Liste der Baudenkmäler in Kemnath

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Stadt Kemnath zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 27. September 2014 wieder und enthält 93 Baudenkmäler.

Wappen von Kemnath
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Der Kemnather Stadtplatz

Ensembles

Ensemble Altstadt Kemnath

Aktennummer: E-3-77-129-1

Altstadt Kemnath

Der im Stadtmauerverlauf ovale Stadtgrundriss ist charakterisiert durch einen langgestreckten, breiten Straßenmarkt, der den zwischen 1354 und 1382 mit den Stadtrechten ausgestatteten Ort in der Längsrichtung durchzieht. Beidseitig verlaufen parallel zum Markt zwei weitere Straßenzüge, wobei die stadtauswärts gerichteten Grundstücke von der Stadtmauer begrenzt werden. Drei im Leitersprossensystem angelegte Querstraßen stellen die Verbindung zum Markt her und teilen die Stadt in Quartiere. Von der mittelalterlichen Bebauung haben sich in der Stadt, die ihre wirtschaftliche Bedeutung durch Eisenhämmer erhielt, Teile der Stadtbefestigung, die Pfarrkirche aus dem 15. Jahrhundert und das Pfarrhof-Nebengebäude entlang der nordöstlichen Stadtbefestigung erhalten. Aus der Wiederaufbauphase nach dem Stadtbrand von 1572 stammt das ehemalige kurfürstliche Kastenamt am Stadtplatz und dokumentiert die Bedeutung Kemnaths als Amtssitz seit dem 15. Jahrhundert.

Der Großteil der bürgerlichen Bauten wurde in der Zeit nach den Stadtbränden von 1848 und 1854 errichtet, wenngleich deren Kern häufig auf das 16. Jahrhundert zurückgeht. Die bauliche Erneuerung im 19. Jahrhundert nimmt Bezug auf das mittelalterliche Stadtbild, besonders augenfällig am Stadtplatz, der am Ostende von der Pfarrkirche und dem 1854 erneuerten Stadt- und Kirchturm abgeschlossen wird, während in der Bebauung der parallel verlaufenden Gassen biedermeierliche Hausstrukturen vorherrschen. Prägend auch für diese Bauphase erweisen sich die Mittelpunktsfunktionen der Verwaltungsstadt.

Ensemble Obere Vorstadt

Aktennummer: E-3-77-129-2

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Ensemble Obere Vorstadt

Die obere Vorstadt, im 17. Jahrhundert auch Klostervorstadt genannt, schließt sich im Osten an die ummauerte, eigentliche Stadtanlage an; sie besitzt eine im Grundriss nahezu sternförmige Platzbildung, in welche die Straßen aus verschiedenen Himmelsrichtungen einmünden. Die Randbebauung ist vor allem von der Zeit des Wiederaufbaus nach einem Stadtteilbrand im Jahre 1810 geprägt. Die stattliche Posthalterei akzentuiert die Bedeutung dieses vorstädtischen Verkehrsknotenpunktes. Mit der Gründung des Franziskanerklosters 1657 wurde die vornehmlich von Handwerkern besiedelte Vorstadt ein eigener Stadtteil. In ihm hat sich der Charakter einer vorstädtischen Handwerkersiedlung mit meist zweigeschossigen, funktionalen Bauten des 18./19. Jahrhunderts erhalten.

Ensemble Ortskern Waldeck

Aktennummer: E-3-77-129-3

Ortskern Waldeck

Der ursprünglich wohl im späten 12. Jahrhundert zu Füßen der abgegangenen Burg angelegte, im 15. Jahrhundert mit Marktrecht ausgestattete Ort Waldeck wurde nach dem Brand 1793/1794 an der heutigen Stelle als planmäßig angelegte Straßensiedlung wieder errichtet. Die durchweg zweigeschossigen, schlichten Traufseitbauten reihen sich, nur durch leicht variierende Dachneigung und Trauf- bzw. Firsthöhen voneinander abgesetzt, entlang der mittelalterlichen Handelsstraße, der sogenannten Goldstraße, die sich, von Kemnath kommend, am südlichen Ortsende nach Osten in Richtung Erbendorf abwinkelt. Die hier grundrissmäßig in einem schrägen T-Balken formierten Bauten bilden hangaufwärts eine Doppelreihe von Wohnhäusern, hangabwärts eine Doppelreihe von Scheunen mit abgetreppten Firstlinien. Die Hauptachse zielt von der Pfarrkirche, die sich in die Häuserflucht einfügt und mit dem Turm von 1822 als nördlichem Abschluss geradlinig nach Süden, wo darüber der Burgberg aufragt.

Stadtbefestigung

Trautenbergstraße 36: Zwingermauer mit Turm

Die Stadtbefestigung von Kemnath wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts angelegt und nach dem Stadtbrand von 1572 wiederaufgebaut. Sie bestand aus zwei Mauerringen; der inneren Stadtmauer und der Zwingermauer, mit Schartenöffnungen, halbrunden Türmen und Schalentürmen aus Bruchsteinmauerwerk und ist in Teilstücken erhalten und zum Teil in Wohngebäude integriert. Der nördliche Mauerzug verläuft bei den Anwesen Stadtplatz 3, Am Einlaß 12, Schmidtstraße 11–23, Stadtplatz 47, der südliche bei den Anwesen Trautenbergstraße 4, 24, sowie 28–36.

Die Mauerrest sind folgende:

  • Am Einlaß (Lage), Reste der Zwingermauer, im Kern zweite Hälfte 14. Jahrhundert
  • Schmidtstraße 23 (Lage), Reste der Stadt- und Zwingermauer, mit erneuertem kleinem Rundbau, 14. Jahrhundert
  • Stadtplatz 3 (Lage), zugehöriges Reststück der Zwingermauer, im Kern zweite Hälfte 14. Jahrhundert
Stadtmauer Stadtplatz 3, Ansicht Brauhausstraße von Osten

Folgende Türme bzw. Turmreste sind erhalten:

  • Ehemaliger Schalenturm der Zwingermauer, kleiner, halbrunder Massivbau, im Kern wohl zweite Hälfte 14. Jahrhundert
  • Ehemaliger Wehrturm der Zwingermauer, kleiner, halbrunder Massivbau aus Bruchsteinmauerwerk, zweite Hälfte 14. Jahrhundert
  • Halbrunder Turmstumpf der inneren Stadtmauer (Lage), als Bodenerker in ein Wohnhaus integriert, im Kern zweite Hälfte 14. Jahrhundert
  • Modern überformter Stumpf eines runden Wehrturms, im Kern zweite Hälfte 14. Jahrhundert
  • Runder Wehrturm (Lage), in ein modernes Wohnhaus integriert, im Kern zweite Hälfte 14. Jahrhundert

Folgende Objekte werden als einzelne Objekte in der Denkmalliste geführt.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Stadtplatz 52
(Standort)
TorhausZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, neugotischem Treppengiebel, abgefasten Sandsteingewänden und integriertem, halbrundem Schaltenturm der mittelalterlichen Stadtmauer, 1851, im Kern wohl 16. Jahrhundert

westlich angebautes Halbhaus mit Pultdach in gleicher Formensprache, 1851

D-3-77-129-39Torhaus
Schmidtstraße 21
(Standort)
MauerturmIn Wohngebäude integrierter, halbrunder Turm der Stadtmauer mit Zeltdach, im Kern zweite Hälfte 14. JahrhundertD-3-77-129-23Mauerturm
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Trautenbergstraße 4
(Standort)
Zugehöriges Reststück der ZwingermauerIm Kern zweite Hälfte 14. Jahrhundert

nicht nachqualifiziert

D-3-77-129-96Zugehöriges Reststück der Zwingermauer

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Kemnath

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Langen Steg 4
(Standort)
ScheunenviertelGeschlossene, einheitliche Reihen von eingeschossigen, traufständigen Sandsteinquaderbauten mit Sattel-, an den Stirnseiten meist mit Halbwalmdächern, großen Rundbogeneinfahrten, Lüftungsschlitzen, Hohlkehlen und Gesimssteinen, teils mit Dachgauben, mehrfach bezeichnet mit „1836“D-3-77-129-2Scheunenviertel
An der Roten Kapelle, Grund
(Standort)
Zwei weitverzweigte FelsenkelleranlagenDie beiden Eingänge mit Sandsteingewänden, 18./19. JahrhundertD-3-77-129-98BW
Badstraße 2, Badstraße 4, Badstraße 6, Schulstraße 20
(Standort)
ScheunenviertelÜberwiegend geschlossene Reihen von eingeschossigen, meist traufständigen Sandsteinquaderbauten mit Satteldächern, großen Segmentbogeneinfahrten, Hohlkehlen- und Gesimssteinen am Dachansatz, erste Hälfte 19. Jahrhundert, Kopfbau bezeichnet „1843“, in weitläufiger Gruppierung, teilweise mit eingelassenen Bildtäfelchen der Dreifaltigkeit und Gedenkbrettern an verstorbene BesitzerD-3-77-129-3Scheunenviertel
Bayreuther Straße 3
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, traufständiger Hausteinbau mit Satteldach und einfacher Fassadengliederung, Dachziegel bezeichnet „1798“D-3-77-129-4Wohnhaus
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Bayreuther Straße 20
(Standort)
Katholische Friedhofskirche St. Maria MagdalenaNachgotischer Saalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach und unregelmäßigem, dreiseitigem Chorschluss, östlichem Zwiebeldachreiter und Rundbogenfenstern mit Maßwerk, von Gabriel Vischer und Sewolt Seitzen, bezeichnet „1604/1606“, westlich angebaute Leichenhalle jüngerD-3-77-129-5Katholische Friedhofskirche St. Maria Magdalena
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Bayreuther Straße 20
(Standort)
FriedhofMit historischen Grabsteinen, 1558 angelegt, später verändert, mit Teilen der EinfriedungD-3-77-129-5BW
Bgm.-Högl-Straße
(Standort)
BildstockToskanische Säule auf Sockel mit zweiseitigem Reliefaufsatz mit Darstellung des sogenannten Gnadenstuhles, bezeichnet „1732“, Neuaufstellung 1983D-3-77-129-97Bildstock
Brauhausstraße 9, Schützengraben 21
(Standort)
Ehemaliges KommunbrauhausTraufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, gerahmten Stichbogenöffnungen und Eckrustizierung als Werksteingliederung sowie Wappenstein der Stadt von 1574, 1850–52 von Georg Reitter neu erbautD-3-77-129-6Ehemaliges Kommunbrauhaus
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Nähe Cammerloherplatz
(Standort)
Brückenfigur des Heiligen Johann NepomukAuf Postament, 18. JahrhundertD-3-77-129-8Brückenfigur des Heiligen Johann Nepomuk
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Nähe Cammerloherplatz
(Standort)
Ehemalige FleischbankErdgeschossiger Werksteinbau mit Satteldach, drei Eingängen und Ladenfenstern, 1863D-3-77-129-91Ehemalige Fleischbank
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Cammerloherplatz 9, 11
(Standort)
DoppelhausZweigeschossiger Werksteinbau mit Walm- bzw. Halbwalmdach und einfacher Fassadengliederung, das Portal der östlichen Hälfte mit gesprengtem Giebel und bezeichnet „1813“D-3-77-129-10Doppelhaus
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Cammerloherplatz 12
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus und PosthaltereiDreigeschossiger, verputzter Massivbau in Ecklage mit Halbwalmdach, profilierten Fensterfaschen und Tordurchfahrt, 1811D-3-77-129-11Ehemaliges Gasthaus und Posthalterei
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Friedrichstraße 1
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach und erneuerter Putzgliederung in Ecklage, bezeichnet „1777“, siehe auch Ensemble CammerloherplatzD-3-77-129-13Wohnhaus
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Kalvarienberg 3
(Standort)
Katholische Kalvarienbergkirche zum Gekreuzigten HeilandSaalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach, Dachreiter mit Zwiebelhaube, halbrundem Chorschluss und südöstlich angebauter Sakristei, von Mathes Weber, 1736/37, 1822 Fenster und Portal erneuertD-3-77-129-14BW
Klosterhofstraße 1, Klosterhofstraße 8, Klosterhofstraße 3, Klosterhofstraße 5, Cammerloherplatz 12, Klosterhofstraße 6
(Standort)
Ehemalige KlosterkircheTurmloser, spätbarocker Saalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach, eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, profiliertem Portal und Rundbogenfenstern sowie westlichem, gerundetem Kapellenanbau, nach Brand von 1758 errichtet, 1802 profaniertD-3-77-129-16Ehemalige Klosterkirche
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Klosterhofstraße 1, Klosterhofstraße 8, Klosterhofstraße 3, Klosterhofstraße 5, Cammerloherplatz 12, Klosterhofstraße 6
(Standort)
Ehemaliges FranziskanerklosterÖstlich an die Kirche anschließende vierflügelige ehemalige Klosteranlage um quadratischen Innenhof, zweigeschossige, verputzte Massivbauten, als Brauerei genutzt, im Kern ab 1660, 1758 erweitert wiederaufgebaut, südlich angefügt unregelmäßige vierflügelige ehemalige Klosteranlage um trapezförmigem Innenhof, zweigeschossige, verputzte Massivbauten, mit Aufzugsgauben und stichbogiger Tordurchfahrt, nördlicher Flügel bezeichnet „1760“

Im Norden Klostergartenmauer, Bruchstein, zum Teil 17. Jahrhundert

Nebengebäude, eingeschossiger Bruchsteinbau mit Halbwalmdach, wohl 18. Jahrhundert

D-3-77-129-16Ehemaliges Franziskanerkloster
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Nähe Primianusplatz, Primianusplatz
(Standort)
BildstockKorinthische Säule mit Figur des heiligen Primianus, bezeichnet 1695D-3-77-129-17Bildstock
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Rathausplatz 1
(Standort)
Altes RathausDreiflügeliger, verputzter Massivbau mit Walmdach und Sandsteingliederung, um 1855 als Wohnhaus erbaut, von 1898 bis 1978 RathausD-3-77-129-92Altes Rathaus
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Schmidtstraße 15
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, Sandsteinportal und -fensterfaschen, in neubarocken Bauformen, Umbau bezeichnet „1839“D-3-77-129-20Wohnhaus
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Schmidtstraße 17
(Standort)
Ehemaliges KommunbrauhausZweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, 1839D-3-77-129-21Ehemaliges Kommunbrauhaus
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Schmidtstraße 19
(Standort)
WohnhausEhemaliges Schulhaus, dreigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit einseitig halb abgewalmtem Satteldach, im Kern 16./17. Jahrhundert, das erste Obergeschoss mit Fensterrahmungen in klassizistischen Formen, 1802 renoviert und um ein Geschoss aufgestockt, bezeichnet „1839“D-3-77-129-22Wohnhaus
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Schmidtstraße 21
(Standort)
Nebengebäude des ehemaligen PfarrhofesDreigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, im Kern 16. Jahrhundert, Erdgeschoss spätmittelalterlich, im 18. Jahrhundert aufgestocktD-3-77-129-23Nebengebäude des ehemaligen Pfarrhofes
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Nähe Schulstraße
(Standort)
StadelHolzverschalter Ständerbau mit Satteldach, frühes 19. Jahrhundert, Verschalung erneuertD-3-77-129-101BW
Schützengraben 31
(Standort)
Ehemalige Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften MuttergottesSogenannte Grabenkapelle, Saalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach, halbrundem Chorschluss, kleiner Vorhalle und Rundbogenfenstern, im Kern 1787, 1804 profaniert, Epitaph, bezeichnet „1716“, an der östlichen AußenwandD-3-77-129-25Ehemalige Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Muttergottes
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Stadtplatz
(Standort)
BrunnenMit polygonalem Becken und von Zinnen bekröntem Brunnenstock, Granit, in neugotischen Formen, von Benedikt Graf, 1850D-3-77-129-93
Brunnen
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Stadtplatz
(Standort)
BildstockSäule auf Postament mit Figur des heiligen Sebastian, bezeichnet „1714“D-3-77-129-29Bildstock
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Stadtplatz
(Standort)
BrunnenMit Becken mit gerundeten Ecken und gestuftem, polygonalem Brunnenstock, Granit, in nachbarocken Formen, von Christoph Wettengel junior, 1840D-3-77-129-30Brunnen
Stadtplatz 24, 26
(Standort)
Gasthof Zur Goldenen Krone und Weißes RossDreigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, gestuftem Schweifgiebel in Formen der Neurenaissance und stichbogiger Toreinfahrt, im Kern wohl 16./17. Jahrhundert, 1849 erneuert, im frühen 20. Jahrhundert aufgestockt, am First bezeichnet „2004“, zwei schmiedeeiserne Ausleger in neubarocken Formen, 18./19. JahrhundertD-3-77-129-31Gasthof Zur Goldenen Krone und Weißes Ross
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Stadtplatz 27
(Standort)
Ehemaliges Rathaus, seit 1898 AmtsgerichtDreigeschossiger Massivbau mit Hausteingliederung, polygonalen Eckvorlagen, zinnenbekrönter Vorschussmauer und Uhrenturmaufsatz, im Rundbogenstil, von Theodor Fichtl und Adam Schatz nach Entwurf von Bezirksbauinspektor Zeitler, 1857/58D-3-77-129-32Ehemaliges Rathaus, seit 1898 Amtsgericht
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Stadtplatz 30
(Standort)
BürgerhausZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach in Ecklage, mit Sandsteinportal und -gliederung in barocken Bauformen, 18. JahrhundertD-3-77-129-33Bürgerhaus
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Stadtplatz 36
(Standort)
BürgerhausZweigeschossiger, giebelständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach und Treppengiebel, im Kern 16. JahrhundertD-3-77-129-34Bürgerhaus
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Stadtplatz 37
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, giebelständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, im Kern 17. JahrhundertD-3-77-129-95Wohnhaus
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Stadtplatz 39
(Standort)
Hausfigur des heiligen PrimianusGefasstes Holz, 17./18. JahrhundertD-3-77-129-36Hausfigur des heiligen Primianus
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Stadtplatz 38, 40
(Standort)
Ehemaliges kurfürstliches KastenamtZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, dreigeschossigem, gekehlten Sandsteinlaibungen, geböschten Strebepfeilern und Erker, in Renaissanceformen, nach dem Stadtbrand von 1572 auf spätmittelalterlichen Bauteilen neu errichtet, innen bezeichnet „1573“ und „1625“, außen bezeichnet „1582“, 1903 teilweise Erneuerung des Volutengiebels und Erweiterung nach Süden, Dreiflügelanlage zusammen mit Stadtplatz 38, ehemals Bezirksamtsgebäude, heute Rathaus, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, straßenseitig vorgeblendeter Werksteinfassade, Mittelrisalit und einfacher Fassadengliederung, 1823 erbaut, um 1900 überformt, mit EinfriedungD-3-77-129-37Ehemaliges kurfürstliches Kastenamt
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Stadtplatz 47, Stadtplatz 52, Nähe Cammerloherplatz
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä HimmelfahrtDreischiffige spätgotische Hallenkirche, verputzter Massivbau mit Satteldach, Dreiseitschluss, spitzbogigen Seitenportalen, mit profilierten Gewänden, bezeichnet „1448“, Westempore bezeichnet „1506“, an der Westfassade einst als Gnadenbild verehrte Marienfigur, 1697 am südlichen Eck aufgestellt, Nische mit Christophorusfigur des 18. Jahrhunderts, darüber Kruzifix des 19./20. Jahrhundert, nördlich Sakristei, mit Ausstattung, südöstlich quadratischer, 1849–51 erneuerter Turm, zugleich östlicher Torturm der Stadtbefestigung, neugotisch, mit spitzbogiger Durchfahrt und achteckigem Obergeschoss, Spitzhelm von 1923/24D-3-77-129-28Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
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Trautenbergstraße
(Standort)
BrunnenMit polygonalem Becken und schmalem Brunnenstock mit Blendmaßwerk-Verzierung, Gusseisen, in neugotischen Formen, von Johann Keller, 1882D-3-77-129-19Brunnen
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Trautenbergstraße 6
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und einfacher Fassadengliederung, in barocken Bauformen, 18. JahrhundertD-3-77-129-40Wohnhaus
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Trautenbergstraße 8
(Standort)
Ehemaliges kommunales WeißbierbrauhausZweigeschossiger, giebelständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, Aufzugsöffnungen und abgefasten Sandsteinlaibungen, bezeichnet „1677“D-3-77-129-41Ehemaliges kommunales Weißbierbrauhaus
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Trautenbergstraße 24
(Standort)
Ehemaliges SpitalZweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, flachem Mittelrisalit, Sandsteinportal, stichbogigen, gefasten Laibungen sowie Gurt- und Traufgesims, 1858, im Kern 1688, zugehöriger TorbogenD-3-77-129-42Ehemaliges Spital
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Trautenbergstraße 36
(Standort)
Alte FronvesteDreigeschossiger, verputzter Massivbau mit hohem Walmdach, Hausteingewänden und Eckquaderung, 17. Jahrhundert, teilweise über Stadtmauer aus der zweiten Hälfte 14. Jahrhundert, Torbogen, 18. JahrhundertD-3-77-129-46Alte Fronveste
Weihergraben 2
(Standort)
Brückenfigur des heiligen Johann NepomukSteinguss, Sockel bezeichnet „1925“D-3-77-129-1Brückenfigur des heiligen Johann Nepomuk
Weihergraben 2
(Standort)
Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71Obelisk mit dreieckigem Grundriss auf PostamentD-3-77-129-90Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71
Wunsiedler Straße 4
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, traufständiger Werksteinbau mit Halbwalmdach und einfacher Fassadengliederung, 1811D-3-77-129-50Wohnhaus
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Wunsiedler Straße 15
(Standort)
ForstamtZweigeschossiger Werksteinbau mit Walmdach, 1859, zugehöriges Nebengebäude, eingeschossiger Werksteinbau mit Satteldach, wohl gleichzeitigD-3-77-129-51BW
Nähe Wunsiedler Straße
(Standort)
Weitverzweigte FelsenkelleranlageEingang mit Sandsteingewände, Türsturz bezeichnet „1783“D-3-77-129-102BW

Bingarten

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kusch
(Standort)
FeldkapelleVerputzter Massivbau mit Satteldach und spitzbogigem, profiliertem Portal, neugotisch, spätes 19. Jahrhundert, mit AusstattungD-3-77-129-52BW

Eisersdorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Eisersdorf 5, Eisersdorf 3
(Standort)
BauernhofWohnstallbau, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, Eckrustizierung und gekehlten Sandsteingewänden, im Kern 18. JahrhundertD-3-77-129-53BW
Eisersdorf 5, Eisersdorf 3
(Standort)
BauernhofScheune, unverputzter Bruchsteinbau mit einseitigem Halbwalmdach, bezeichnet „1820“D-3-77-129-53BW

Godas

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hollerwiesen
(Standort)
FeldkapelleVerputzter Massivbau mit Satteldach, 1910, stark erneuert, mit AusstattungD-3-77-129-54BW
Streuflur
(Standort)
Wegkreuz mit Schmerzhafter MuttergottesNeuromanisch, spätes 19. JahrhundertD-3-77-129-55BW

Guttenberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Guttenberg 4
(Standort)
WohnstallhausEingeschossig mit Satteldach, in der Mitte der Ostansicht zweiachsiges Zwerchhaus, großer Fletz, Stall mit Kappengewölben auf Granitpfeilern, massiver liegender Dachstuhl mit Windverbänden, um 1800D-3-77-129-103Wohnstallhaus

Höflas

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Höflas 4a; Höflas 4b
(Standort)
Ehemaliges SchlossZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, Rundbogenportal und Eckquaderung, bezeichnet „1655“D-3-77-129-56BW

Hopfau

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hopfau 1 a
(Standort)
Ehemaliges HammerschlossZweigeschossiger Satteldachbau aus verputztem Bruchsteinmauerwerk mit polygonalem Treppenturm und Sandsteingewänden, nördlich mit abgewalmtem, eingeschossigem Anbau mit Putzgliederung, bezeichnet „1665“, erneuert 1733D-3-77-129-57Ehemaliges Hammerschloss
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Stegwiese
(Standort)
Bildstock Heilige DreifaltigkeitGedrungene Säule mit Reliefaufsatz, bezeichnet „1822“D-3-77-129-59BW

Kaibitz

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kaibitz 1, Kaibitz 18, Kaibitz 2, Kaibitz 3, Kaibitz 5 a
(Standort)
Ehemaliges HammerschlossDreiflügelanlage, Mittelpavillon dreigeschossiger, verputzter Massivbau mit Mansarddach und segmentbogigem Portal, Seitenflügel zweigeschossige Massivbauten mit Walmdächern, mit Hauskapelle, bezeichnet „1795“, im Kern älter, mit Ausstattung

Park mit Baumbestand aus der Erbauungszeit

Ökonomiehof, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach, steinernen Gewänden und hölzernem Traufgesims, 18. Jahrhundert, westlich angeschlossen zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert

Ehemalige Papiermühle, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, neugotischen Treppengiebeln und Sandsteingewänden, angeschlossen eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Krüppelwalmdach, erste Hälfte 19. Jahrhundert

D-3-77-129-60BW
Kaibitz 2
(Standort)
ÖkonomieErdgeschossiger Walmdachbau, 18. Jahrhundert, angeschlossen zweigeschossiges Wohnstallhaus, erste Hälfte 18. JahrhundertD-3-77-129-61BW
Kaibitz 3
(Standort)
Ökonomiegebäude, ehemalige PapiermühleMit Treppengiebel, erste Hälfte 19. Jahrhundert, angeschlossen eingeschossiger Bau mit SchopfwalmdachD-3-77-129-62BW
Kaibitz 4
(Standort)
Ehemalige SchlossbrauereiZweigeschossiger Werksteinbau mit Krüppelwalmdach, bezeichnet „1818“D-3-77-129-63BW
Spitalwiese
(Standort)
Feldkapelle Sankt MariaVerputzter Massivbau mit Satteldach und gekehltem Spitzbogenportal, neugotisch, 1822, mit AusstattungD-3-77-129-64BW

Lichtenhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lichtenhof 1
(Standort)
FeldkapelleVerputzter Massivbau mit Satteldach, 1918/19, mit AusstattungD-3-77-129-65BW

Lindenhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lindenhof 1
(Standort)
Feldkapelle unter LindenbäumenVerputzter Massivbau mit Satteldach, bezeichnet „1762“, mit Ausstattung, zu Haus Nummer 1 gehörigD-3-77-129-66BW

Löschwitz

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Reuther Straße 3
(Standort)
HolzfigurenKruzifix und Maria, 19. JahrhundertD-3-77-129-67BW

Neusteinreuth

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Neusteinreuth 6
(Standort)
Zugehörige KelleranlageLeicht spitzbogiges Tonnengewölbe aus Sandsteinquadern, zu wesentlichen Teilen 16. Jahrhundert, im Übrigen wohl nach 1700, südöstlicher Zugang über rundbogige ÖffnungD-3-77-129-87BW

Oberndorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Oberndorf 8
(Standort)
Katholische Filialkirche Sankt GeorgSpätromanische Chorturmkirche, Saalkirche, teilverputzter Quadersteinbau mit Satteldach, wenig eingezogenem Chor und quadratischem Turm mit Spitzhelm, spätes 12. Jahrhundert, Chor im 14. Jahrhundert erneuert, mit Ausstattung

Erhaltene Teile der Kirchhofmauer

D-3-77-129-68Katholische Filialkirche Sankt Georg
weitere Bilder

Schlackenhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Schlackenhof 13
(Standort)
Ehemaliges HammerschlossZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Steildach und Rundbogenportal, Renaissance, um 1600D-3-77-129-70BW
Schlackenhof 13
(Standort)
HoftorDrei kugelbekrönte Natursteinquaderpfeiler und Pfeilgittertor, spätes 19. JahrhundertD-3-77-129-70BW
Bergäcker
(Standort)
Sogenannter SchwedensteinGranitblock mit Kreuzeinritzungen, wohl 17. JahrhundertD-3-77-129-71BW

Schönreuth

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Schönreuth
(Standort)
BildhäuschenRundbogennische mit Steinfigur des heiligen Johann Nepomuk auf hohem Postament, bezeichnet „1754“D-3-77-129-74BW
Schönreuth 1
(Standort)
Ehemaliges Schloss UnterschönreuthDreigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und geohrten, profilierten Gewänden, um 1700, erneuerte barocke Bauformen, mit Hausmadonna, frühes 18. JahrhundertD-3-77-129-72BW
Schönreuth 24
(Standort)
Katholische Kapelle Sankt SebastianVerputzter und massiver Saalbau mit Satteldach, Natursteingliederung, Apsis und Glockentürmchen, romanisierend, 1842–44 unter Verwendung älteren Mauerbestandes, mit AusstattungD-3-77-129-73BW

Waldeck

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Köglitzer Straße
(Standort)
ScheunenreiheZwei geschlossene Reihen von eingeschossigen, traufständigen Scheunen, Bruchstein und Satteldächer, Kopfbauten Halbwalmdächer, um 1794D-3-77-129-105BW
Oberer Markt 3
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach und teils geohrten Fensterfaschen, mit barocken Bauformen, im Kern 1794D-3-77-129-76BW
Oberer Markt 4
(Standort)
GasthofZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit einseitig abgewalmtem Satteldach und Segmentbogenfenstern mit profilierten Faschen, mit barocken Bauformen, im Kern 1794D-3-77-129-77BW
Oberer Markt 5
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach und teils geohrten Fensterfaschen, mit barocken Bauformen, um 1794D-3-77-129-78BW
Raiffeisenstraße 3
(Standort)
BrunnentrogRechteckiger Granitstein, bezeichnet „1763“, ursprünglich vor Unterer Markt 29D-3-77-129-86BW
Schloßberg
(Standort)
BurgruineErhaltene Teilstücke der ausgedehnten Burganlage, 1124 erstmals genannt, nach Zerstörung ab 1705 im Jahr 1722 teilweise wiederaufgebaut, beim Ortsbrand von 1794 erneut zerstört, ehemals bestehend aus Oberhaus mit Palas und zweiteiliger, tiefer situierter Anlage mit südlicher Vorburg, Burgkapelle Sankt Ägidius, Stallungen sowie nordwestlich gelegenes Außenwerk und Batterietürme, im Kern wohl hochmittelalterlich, 13.–16. Jahrhundert, in Teilen rekonstruierend wiederaufgebautD-3-77-129-75Burgruine
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Unterer Markt 16
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Johannes von NepomukSaalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach, stark eingezogener, langer Chor sowie angeschlossene Sakristei von 1731, Erweiterung um das Langhaus 1738, Turm aus Sandsteinquadern mit Glockenhaube und Laterne von Blasius Fischer, 1821/22, mit AusstattungD-3-77-129-79Katholische Pfarrkirche Sankt Johannes von Nepomuk
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Unterer Markt 18
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit einseitig abgewalmtem Satteldach und Sandsteinportal, um 1794D-3-77-129-80BW
Unterer Markt 23
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, verputzter Massivbau in Ecklage mit einseitig abgewalmtem Satteldach mit teils geohrten Fensterfaschen, mit barocken Bauformen, um 1794D-3-77-129-81BW
Unterer Markt 30
(Standort)
TürgewändeBezeichnet „1793“D-3-77-129-82BW
Unterer Markt 33
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach und teils geohrten Fensterfaschen, mit barocken Bauformen, um 1794D-3-77-129-83BW
Unterer Markt 49
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach und geohrten Fensterfaschen, mit barocken Bauformen, um 1794, doppelflügelige Haustür frühes 20. JahrhundertD-3-77-129-85BW
Unterer Markt 63
(Standort)
Ehemaliges SchulhausZweigeschossiger, verputzter Massivbau in Ecklage mit Walmdach, Kniestock und Putzgliederung, in Formen der Neurenaissance, bezeichnet „1885“D-3-77-129-100BW
Wollterig
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegsKreuzbekrönte Stele auf reliefiertem Postament, flankiert von zwei niedrigeren Stelen, Granit, nach 1918D-3-77-129-107BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kemnath
Cammerloherplatz 7
(Standort)
SchlusssteinBezeichnet mit „1810“D-3-77-129-9Schlussstein
Eisersdorf
Eisersdorf 3
(Standort)
Zugehörige ScheuneAus Bruchsteinmauerwerk, bezeichnet mit „1820“D-3-77-129-99BW
Hopfau
Haus Nummer 2
(Standort)
Bezeichnet mit „1825“D-3-77-129-58BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Kemnath – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Ensemble Altstadt Kemnath mit Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
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Hammerschloss an der Fichtelnaab hinter Erbendorf
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Altes Rathaus. Dreifach abgewinkelter Walmdachbau, um 1855 erbaut, von 1898 bis 1978 Rathaus
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Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Kriegs von 1870/71, Obelisk auf dreieckigem Grundriß.
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Impressionen des ausgehenden Jahres 2005
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Zugehöriges Reststück der Zwingermauer, im Kern zweite Hälfte 14. Jahrhundert.
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Wohnhaus. Giebelständiger Satteldachbau, im Kern 17. Jahrhundert
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Schlussstein, bezeichnet 1810
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Kemnath, Bayreuther Straße 20. Katholische Friedhofskirche Sankt Maria Magdalena. Nachgotischer Saalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach und unregelmäßigem, dreiseitigem Chorschluss, östlichem Zwiebeldachreiter und Rundbogenfenstern mit Maßwerk, von Gabriel Vischer und Sewolt Seitzen, bezeichnet „1604/1606“, westlich angebaute Leichenhalle jünger
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Torhaus. Mit Halbhaus und Treppengiebeln, Turm der mittelalterlichen Stadtmauer integriert, 1851, im Kern wohl 16. Jahrhundert.
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Scheunenanlage Am Langen Steg. Einheitliche Reihen traufständiger Sandsteinbauten mit Rundbogeneinfahrten, Lüftungsschlitzen, an Stirnseiten Halbwalm, teils Dachgauben, bezeichnet 1836.
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Der Stadtplatz von Kemnath mit der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
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Ensemble Obere Vorstadt. Die obere Vorstadt, im 17. Jahrhundert auch Klostervorstadt genannt, schließt sich im Osten an die ummauerte, eigentliche Stadtanlage an; sie besitzt eine im Grundriss nahezu sternförmige Platzbildung, in welche die Straßen aus verschiedenen Himmelsrichtungen einmünden. Die Randbebauung ist vor allem von der Zeit des Wiederaufbaus nach einem Stadtteilbrand im Jahre 1810 geprägt. Die stattliche Posthalterei akzentuiert die Bedeutung dieses vorstädtischen Verkehrsknotenpunktes. Mit der Gründung des Franziskanerklosters 1657 wurde die vornehmlich von Handwerkern besiedelte Vorstadt ein eigener Stadtteil. In ihm hat sich der Charakter einer vorstädtischen Handwerkersiedlung mit meist zweigeschossigen, funktionalen Bauten des 18./19. Jahrhunderts erhalten.
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Kemnath, Bayreuther Straße 3
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Kemnath, Trautenbergstraße 36; D-3-77-129-46; Zwingermauer mit Turm, im Kern zweite Hälfte 14. Jahrhundert; Landrichterliche Fronveste;
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Blick vom Schlossberg auf Waldeck
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Brunnen. In nachbarocken Formen, 1840; vor Stadtplatz 39
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Kemnath, Trautenbergstraße 36; D-3-77-129-46; Landrichterliche Fronveste; Dreigeschossiger Putzbau mit Hausteingewänden, Eckquadern und hohem Walmdach, 17. Jahrhundert, teilweise über Stadtmauer aus der zweiten Hälfte 14. Jahrhundert
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Kemnath, Stadtplatz, Hl.Sebastian Säule
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Das Ehemalige Rathaus am Stadtplatz wurde 1858 erbaut.
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St. Georg Oberndorf
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Kirche von Waldeck
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Steinguss, Sockel bezeichnet „1925“
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Kemnath, Stadtplatz, Nordseitenpanorama
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Kemnath, Schmidtstraße 15
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Kemnath, Schmidtstraße 17
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Kemnath, Schmidtstraße 21, Turm der Stadtbefestigung
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Dreifaltigkeitssäule. Bezeichnet 1732, Neuaufstellung 1983