Liste der Baudenkmäler in Möttingen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Möttingen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Möttingen, St. Georg

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Möttingen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dorfplatz 1
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. GeorgSaalbau mit Walmdach, eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor mit Strebepfeilern und Turm mit polygonalem Aufsatz, gestuftem Helm und flankierenden Nebenräumen zwischen Schiff und Chor, Kirchenschiff mit korbbogigem Hausteinportal mit Agraffe, Turmunterbau Anfang 15. Jahrhundert, Chor zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Neubau des Schiffs und Turmerhöhung durch Matthias Binder, „1770“ (bezeichnet); mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, Torpfeiler mit Konsolgesims, im Kern 18. Jahrhundert, mit späteren Veränderungen

D-7-79-185-1Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Georg
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Romantische Straße 8
(Standort)
Wohn- und GeschäftshausZweigeschossiger Bau mit Mansard-Halbwalmdach, Ecklisenen und Putzbändern, um 1830D-7-79-185-2BW
Romantische Straße 10
(Standort)
Ehemaliger GasthofZweigeschossiger Bau auf winkligem Grundriss mit Mansard-Halbwalmdach, Ecklisenen und profiliertem Traufgesims, zweites Viertel 19. JahrhundertD-7-79-185-3BW

Appetshofen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Appetshofen 73 und 75; In Appetshofen
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. JakobusChorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Oktogon und Schweifkuppel, profiliertem Traufgesims, aufgeputzten Schlusssteinen über den Fenstern und Sakristeianbau nördlich am Turm, Turmunterbau Mitte 13. Jahrhundert, 1615 Turmerhöhung um Oktogon und Zwiebelhaube, 1775 f. Neubau des Kirchenschiffs, Sakristeianbau wohl 20. Jahrhundert; mit Ausstattung

Friedhofsmauer, mit kräftigen Strebepfeilern, 17./18. Jahrhundert

Friedhof, 17./18. Jahrhundert

D-7-79-185-4Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Jakobus
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Appetshofen 56
(Standort)
GasthausZweigeschossiger Satteldachbau mit korbbogigem Hausteinportal, „1745“ (bezeichnet), rückseitig erweitert und stark überformtD-7-79-185-5BW
Appetshofen 73
(Standort)
Evangelisch-lutherisches PfarrhausÖstlich an die Chorturmkirche anschließend, zweigeschossiger Satteldachbau mit nach Westen abgewalmtem Dach, Ecklisenen und profiliertem Trauf- und Giebelsohlegesims, zweite Hälfte 18. Jahrhundert, 1957 nach Osten bis zum Kirchturm erweitertD-7-79-185-6BW

Balgheim

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dorfstraße 16
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausLanggestreckter, erdgeschossiger Satteldachbau mit Profilgesims an Traufe und Giebelansätzen, im Kern wohl um 1780, im 19. Jahrhundert erweitertD-7-79-185-8BW
Kirchgasse 6
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. AegidiusChorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Oktogon und Schweifkuppel sowie mit Sakristeianbau nördlich an Schiff und Turm, Turmunterbau Anfang 14. Jahrhundert, um 1613 Kirchenschiff und Turmoktogon errichtet, Sakristei wohl 20. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-79-185-7Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Aegidius
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Enkingen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchstraße 10
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. JodokusSaalbau mit nicht eingezogenem dreiseitig geschlossenen Chor mit Strebepfeilern, Sakristeianbau im südlichen Chorwinkel und Westturm mit Oktogon und gestaffeltem Helm, Chor Ende 14. Jahrhundert, „1607“ (bezeichnet) nach Einsturz des Turms Schiff, Turm und Sakristei neu errichtet; mit AusstattungD-7-79-185-9Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Jodokus
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Kleinsorheim

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Kirchberg 1
(Standort)
Schmiedeeiserner AuslegerErste Hälfte 18. JahrhundertD-7-79-185-11BW
Am Kirchberg 2
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. AndreasSaalbau mit geschweiftem Volutengiebel im Westen und Ostturm mit profiliertem Gurt- und Traufgesims, Oktogon und Zwiebelhelm, im südlichen Turmwinkel Sakristeianbau, westlich ein modernes Vorzeichen, 1702 an Stelle eines Vorgängerbaus errichtet, 1768 (bezeichnet) nach Westen erweitert, Sakristei und Vorzeichen modern; mit Ausstattung

Friedhofsummauerung, mit übergiebeltem korbbogigen Friedhofstor mit Werksteineinfassung im Westen, 18. Jahrhundert

D-7-79-185-10Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Andreas
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Oberdorf 4
(Standort)
Evangelisch-lutherisches PfarrhausZweigeschossiger Walmdachbau mit tiefem Dachüberstand, Ecklisenen und segmentbogigen Tür- und Fensteröffnungen, 1840/42

Stadel, Satteldachbau mit ehem. segmentbogigen Toreinfahrten, um 1842, später verändert

Ehemaliges Waschhaus, Walmdachbau mit Lisenengliederung und Zahnschnittfries sowie mit segmentbogigen Tür- und Fensteröffnungen, um 1842

Einfriedung mit Torpfeilern mit Lisenengliederung und Zahnschnittfries, um 1842

D-7-79-185-15BW

Lierheim

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lierheim 5
(Standort)
MühleHauptgebäude zweigeschossig mit Satteldach, schwalbenschwanzförmigem Firstaufsatz, korbbogigem Portal mit Werksteineinfassung und aufgedoppelter Haustüre, im Kern vielleicht 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert erweitertD-7-79-185-12BW
Lierheim 33, 35
(Standort)
Ehemaliges DeutschordensschlossDreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit nach Westen vorkragendem südlichen Trakt, nach Süden und Osten risalitartig vorkragende Zwerchhäuser mit rahmenden Doppelpilastern bzw. Lisenen und Dreiecksgiebeln mit Wappen, Teile der nördlichen Grundmauern wohl Mitte 12. Jahrhundert, 1579 ff. durch Wolfgang Waldberger weitgehend erneuert, 1758 ff. durch Mathias Binder umgestaltet und der Südflügel nach Osten bis zur Fluchtlinie erweitert; mit Ausstattung

Ringmauer, mit neun runden Wachtürmen und Schießscharten, im Kern wohl 16. Jahrhundert

Haupttor, mit Giebelaufsatz, Toreinfahrt mit Werksteineinfassung und zwei flankierenden Fußgängerpforten, 1606

Im Osten und Süden Teile des Grabens erhalten, 16. Jahrhundert

D-7-79-185-13Ehemaliges Deutschordensschloss
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Lierheim 42
(Standort)
Friedhofsmauer, ehemalige Ringmauerim Kern wohl mittelalterlich, im 20. Jahrhundert ergänztD-7-79-185-14BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Georg Lill (Hrsg.), Karl Gröber und Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Bezirksamt Nördlingen. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band I. Bezirksamt Nördlingen. R. Oldenbourg Verlag, München 1938 (Nachdruck: R. Oldenbourg Verlag, München/Wien 1982, ISBN 3-486-50514-9).
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 199.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Möttingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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