Liste der Baudenkmäler in Lindenberg im Allgäu

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Stadt Lindenberg im Allgäu zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 2. Dezember 2017 wieder und umfasst 21 Baudenkmäler.

Wappen von Lindenberg

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Lindenberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Antoniusplatz 1; Antoniusplatz 5; Nähe Sandstraße
(Standort)
Alte katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul (Aureliuskirche)Turm spätmittelalterlich, Chor 17. Jahrhundert, Langhaus im 18. Jahrhundert verlängert und durch Seitenkapellen erweitert, westlicher Abschluss 1821; mit Ausstattung;

zugehöriger Alter Friedhof, mit Erweiterungen ab 1887, teilweise ummauert, Friedhofstor Anfang 20. Jahrhundert;

Grabdenkmäler des 18. bis 20. Jahrhunderts;

Aussegnungshalle, Jugendstil 1911–1912 von Hans Norris.

D-7-76-117-13Alte katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul (Aureliuskirche)
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Antoniusplatz 3
(Standort)
Ehemaliges PfarrhausZweigeschossiger Satteldachbau mit giebelseitigem Eingang, im Kern 18. Jahrhundert, Türoberlicht bezeichnet mit 1822.D-7-76-117-14Ehemaliges Pfarrhaus
Goethestraße 3
(Standort)
Neue katholische Stadtpfarrkirche St. Peter und PaulStattlicher Neubarockbau mit Zweiturmfassade und überkuppeltem Chor, 1912–14 von Franz Rank; mit Ausstattung.D-7-76-117-1Neue katholische Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul
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Goethestraße 4
(Standort)
Katholisches PfarrhausZweigeschossiger neubarocker Mansarddachbau, um 1914 von Franz Rank.D-7-76-117-2Katholisches Pfarrhaus
Hansenweiherstraße 6
(Standort)
Ehemaliges BauernhausTraufständiger verschindelter Blockbau mit aufgesteiltem Dach, zweifach traufseitig erschlossen, zum Teil mit Schubflügelfenstern, erstes Drittel 18. Jahrhundert, Dachtragwerk 1868 (dendrochronologisch datiert) erneuert.D-7-76-117-3Ehemaliges Bauernhaus
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Hauptstraße 11
(Standort)
Villenartiges WohnhausIn Jugendstilformen, bezeichnet mit 1905.D-7-76-117-4Villenartiges Wohnhaus
Hauptstraße 55
(Standort)
Wohn- und GeschäftshausNeubarocker dreigeschossiger Eckbau mit Erker, um 1900.D-7-76-117-7Wohn- und Geschäftshaus
Hauptstraße 60
(Standort)
KronebauWohn- und Geschäftshaus, Neurenaissance, um 1900.D-7-76-117-21Kronebau
Hauptstraße 99
(Standort)
Katholische MarienkapelleMit dreiseitigem Schluss, jetzige Form im Wesentlichen nach 1650; mit Ausstattung.D-7-76-117-8Katholische Marienkapelle
Hirschstraße 2
(Standort)
Gasthaus Goldener HirschGiebelständiger Satteldachbau verschindelt, 18./19. Jahrhundert.D-7-76-117-9Gasthaus Goldener Hirsch
Hirschstraße 11
(Standort)
SchulhausDreigeschossiger Walmdachbau mit Mittelrisalit und Zwerchhaus in spätklassizistischen Stilformen, Ende 19. Jahrhundert.D-7-76-117-24Schulhaus
Marktstraße 8
(Standort)
Gasthaus zum LöwenDreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, im Kern Anfang 18. Jahrhundert.D-7-76-117-10Gasthaus zum Löwen
Nadenberg 17
(Standort)
Nadenbergkapelle St. MartinDreikonchenanlage, 1910 von Hans Noris; mit Ausstattung.D-7-76-117-11Nadenbergkapelle St. Martin
Sedanstraße 3
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Satteldachbau mit Hochkeller und Zwerchhaus, verschindelt, Ende 19. Jahrhundert.D-7-76-117-22Wohnhaus
Sonnenstraße 9
(Standort)
Ehemalige Hutfabrik ReichMächtiger, viergeschossiger Satteldachbau zu elf Fensterachsen mit südwestlich anschließendem ehemaligem Kesselhaus und Kamin, 1923 nach Plänen von Philipp Jakob Manz errichtet.D-7-76-117-25Ehemalige Hutfabrik Reich
Stadtplatz 1
(Standort)
RathausZweigeschossiger Bau mit neugotischen und Neurenaissance-Formen, Ende 19. Jahrhundert.D-7-76-117-12Rathaus
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Goßholz

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Goßholz 13
(Standort)
Keller mit Tonnengewölben auf FreipfeilernIm Fußboden Sandsteinplatten des 17./18. Jahrhunderts.D-7-76-117-16BW
Goßholz 44
(Standort)
Katholische KapelleHolzbau, errichtet 1921; mit Ausstattung.D-7-76-117-17Katholische Kapelle

Ratzenberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Flur Ratzenberg
(Standort)
Gedenkstein auf dem Burgstall RatzenbergBezeichnet mit 1937.

Auf Burg Ratzenberg wurde 1501 Matthäus Ratzenberger geboren, der Arzt und Reformator, Freund Luthers und anfangs auch Melanchthons sowie Leibarzt mehrerer reformatorisch orientierter Fürsten.

D-7-76-117-19Gedenkstein auf dem Burgstall Ratzenberg
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Flur Ratzenberg
(Standort)
Katholische Ölbergkapelle RatzenbergRechteckbau mit halbrundem Schluss, 1800; mit Ausstattung.D-7-76-117-18Katholische Ölbergkapelle Ratzenberg
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Ried

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Ried 7
(Standort)
BauernhausZweigeschossiger verschindelter Blockbau, 18. Jahrhundert.D-7-76-117-20Bauernhaus

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lindenberg
Hirschstraße 16
(Standort)
Gewölbekeller des Bräuhauses und Korbbogenportal18. JahrhundertD-7-76-117-15Gewölbekeller des Bräuhauses und Korbbogenportal

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 265–266.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Lindenberg im Allgäu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Lindenberg i A - Hauptstr Nr 60 Kronebau v O.JPG
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Hauptstr. 60 in Lindenberg i. A.
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Ried 7, Lindenberg im Allgäu
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Rathaus von Lindenberg im Allgäu (Bayern, Deutschland)
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Sedanstr. 3 in Lindenberg i. A.
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Nadenbergkapelle in Lindenberg i. A.
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Pfarrhaus in Lindenberg i. A.
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Neue Katholische Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul in Lindenberg im Allgäu (Bayern, Deutschland)
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Hirschstr. 2 in Lindenberg i. A.
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Marienkapelle in Lindenberg i. A.
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Burgstall Ratzenberg bei Lindenberg im Allgäu, Bavaria, Germany, Steininschrift
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Marktstr. 8 in Lindenberg i. A.
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Kapelle in Goßholz, Lindenberg i. A.
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Ölbergkapelle Ratzenberg bei Lindenberg im Allgäu, Bavaria, Germany von Westen. Burgstall Ratzenberg links im Hintergrund
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Bauernhaus Hansenweiherstraße 6 in Lindenberg im Allgäu (Bayern, Deutschland)
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Hirschstr. 11 in Lindenberg i. A.
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Lindenberg im Allgäu, Alte kath. Pfarrkirche St. Aurelius