Liste der Baudenkmäler in Kulmain
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Kulmain zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]
Baudenkmäler nach Gemeindeteilen
Kulmain
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Burgweg 1; Nähe Hauptstraße (Standort) | Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt | Saalbau, verputzter Massivbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor, Lisenengliederung und Turm mit Spitzhelm, von Wolfgang Dientzenhofer, 1700–02, nach Brand um- und wieder aufgebaut, 1834/35; mit Ausstattung Kirchwehr, hohe Ummauerung, im Kern spätmittelalterlich; Steinfigur des heiligen Johann von Nepomuk, zweites Viertel 18. Jahrhundert | D-3-77-133-1 | |
Hauptstraße 12 (Standort) | Ehemaliges Schulhaus | Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit flachem Walmdach und Steingewänden, bezeichnet mit „1841“ | D-3-77-133-2 | |
Hauptstraße 28 (Standort) | Rathaus | Zweigeschossiger, verputzter Massivbau über hohem Sockelgeschoss, mit Halbwalmdach und Granitlaibungen, Kellerabgang bezeichnet mit „1810“, nach Brand von 1834 erneuert Quadermauer westlich des Gebäudes | D-3-77-133-3 | |
Pfarrgasse 2 (Standort) | Katholischer Pfarrhof | Pfarrhaus, zweigeschossiger Hausteinbau mit Walmdach und schlichter Fassadengliederung Ökonomiegebäude, hakenförmig angeordnete, eingeschossige Massivbauten mit Halbwalmdächern; um 1845–50 Zugehöriges Portal zum Garten, wohl gleichzeitig | D-3-77-133-4 | |
Kemnather Straße (Standort) | Steinfigur Johann von Nepomuk | Auf Postament, bezeichnet mit „1818“; an Brücke der Staatsstraße 2665 über den Erlbach | D-3-77-133-6 | |
Wunsiedeler Straße 5 (Standort) | Ehemaliges Schloss | Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, im Kern 17. Jahrhundert | D-3-77-133-5 |
Armesberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Armesberg (Standort) | Katholische Wallfahrtskirche Heilige Dreifaltigkeit | Rundbau, verputzter Massivbau mit Kegeldach, Seitenportalen, breitem Kranzgesims, vorgestelltem Westturm und östlich angebauter Sakristei, klassizistisch, von Johann Ritter, Jakob Bauer und Blasius Fischer, 1819–36, unter Einbezug von Teilen des Vorgängerbaus von 1677/78; mit Ausstattung Kreuzweg und Treppenanlage mit 60 Granitstufen, 14 Kreuzwegstationen, Granitpfeiler mit Tabernakeln und Blechreliefs, 1870–75 Mauerreste der St.-Michaels-Kapelle, 1705/06 | D-3-77-133-7 | weitere Bilder |
Babilon
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Beim Kalten Bäumel (Standort) | Säulenbildstock mit Laterne | Granit, bezeichnet mit „1797“ | D-3-77-133-8 |
Oberbruck
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Oberbruck, bei Haus Nr. 13 (Standort) | Kapelle | Verputzter Massivbau mit Satteldach und Gewändeportal, neugotisch, erste Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung | D-3-77-133-10 | |
Oberbruck 17 (Standort) | Katholische Nebenkirche St. Helena | Kleiner Saalbau, verputzter und halbrund geschlossener Massivbau mit Schopfwalmdach und offenem Dachreiter, unter Verwendung mittelalterlichen Mauerwerks 1676 errichtet; mit Ausstattung | D-3-77-133-9 | |
An der Straße Kemnath-Kulmain, St 2665 (Standort) | Steinfigur des heiligen Johann Nepomuk | Auf hohem Postament, bezeichnet mit „1740“ | D-3-77-133-11 |
Oberwappenöst
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Oberwappenöst (Standort) | Kapelle Sieben Schmerzen Mariä | Saalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach, eingezogenem Chor und Turm mir Zeltdach, neugotisch, um 1910; mit Ausstattung | D-3-77-133-12 |
Ölbrunn
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Ölbrunn (Standort) | Katholische Ortskapelle | Verputzter Massivbau mit Satteldach und Dachreiter mit Zeltdach, das Granitportal bezeichnet mit „1862“; mit Ausstattung | D-3-77-133-13 | |
Ölbrunn 3 (Standort) | Türrahmungen | In barocken Formen, Granit, die westliche bezeichnet mit „1786“ und „1974“ | D-3-77-133-14 |
Witzlasreuth
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bergstraße 11 (Standort) | Ehemaliges Forsthaus | Eingeschossiger, teilverputzter Backsteinbau mit Schopfwalmdach und Kniestock, um 1890 | D-3-77-133-16 | |
Nähe Birkenweg (Standort) | Katholische Ortskapelle | Verputzter, dreiseitig geschlossener Massivbau mit Satteldach und offenem Dachreiter mit Zwiebelhaube, das Granitportal bezeichnet mit „1817“ und „1973“; mit Ausstattung Steinkreuz, Granit; neben der Kapelle | D-3-77-133-15 |
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.
Weblinks
- Bayerischer Denkmalatlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript)
- Denkmalliste für Kulmain (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
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Wappen vom Landkreis Tirschenreuth
Eine Handzeichnung zum Armesberg. Der Text lautet Die Kirchen auf dem berg armes wie sie hätte sollen erbauet werden, in heutigem Deutsch: Die Kirche auf dem Armesberg, wie sie erbaut werden sollte. - A freehand drawing of the Armesberg. The text goes Die Kirchen auf dem berg armes wie sie hätte sollen erbauet werden, in English: The church at Mount Armes like it should be built. - Un dessin du Mont Armes. Le texte est: Die Kirchen auf dem berg armes wie sie hätte sollen erbauet werden, en français: L'église au Mont Armes comment on a voulu construire elle.
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Katholische Dorfkapelle Sankt Helena in Oberbruck (Gemeinde Kulmain) - Foto Otto Pilz
Autor/Urheber: Thomas Zehrer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die heutige Wallfahrtskirche auf dem Armesberg in der Oberpfalz.