Liste der Baudenkmäler in Miltach

DEU Miltach COA.svg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Miltach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Miltach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Chamer Straße 9
(Standort)
SchlossZweigeschossiger Walmdachbau mit Portal, barock, spätes 17. Jahrhundert, Mitte 18. Jahrhundert um vier Achsen nach Norden erweitertD-3-72-143-1Schloss
weitere Bilder
Chamer Straße 15
(Standort)
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude des SchlossesLang gestreckter zweigeschossiger Walmdachbau, 18. JahrhundertD-3-72-143-2BW
Heidering
(Standort)
Katholische Kapelle MariahilfGiebelständiger Saalbau mit Walmdach und eingezogener Apsis, bezeichnet mit 1780, mit AusstattungD-3-72-143-4Katholische Kapelle Mariahilf
Kirchplatz 3; Kirchgasse; Kirchgasse 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MartinPolygonalchor, Bruchstein und Quader, Granit, spätgotisch, Turm mit achteckigem Glockengeschoss, Pilastergliederung und Zwiebelhaube, barock, 18. Jahrhundert, Langhaus modern; mit Ausstattung;

Friedhofskapelle, traufständiger Satteldachbau mit halbrunder eingezogener Apsis, 1721, im Kern mittelalterlich;

Reste der Friedhofbefestigung, Quader- und Bruchsteinmauer in Granit, mittelalterlich

D-3-72-143-3Katholische Pfarrkirche St. Martin
weitere Bilder

Altrandsberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Blumenweg 2
(Standort)
WaldlerhausZweigeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-3-72-143-6BW
Dorfstraße 11
(Standort)
WaldlerhausEingeschossiger und traufständiger verputzter Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock und Giebelschrot, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-3-72-143-7BW
Neurandsberger Straße 3
(Standort)
WaldlerhausZweigeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-3-72-143-8BW
Neurandsberger Straße 6
(Standort)
WaldlerhausEingeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock und Giebelschrot, bezeichnet mit 1772D-3-72-143-9BW
Schloßplatz 1
(Standort)
BrauereigasthofZweigeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock, im Kern 17./18. Jahrhundert, Umbauten wohl um 1870/80;

Hoftor, mit Segmentbogendurchfahrt, seitlich Korbbogennische, im Kern wohl barock, Umgestaltung um 1870/80

D-3-72-143-10BW
Schloßplatz 4
(Standort)
WaldlerhausZweigeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Mitte 19. JahrhundertD-3-72-143-11BW
Schloßweg 1; Schloßweg
(Standort)
SchlossZweigeschossige Vierflügelanlage um trapezförmigen Innenhof mit gewölbter Tordurchfahrt und teilweise schindelgedecktem Walm- und Satteldächern, im 17. Jahrhundert unter Einbeziehung von Teilen der mittelalterlichen Wehrmauerabschnitte, des Bergfrieds und des Palas ausgebaut, Erneuerungen und Umbauten nach Bränden im 16./17. Jahrhundert, Westflügel 1950 weitgehend neugebaut, 1895–1973 Nutzung als Gemeindekanzlei und Schule,

Im Südflügel ehemalige Schlosskapelle St. Michael mit verschindeltem Zwiebeldachreiter, ursprünglich rippengewölbt, in der 1. Hälfte 18. Jahrhundert umgestaltet und in den 1930er Jahren als Filialkirche erweitert; mit Ausstattung;

Reste der Befestigungsanlage, Bruchsteinmauerwerk, Granit;

Schlosstor, Rundbogen mit Keilstein und Kämpfern, bezeichnet mit 1853

D-3-72-143-12Schloss
weitere Bilder
Wolfersdorfer Straße 4
(Standort)
WohnhausAsymmetrischer und zweigeschossiger Satteldachbau mit hohem Kellergeschoss, Bruchsteinsockel und Altane, in anthroposophischer Kunstauffassung, nach 1928 von Weirather aus Dresden.D-3-72-143-13BW
Wolfersdorfer Straße 5
(Standort)
WohnhausAsymmetrischer und zweigeschossiger Walmdachbau mit hohem Kellergeschoss, Bruchsteinsockel und bewegter Dachgestaltung, in anthroposophischer Kunstauffassung, nach 1928 von Weirather aus Dresden.D-3-72-143-14BW

Heitzelsberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Anzenberger Feld
(Standort)
Steinfigur hl. Johannes von NepomukAuf hohem geschweiftem Sockel mit Reliefs, Granit, spätbarock, bezeichnet mit 1736, renoviert 1919D-3-72-143-16BW
Heitzelsberg 7
(Standort)
Zugehöriger GetreidekastenTraufständiger Satteldachbau mit Granitquadersockel und Blockbau-Obergeschoss, bezeichnet mit 1794D-3-72-143-15BW

Linden

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Linden 7
(Standort)
WohnstallhausZweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, wohl 18. JahrhundertD-3-72-143-24BW

Schwarzenbühl

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Schwarzenbühl 2
(Standort)
Ehemaliges KleinbauernhausEingeschossiger und traufständiger Massivbau mit Flachsatteldach, 18./19. JahrhundertD-3-72-143-20BW
Schwarzenbühl 3
(Standort)
Ehemaliges „Jägerhäusl“Zweigeschossiger Bau mit hohem Walmdach und verblattetem Dachstuhl, Vorder- und Rückseite mit Halbsäulen-Portalen, barock, im Kern wohl spätes 17. JahrhundertD-3-72-143-23BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Miltach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Schloss Miltach.JPG
Autor/Urheber: Konrad Lackerbeck, Lizenz: CC BY 3.0
Schloss Miltach
Altrandsberg-Schloßweg-1.jpg
Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Altrandsberg, Schloßweg 1, Schloss, zweigeschossige Vierflügelanlage um trapezförmigen Innenhof mit gewölbter Tordurchfahrt und teilweise schindelgedecktem Walm- und Satteldächern, im 17. Jahrhundert unter Einbeziehung von Teilen der mittelalterlichen Wehrmauerabschnitte, des Bergfrieds und des Palas ausgebaut, Erneuerungen und Umbauten nach Bränden im 16./17. Jahrhundert, Westflügel 1950 weitgehend neugebaut, 1895- 1973 Nutzung als Gemeindekanzlei und Schule, im Südflügel ehem. Schlosskapelle St. Michael mit verschindeltem Zwiebeldachreiter, ursprünglich rippengewölbt, in der 1. Hälfte 18. Jahrhundert umgestaltet und in den 1930er Jahren als Filialkirche erweitert; mit Ausstattung; Reste der Befestigungsanlage, Bruchsteinmauerwerk, Granit; Schlosstor, Rundbogen mit Keilstein und Kämpfern, bez. 1853.
Pfarrkirche Miltach.JPG
Autor/Urheber: Konrad Lackerbeck, Lizenz: CC BY 3.0
Die Pfarrkirche St. Martin in Miltach
Miltach Kapellensiedlung Mariahilfkapelle.jpg
Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Miltach, Kapellensiedlung. Katholische Kapelle Mariahilf. Giebelständiger Saalbau mit Walmdach und eingezogener Apsis, bezeichnet mit 1780.