Liste der Baudenkmäler in Kirchenpingarten
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberfränkischen Gemeinde Kirchenpingarten zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 19. August 2014 wieder und enthält 16 Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Gemeindeteilen
Dennhof
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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St 2177 (Standort) | Steinkreuz | Sandstein, oberer Kreuzarm fehlt, mittelalterlich | D-4-72-156-6 |
Kirchenpingarten
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Dorfplatz (Standort) | Heiliger Johann Nepomuk | Barocke Sandsteinfigur auf Volutensockel, erste Hälfte 18. Jahrhundert | D-4-72-156-3 | (c) User: Benreis auf wikivoyage shared, CC BY-SA 3.0 |
Hauptstraße 20 (Standort) | Wohnhaus | Eingeschossiger Mansarddachbau mit Eckquaderung, bezeichnet „1799“ | D-4-72-156-2 | |
Kirchweg 2; Kirchweg 4 (Standort) | Pfarrkirche St. Jakobus | Langhaus, Saalbau mit Walmdach und eingezogenem Chor, 1690/91 von Mathes Kerber, Chorflankenturm mit Pyramidendach Mitte 18. Jahrhundert, Turmobergeschoss modern; mit Ausstattung; Totenkapelle, Walmdachbau, 1752 von Mathes Kerber; Kirchhofmauer | D-4-72-156-1 | (c) User: Benreis auf wikivoyage shared, CC BY-SA 3.0 weitere Bilder |
Nähe Hauptstraße; Reislaser Straße (Standort) | Bildstock | Sogenannte Weiße Marter, ionische Säule auf hohem Sockel, vierseitiger Aufsatz mit Reliefs, bezeichnet „1719“ | D-4-72-156-4 |
Kirmsees
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kirmsees 2 (Standort) | Sandsteinfigur des heiligen Johann Nepomuk | Bezeichnet „1732“ | D-4-72-156-7 | |
Kirmsees 39 (Standort) | Kruzifix | Pfeiler mit dachförmigem Abschluss, Gusseisen auf Granitsockel, zweite Hälfte 19. Jahrhundert | D-4-72-156-16 |
Lienlas
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Lienlas (Standort) | Bildstock | Sockel mit gedrungener Säule, vierseitiger Aufsatz mit Reliefs, bezeichnet „1719“ | D-4-72-156-8 |
Reislas
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Heinersbach (Standort) | Bildstock, sogenannte Schwarze Marter | Sockel mit Säulenschaft und viereckigem Aufsatz mit Reliefs und bemalter Blechtafel, Sandstein, bezeichnet „1718“ | D-4-72-156-11 | |
Reislas 10 (Standort) | Ehemaliges Schloss | Zweigeschossiger Walmdachbau, über der Tür Bildnische mit Muttergottesfigur, 1649 | D-4-72-156-9 | |
Unterer Stübleswald (Standort) | Waldkapelle | Massiver Walmdachbau mit Dachreiter, bezeichnet „1874“ | D-4-72-156-10 |
Tressau
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Blöße Heide; Großer Anger; Im Brünndel (Standort) | Elf Grenzsteine | Grenzsteine der ehemaligen Grenze auf der Geleitstraße zwischen Franken und Pfalz, auf der Oberseite eingemeißeltes Kreuz, Sandstein, 1535 | D-4-72-190-14 | |
Blöße Heide (Standort) | Steinkreuz | Sandstein, mit eingeritztem Kreuz auf der Vorderseite, spätmittelalterlich | D-4-72-190-15 | |
Blöße Heide (Standort) | Kreuzstein und Grenzstein der ehemaligen Pfälzer Handelsstraße | Sandstein, spätmittelalterlich | D-4-72-190-16 | |
Tressau 23 (Standort) | Ehemalige Mühle | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Dachreiter, Eckquaderung, Gurtgesims, über der Türe Marienfigur, um 1800 | D-4-72-156-12 | |
Tressau 26 (Standort) | Ehemaliges Schloss | Zweigeschossiger Satteldachbau, 17. Jahrhundert, in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts erneuert, über der Tür Allianzwappen, bezeichnet „1693“ | D-4-72-156-13 |
Ehemalige Baudenkmäler in Kirchenpingarten
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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An der Straße nach Lienlas () | Steinkreuz | Spätmittelalterlich | D-4-72-156-5 |
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Denis André Chevalley: Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.
Weblinks
- Denkmalliste für Kirchenpingarten (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Bayerischer Denkmalatlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript)
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Die katholische Pfarrkirche St. Jakobus major stammt aus den Jahren 1690-1691. Turm wurde jedoch erst Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut und später noch erhöht
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Heiliger Johann Nepomuk beim Feuerwehrhaus in Kirchenpingarten. Barocke Sandsteinfigur auf Volutensockel, erste Hälfte 18. Jahrhundert