Liste der Baudenkmäler in Krummennaab

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Krummennaab zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]

Blick auf Krummennaab

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Krummennaab

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Freiherr-von-Lindenfels-Straße
(Standort)
Eisenkreuz, sogenanntes schwarzes KreuzAuf Granitsockel, 19. JahrhundertD-3-77-132-1BW
Friedenfelser Straße 7
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä HimmelfahrtZentralbau aus rustizierten Granitquadern mit Zeltdach, eingezogenem, gerade geschlossenem Chor, Turm mit Zwiebelhaube und westlich angeschlossenem, eingeschossigem Trakt, romanisierend, von Georg Holzbauer, 1931, mit Ausstattung

Kirchhofmauer, wohl gleichzeitig

D-3-77-132-2BW
Nähe Hauptstraße
(Standort)
Grabsteine des Alten FriedhofsGrabmal, zwei Grabstelen mit bekrönendem Dreiecksgiebel, in Formen des Biedermeier, bezeichnet mit „1838“

Drei Grabsteine, neugotisch, Mitte 19. Jahrhundert

D-3-77-132-5BW
Hauptstraße 13
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Leonhard, ehemalige SimultanpfarrkircheSaalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach, Strebepfeilern, eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und Westturm aus Granitquadern mit Spitzhelm, nach Brand unter Verwendung der gotischen Umfassungsmauern wiederaufgebaut, bezeichnet mit „1832“, mit AusstattungD-3-77-132-3Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Leonhard, ehemalige Simultanpfarrkirche
Schrollenbühl
(Standort)
Säulenbildstock mit Laterne, sogenannte StiftlandsäuleGranit, bezeichnet mit „1789“D-3-77-132-11BW
Schulstraße 7
(Standort)
Ehemalige Direktorenvilla, sogenannte Mannl-VillaEingeschossiger, verputzter Massivbau mit hohem Mansardwalmdach und haubenbekröntem Eingangsrisalit, 1919 von Joseph Koch

Nebengebäude, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach, etwa zeitgleich

Zugehörige, kugelbekrönte Torpfeiler, wohl gleichzeitig

D-3-77-132-26Ehemalige Direktorenvilla, sogenannte Mannl-Villa

Burggrub

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Burggrub 11
(Standort)
Wappenstein des ehemaligen LandsassenschlossesBezeichnet mit dem Jahr „1599“D-3-77-132-6BW

Kammerermühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kammerermühle 1
(Standort)
Ehemalige MühleZweigeschossiger Satteldachbau, das Sockelgeschoss in Bruchsteinmauerwerk, darüber teilweise erneuerter Blockbau, „1786“ (bezeichnet) als Glaspoliere erbaut, 1863 zur Mahlmühle umgebaut, mit technischer Ausstattung von 1863 und 1923D-3-77-132-7BW

Kohlbühl

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kohlbühl 9
(Standort)
Wohnstallhaus eines VierseithofesZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und Eckrustizierung über L-förmigem Grundriss, 19. Jahrhundert, im Kern 18. Jahrhundert

Zugehöriger Torbogen, bezeichnet mit „1784“

D-3-77-132-8BW

Kühlenmorgen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kühlenmorgen 2
(Standort)
KleinhausEingeschossiger, traufständiger und verputzter Bruchsteinbau mit Frackdach und Granitlaibungen, spätes 18./frühes 19. JahrhundertD-3-77-132-9BW
Nähe Kühlenmorgen
(Standort)
MaxdenkmalGranitkubus mit Inschrift zum Regierungsjubiläum von König Max I. Joseph, bezeichnet mit „1824“D-3-77-132-10BW

Sassenhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Sassenhof
(Standort)
KapelleVerputzter Massivbau mit Satteldach, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert, mit AusstattungD-3-77-132-31BW

Steinbühl

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Grillenbühl
(Standort)
Steinkreuz mit Relief einer PflugscharGranit, vermutlich 1680D-3-77-132-14BW

Thumsenreuth

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Ägidienplatz 3
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche, ehemalige Simultanpfarrkirche Unsere Liebe FrauSaalbau und Chorturmanlage, verputzter Massivbau mit Satteldach, eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, im Kern wohl 17. Jahrhundert, Chorturm mit Laternenzwiebelhaube und durchgreifende Veränderungen durch Johann Leonhard Mayer, bezeichnet mit „1715“, Neubau des Langhauses 1744, mit AusstattungD-3-77-132-16BW
Ägidienplatz 4
(Standort)
Ehemaliges SchulhausVerputzter Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach und Granitlaibungen, wohl 18. JahrhundertD-3-77-132-20BW
Hammerweg 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Herz JesuSaalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach, eingezogenem, gerade geschlossenem Chor und campanileartigem Glockenturm mit Zeltdach, von Karl Wirthensohn, 1935, mit Ausstattung

Einfriedung, wohl gleichzeitig

D-3-77-132-17Katholische Pfarrkirche Herz Jesu
Schloßhof 1, Nähe Schloßhof, Schloßhof 5, Schloßhof 4, Schloßhof 2
(Standort)
Schloss mit Wirtschaftsgebäuden und ParkSchloss, dreigeschossiger Bau über hohem Keller, mit steilem Satteldach, nordwestlichem, turmartigem Anbau mit Eckerker, dieser mit Wappen- und Maßwerkfries, sowie südöstlich angebautem zweigeschossigem Walmdachbau, bezeichnet mit „1586“, mittelalterliche Mauerbestände und Turm mit Zeltdach einbezogen, 1735 und 1774 erneuert, mit Ausstattung

Verwalterhaus, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und Granitgewänden, bezeichnet mit „1726“, im Winkel angeschlossener Wirtschaftsflügel, zweigeschossiger Massivbau mit mansardähnlichem Frackdach, 18./19. Jahrhundert

Remisengebäude, mehrfach abgewinkelte zweiteilige Remisenanlage, Massivbauten mit Walmdächern, dazwischen Gartenportal, wohl 18. Jahrhundert

Ehemaliges Gärtnerhaus, zweigeschossiger Massivbau mit hölzernem Portikus und Walmdach, spätes 18./frühes 19. Jahrhundert

Jägerhaus, Satteldachbau mit massivem Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss sowie rückseitigem, zweigeschossigem Anbau mit Satteldach, 18. Jahrhundert

Fideikommissdenkmal, Granitobelisk, um 1847

Zugehörige Torpfeiler, wohl 18. Jahrhundert

D-3-77-132-21Schloss mit Wirtschaftsgebäuden und Park
Nähe Wiesauer Straße
(Standort)
Waldfriedhof der Freiherren von LindenfelsUm 1850 als Park angelegt, mit Grabsteinen ab 1862

Kapelle, neugotischer Werksteinbau mit Satteldach, wohl gleichzeitig, mit Grabsteinen ab 1837

D-3-77-132-19BW
Nähe Wiesauer Straße
(Standort)
Grabmäler des Neuen FriedhofsGrabstein, Stele mit Giebel in den Formen des Biedermeier, 1836

Grabstein, Steinblock über quadratischen Grundriss mit Reliefs in romanisierenden und gotisierenden Formen, 1861

Grabplatten des 17./18. Jahrhunderts als Abdeckung der nördlichen Friedhofsmauer

D-3-77-132-18BW
Wiesauer Straße 10
(Standort)
Hofmauer mit Torbogen und PforteBezeichnet mit dem Jahr „1787“D-3-77-132-23BW
Wiesauer Straße 6, Nähe Am Gries
(Standort)
Ehemaliges WirtshausEingeschossiger Bruchsteinbau über Sockelgeschoss in Ecklage, mit Satteldach und Rundbogeneingängen, südwestlich angeschlossener Trakt mit einseitig abgewalmtem Satteldach und verschaltem Obergeschoss, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, nördlich vier Felsenkeller, 18./19. JahrhundertD-3-77-132-28BW

Trautenberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Trautenberg 5, Trautenberg 4
(Standort)
Ehemaliges SchlossZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und Zwerchhaus mit stuckiertem Giebel, im Kern 1608, Außenerscheinung 18./19. Jahrhundert und 1933

Ökonomiegebäude, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert, mit Wappentafel des Vorgängerbaus, bezeichnet mit „1615“ und „1769“, teilweise erneuert 1933

D-3-77-132-24BW
Trautenberg 8, Fichtelnaab, Heinbach, Stockwiese
(Standort)
Ehemalige Polier-SchleifereiZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, 1912, mit technischer Ausstattung, zugehörige KanäleD-3-77-132-30BW
Untere Bühne
(Standort)
BurgruineErhaltenes Teilstück der Ring- bzw. Schildmauer, zweischaliges Mauerwerk aus Bruchsteinen, ehemals Bestandteil der spätmittelalterlichen BurgD-3-77-132-25BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Krummennaab
Hauptstraße 17
()
HofeinfahrtErste 19. Jahrhundert

Zwei eingemauerte Wappensteine, 1680

Kohlbühl
Kohlbühl 4
(Standort)
Ehemaliges TagelöhnerhausDoppelhaus mit Frackdach und verputztem Fachwerkgiebel, 18. JahrhundertBW
Steinbühl
Steinbühl 4
(Standort)
WohnhausteilMit hohem eingeschossigem Halbwalmdach, innen bezeichnet mit „1766“, Türsturz bezeichnet mit „1820“; mit AusstattungBW
Stockau
Stockau 2
(Standort)
VierseithofTürsturz des Wohnstallhauses, bezeichnet mit „1850“;

Torpfeiler bezeichnet mit „1855“

BW
Thumsenreuth
Pointweg 3
(Standort)
WohnstallhausZweigeschossiger Satteldachbau, im Kern um 1820/30, Aufstockung um 1900; mit technischer Schmiedeausstattung

Zugehöriger Stadel, holzverschalter Ständerbau mit Satteldach, um 1820/30

BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Krummennaab – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Krummennaab Ortsmitte
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Krummennaab, ehemalige Direktorenvilla, Schulstr. 7
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Schloss Thumsenreuth