Jahrhundert;

Ölbergkapelle, Walmdachbau mit Ecklisenen, kräftig profiliertem Traufgesims, Kämpferprofil und stichbogiger Öffnung, wohl 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Lourdeskapelle, Walmdachbau mit kräftig profiliertem Traufgesims, Kämpferprofil und stichbogiger Öffnung; wohl 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung

D-7-79-186-45Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, ehemals Wehr- und Chorturmkirche
weitere Bilder
Pfarrer-Frank-Straße 1
(Standort)
Zugehöriger Fachwerkstadelmit Flachdach und Taubenkobel, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-7-79-186-46BW
Pfarrer-Frank-Straße 8
(Standort)
Ehemals katholisches Pfarrhauszweigeschossiger Walmdachbau mit Wappenstein über dem Eingang, 1732 (bezeichnet);

Gartenmauer, um 1740

D-7-79-186-47Ehemals katholisches Pfarrhaus
weitere Bilder

Itzing

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchberg 2
(Standort)
StadelFlachsatteldachbau mit Fachwerk über massivem Bruchsteinmauerwerk in Jurabauweise, 18. Jahrhundert, überformt und erweitertD-7-79-186-49BW
Kirchberg 10
(Standort)
Katholische Filialkirche St. MichaelSaalbau mit eingezogenem Rechteckchor, turmartigem Dachreiter mit Oktogon und Zwiebelhaube darüber und mit Sakristeianbau östlich des Chors, Neubau an Stelle einer zerstörten Vorgängerkirche, 1713, 1951 Erneuerung des Dachreiters; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, 18. Jahrhundert, im Süden und Westen mit der Friedhofserweiterung erneuert

D-7-79-186-50BW

Kölburg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dorfstraße 3
(Standort)
Katholische Kapelle St. ApolloniaRechteckbau mit halbrundem Schluss und Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube im Norden, um 1770, Turmanbau vielleicht 2. Hälfte 20. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-79-186-54Katholische Kapelle St. Apollonia
weitere Bilder
Dorfstraße 9
(Standort)
Bauernhauseineinhalbgeschossiges Jurahaus mit teils verputztem Fachwerk über massivem Bruchsteinmauerwerk und Flachsatteldach, 2. Viertel 19. JahrhundertD-7-79-186-51BW
Dorfstraße 12
(Standort)
Zugehöriger Stadelmit Flachdach, gegen Mitte 19. JahrhundertD-7-79-186-53BW
Dorfstraße 13
(Standort)
Zugehöriger Stadelmit flachem Legschieferdach, Ende 18. JahrhundertD-7-79-186-52BW

Kreut

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Haus Nummer 11
(Standort)
Dreiseithof, ehemals Wohnstallhauseineinhalbgeschossiges Jurahaus mit verputztem Fachwerk über massivem Bruchsteinmauerwerk und Flachsatteldach, um 1800D-7-79-186-55BW

Liederberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Liederberg 14
(Standort)
Katholische Kapelle St. Johann von NepomukRechteckbau mit halbrundem Schluss und Dachreiter mit Spitzhelm über der Giebelfront, 1780, im 20. Jahrhundert Dachreiter wohl erneuert; mit AusstattungD-7-79-186-56BW

Rehau

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Abtstraße 2
(Standort)
Stadelin Jurabauweise mit Fachwerk über massivem Bruchsteinmauerwerk und Flachsatteldach, frühes 19. JahrhundertD-7-79-186-57BW
Abtstraße 17
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes der TäuferChorturmkirche, Saalbau mit Walmdach, eingezogenem Rechteckchor im gedrungenen Turm mit Satteldach, Sakristeianbau im nördlichen Chorwinkel und profilierten Traufgesimsen, Turmunterbau noch romanisch, wohl 13. Jahrhundert, um 1480 errichtet, nach Teileinsturz Kirche 1695 wieder hergestellt und barockisiert; mit AusstattungD-7-79-186-58Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer
weitere Bilder

Ried

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Ried 10
(Standort)
Ehemals Wohnstallhauseineinhalbgeschossiges Jurahaus mit verputztem Fachwerk über massivem Erdgeschoss und Flachsatteldach, Anfang 19. Jahrhundert, nach Westen, Norden und Süden erweitertD-7-79-186-59BW
In Ried
(Standort)
Katholische Kapelle St. KastulusSaalbau mit halbrunder, wenig eingezogener Apsis und oktogonalem Dachreiter mit Spitzhelm über der Giebelfront, an Stelle eines Vorgängerbaus errichtet, 1739; mit AusstattungD-7-79-186-60BW

Rothenberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Rothenberg
(Standort)
Katholische MarienkapelleRechteckbau mit gedrungenem Turm über dem Eingang, wohl 17. Jahrhundert, Mitte des 19. Jahrhunderts nach Westen verlängert, überarbeitet; mit AusstattungD-7-79-186-62Katholische Marienkapelle

Warching

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Obere Dorfstraße 6
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Nikolaus, ehemals gotische ChorturmkircheSaalbau mit Walmdach, eingezogenem Rechteckchor und östlich anschließendem wuchtigen Turm mit Satteldach und Stichbogenblenden, ehemaliger Chorturm 14./15. Jahrhundert, sonst 1753 neu errichtet; mit AusstattungD-7-79-186-64Katholische Filialkirche St. Nikolaus, ehemals gotische Chorturmkirche
weitere Bilder

Weilheim

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bachgasse 7
(Standort)
Ehemals Wohnstallhauseineinhalbgeschossiges Jurahaus mit verputztem Fachwerk über massivem Erdgeschoss und Flachsatteldach, Mitte 19. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert nach Süden und Westen erweitertD-7-79-186-65BW
Rehauer Straße 1
(Standort)
Zugehöriger kleiner Fachwerkstadelmit Legschieferdach, Anfang 19. JahrhundertD-7-79-186-66BW
Rehauer Straße 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Lucia und OttiliaSaalbau mit eingezogenem, korbbogig geschlossenem Chor, Satteldachturm mit Portalvorraum im Westen und Sakristeianbau südlich des Chores, Turm frühgotisch, wohl 13. Jahrhundert, 1742 Neubau der Kirche, 1747 konsekriert; mit AusstattungD-7-79-186-67Katholische Pfarrkirche St. Lucia und Ottilia
weitere Bilder

Wittesheim

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bachstraße 12
(Standort)
Hakenhofehemals Wohnteil eineinhalbgeschossiges Jurahaus mit verputztem Fachwerk über massivem Bruchsteinmauerwerk und Flachsatteldach, 1. Drittel 19. JahrhundertD-7-79-186-69BW
Hohe Straße 9
(Standort)
Ehemals Schulezweigeschossiger Bau mit Halbwalmdach, flachrisalitartig vorkragenden Fensterachsen im Osten, Ecklisenen, profiliertem Geschoss- und Trauf- wie Giebelgesims, um 1870/80D-7-79-186-83BW
Langenaltheimer Straße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Emmeramneuromanischer Saalbau mit eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, im Grundriss leicht kreuzförmig ausgreifenden Nebenräumen am Presbyterium und Turm mit Portalvorhalle und Spitzhelm im Westen, Außenbau gegliedert durch Ecklisenen, Rundbogenfriesen und profilierten Trauf- bzw. Giebelgesimsen, nach Einsturz der alten Kirche 1842 Neubau, 1913 ff. Einwölbung des Chores und Neuausstattung; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer mit Strebepfeilern, 17./18. Jahrhundert;

Friedhofstor, neuromanisch mit rundbogiger Durchfahrt und Rundbogenfries, 1842

D-7-79-186-68Katholische Pfarrkirche St. Emmeram
weitere Bilder
Langenaltheimer Straße 7
(Standort)
Kath. Kalvarienbergkapelle Zur schmerzhaften Muttergottesrechteckiges Gehäuse mit halbrundem Schluss, profiliertem Traufgesims und Dachreiter über der Giebelfront, 1817, 1978 Dachreiter neu aufgemauert;

14 Kreuzwegstationen, gusseiserne Reliefs mit gerahmtem Profilrahmen und neugotischen Ornamenten, 1881;

Kruzifix mit Schächerkreuzen, 1881

D-7-79-186-72Kath. Kalvarienbergkapelle Zur schmerzhaften Muttergottes
weitere Bilder

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Monheim
Marktplatz 3
(Standort)
Rest der Stadtmauer14./15. Jahrhundert

(die erhaltenen Teile der Stadtmauer sind weiterhin als D-7-79-186-16 in der Denkmalliste eingetragen)

D-7-79-186-16BW
Wittesheim
Bachstraße 2
(Standort)
Alte SchuleBau mit Ecklisenen und schmalen hohen Fenstern, um 1870/80D-7-79-186-71BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Georg Lill (Hrsg.), Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Landkreis Donauwörth. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band III. Landkreis Donauwörth. R. Oldenbourg Verlag, München 1951.
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 199–201.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Monheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Monheim Schwaben Schloß 7.jpg
Autor/Urheber: Cholo Aleman, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Stadtansichten Monheim, Schwaben
Monheim Schwaben historische Ortsansicht AK.jpg
Historische Ansichtskarte der kleinen bayrisch-schwäbischen Stadt Monheim: Vorstadt mit Oberem Tor
St Johannes - Rehau 010.jpg
Autor/Urheber: DALIBRI, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Filialkirche St. Johannes der Täufer in Rehau bei Monheim
BY Monheim 2.jpg
Autor/Urheber: PaulT (Gunther Tschuch), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Monheim (Bavaria, Germany)
Felle Monheim oberer Marktplatz.jpg

Ansichtskarte von Eugen Felle; Technoseum (Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim)
Motiv:

Monheim. oberer Marktplatz
Mariä Himmelfahrt - Flotzheim 115.jpg
Autor/Urheber: DALIBRI, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Mariä Himmelfahrt - Flotzheim
Flotzheim - DON 010.jpg
Autor/Urheber: DALIBRI, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Flotzheim bei Monheim in Schwaben
Warching 2011-05-05.JPG
Autor/Urheber: Rensi, Lizenz: CC0
, Nordansicht
BY Monheim 6.jpg
Autor/Urheber: PaulT (Gunther Tschuch), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Monheim (Bavaria, Germany)
Monheim (Schwaben), Marktplatz 1, Oberes oder Donauwörther Tor 20170826 002.jpg
Autor/Urheber: Tilman2007, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Monheim (Schwaben), Marktplatz 1, Oberes oder Donauwörther Tor
Monheim Church Tower.jpg
Autor/Urheber: EA210269, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Pfarrkirche St. Walburga, Monheim, Bavaria
BY Monheim 1.jpg
Autor/Urheber: PaulT (Gunther Tschuch), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Monheim (Bavaria, Germany)
Monheim Town Hall 11.jpg
Autor/Urheber: Calistemon, Lizenz: CC BY-SA 3.0
The front of the Monheim Town Hall.
St Emmeram - Wittesheim 006.jpg
Autor/Urheber: DALIBRI, Lizenz: CC BY-SA 4.0
St Emmeram - Wittesheim 001
Kalvarienberg Wittesheim 010.jpg
Autor/Urheber: DALIBRI, Lizenz: CC0
Kalvarienberg Wittesheim
Monheim Schwaben 5.jpg
Autor/Urheber: Cholo Aleman, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Stadtansichten Monheim, Schwaben
Marienkapelle Rothenberg, December 2019.jpg
Autor/Urheber: Calistemon, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Marienkapelle Rothenberg, Monheim, Bavaria. Note the optically illusion the cross-shaped window creates.
St Luzia und Ottilia - Weilheim 001.jpg
Autor/Urheber: DALIBRI, Lizenz: CC BY-SA 4.0
St. Luzia und Ottilia - Weilheim
St. Apollonia - Kölburg 002.jpg
Autor/Urheber: DALIBRI, Lizenz: CC BY-SA 4.0
St. Apollonia - Kölburg