Liste der Baudenkmäler in Kupferberg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberfränkischen Stadt Kupferberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. Oktober 2014 wieder und enthält 12 Baudenkmäler.

Wappen von Kupferberg

Baudenkmäler in Kupferberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Friedhofsweg 3
(Standort)
KreuzgruppeHolz, spätes 17. JahrhundertD-4-77-129-3BW
Hofer Straße 11
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen und Freitreppe, 1798–1801, bezeichnet „1798“D-4-77-129-4BW
Kirchplatz 3
(Standort)
Gasthof Zum Weißen RoßZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteinrahmungen, spätes 18. Jahrhundert; Immaculata, Holz, 18. JahrhundertD-4-77-129-5BW
Kirchplatz 6
(Standort)
Katholische Stadtpfarrkirche St. VeitSpätgotische, dreischiffige, netzgewölbte Halle mit eingezogenem Chor mit Turm, Turmobergeschoss 1752 von Johann Jakob Michael Küchel; mit AusstattungD-4-77-129-6
Katholische Stadtpfarrkirche St. Veit
(c) User: Benreis auf wikivoyage shared, CC BY-SA 3.0
Kulmbacher Straße
(Standort)
Heiliger Johannes NepomukSandsteinstatue, 1802, auf Sandsteinbalustrade des Spitals, 18. JahrhundertD-4-77-129-14Heiliger Johannes Nepomuk
Kulmbacher Straße 3
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Giebelbau mit reicher Fassadengliederung, um 1870/80 mit älteren TeilenD-4-77-129-15BW
Marktplatz 4
(Standort)
Rathaus, ehemaliges WohnhausTraufständiger zweigeschossiger Halbwalmdachbau, um 1800, Dachreiter 1936D-4-77-129-9BW
Schloßweg 11
(Standort)
WohnhausEingeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach, bezeichnet „1822“

Torbogen, bezeichnet „1671“

D-4-77-129-16BW
Schloßweg 15, 17
(Standort)
Ehemaliges Oberamtshaus, seit 1823 Schule, heute WohnhausStattlicher zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteinrahmungen, 1701 von Leonhard Dientzenhofer, bezeichnet „170“1

Torbogen, Sandstein, 1674

D-4-77-129-10BW
Spitalweg 1, Kulmbacher Str. 34
(Standort)
Spital mit katholischer Kirche zum Heiligen Geist und St. Katharina; FelsenkellerZweigeschossiger Walmdachbau mit reicher Sandsteingliederung, 1738–39 von Johann Jakob Michael Küchel, bezeichnet „1739“, hinter Mittelrisalit mit Uhrturmgiebel Kirche; mit Ausstattung

Sandsteinbalustrade des Vorgartens, 18. Jahrhundert

Rückwärtiger Keller

D-4-77-129-7
Spital mit katholischer Kirche zum Heiligen Geist und St. Katharina; Felsenkeller
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Torhausweg 2
(Standort)
WohnstallbauZweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Sandsteinrahmungen, im Kern wohl 18. Jahrhundert, bezeichnet „1862“

Nische mit kreuztragendem Christus, Sandstein, spätes 18. Jahrhundert

D-4-77-129-11BW
Torhausweg 19
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, wohl spätes 18. Jahrhundert, im Kern älterD-4-77-129-12BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Kupferberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Kupferberg Hospital St. Katharina.JPG
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Das Hospital St. Katharina wurde 1337 durch Thomas Kürschner eröffnet. Das heutige Gebäude mit eingebauter Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Spittalkirche wurde 1729 unter dem Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn zu Mainz und Fürstbischof zu Bamberg neu erbaut, der die Einweihung nicht mehr erlebte. Sein kurfürstliches Wappen ziert heute noch das Kirchenportal.
Kupferberg St. Vitus.JPG
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Blick auf die Stadtpfarrkirche St. Vitus im Ortszentrum
Kupferberg Säulenheiliger.JPG
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Säulenheiliger vor dem Hospital St. Katharina.