Liste der Baudenkmäler in Kastl (bei Kemnath)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Kastl zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Innenansicht der Dorfkirche St. Margaretha

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Kastl

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bergstraße 1
(Standort)
Ehemaliges PfarrhausZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und Werkstein-Spitzbogenportal, im Kern wohl 16. Jahrhundert, Umbauten 19. JahrhundertD-3-77-128-2BW
Kirchplatz 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MargarethaDreischiffige spätgotische Halle mit steilem Satteldach, eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und Seitenkapellen, Westportal bezeichnet mit „1450“, östliche Stirnmauern des Chores wohl 14. Jahrhundert, Einwölbung um 1461, viergeschossiger Turm zweite Hälfte 15. Jahrhundert, mit Zwiebelhaube und Laterne von 1787, Sakristei 17. Jahrhundert; mit Ausstattung

Kirchhofmauer im Kern 15. Jahrhundert

Steinplatte mit Scheibenkreuz, sogenannter Bonifatiusstein, wohl um 1200

D-3-77-128-1Katholische Pfarrkirche St. Margaretha
weitere Bilder
Kirchplatz 9 und 8
(Standort)
Pfarrhof in Form eines VierseithofsWohnhaus, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach und Streifenrustizierung, klassizistisch, 1817

Stadel, eingeschossiger, verputzter Bruchsteinbau mit Walmdach

Stall, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach

Rückwand der ehemaligen Remise, Quadermauerwerk; gleichzeitig, Umbauten 1980/81

D-3-77-128-4BW
Rosenstraße 1
(Standort)
Bildhäuschen mit Relief des heiligen DonatusStein, ehemals bezeichnet mit „1887“, Neuaufstellung 1980D-3-77-128-5BW

Birkhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Birkhof 4
(Standort)
Ehemalige FeldkapelleVerputzter Massivbau mit Satteldach, bezeichnet mit „1816“; mit AusstattungD-3-77-128-6BW

Senkendorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Senkendorf
(Standort)
Kapelle Heilige DreifaltigkeitVerputzter Massivbau mit Satteldach und dreiseitigem Schluss, von Mathias Lauber, um 1837; mit AusstattungD-3-77-128-7BW

Unterbruck

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Unterbruck 20, an der Brücke über die Haidenaab
(Standort)
Zur Brücke gehörende Figur des heiligen Johann NepomukVor der Brücke in Mauernische neu aufgestellt, Sandstein, Sockel bezeichnet mit „1778“D-3-77-128-9BW
Unterbruck 15 und 19
(Standort)
Schloss UnterbruckDreigeschossiger Massivbau mit Walmdach, gotischem Erker, Sandsteinlaibungen und Fledermausgauben, im Kern zwischen 1503 und 1520, Erweiterung nach Osten zweite Hälfte 16. Jahrhundert

Nebengebäude, eingeschossiger Massivbau mit Satteldach und Mezzaningeschoss sowie Rundbogenportal, im Kern 17. Jahrhundert

Mit Einfriedung, Mauer mit kugelbekrönten Torpfeilern, 18. Jahrhundert

D-3-77-128-8BW

Wolframshof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Wolframshof 24
(Standort)
Drei Wappensteine vom Schloss17. Jahrhundert, in die Außenwände eines Neubaus eingelassen

Steinplatte mit zwei Scheibenkreuzen, hochmittelalterlich, aus der ehemaligen Schlosskapelle

In Teilen erhaltene Gartenmauer des ehemaligen herrschaftlichen Obstgartens, mit Portalen, Bruchstein, 17./18. Jahrhundert

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-3-77-128-12BW
Kiefer
(Standort)
Friedhof, sogenannter SchlossfriedhofAnlage nach 1900, mit Portalpfeilern aus Bruchstein

Friedhofskapelle, quadratischer Sandsteinbau mit Glockendach und Rundbogenportal, neubarock, um 1910

Grabkapelle für Maximilian von Feilitzsch, Satteldachbau mit kräftigen Volutenpfeilern und wappengeschmücktem Dreiecksgiebel, 1913; zu Anwesen Nr. 24 gehörig

D-3-77-128-13BW
Wolframshof 18
(Standort)
MühleZweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und gestuftem Fachwerkgiebel, im Kern 17./18. JahrhundertD-3-77-128-11BW
Wolframshof 19
(Standort)
Schloss WolframshofHerrenhaus, dreigeschossiger Massivbau mit Halbwalmdach, Rundtürmen, Zwerchhaus mir Dreiecksgiebel und Veranda mit Freitreppe, neubarock, 1899, im Kern wohl 16./17. Jahrhundert, Wiederherstellung nach Brand 1921, über dem Korbbogenportal Wappentafel, bezeichnet mit „1725“

Stadel und Remise, eingeschossiger Massivbau mit Satteldach

Stall, eingeschossiger Massivbau mit Satteldach und Dachreiter

Ehemaliges Verwalterhaus mit angeschlossenem Stall, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach; bezeichnet mit „1860“

D-3-77-128-10Schloss Wolframshof
weitere Bilder

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kastl
Hauptstraße 16
(Standort)
WohngebäudeBezeichnet mit „1829“D-3-77-128-3BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Kastl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

DEU Landkreis Tirschenreuth COA.svg
Autor/Urheber: Autor/-in unbekanntUnknown author, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Wappen vom Landkreis Tirschenreuth
Kastl bei Kemnath, Blick zur Dorfkirche.JPG
Autor/Urheber: Dguendel, Lizenz: CC BY 3.0
Kastl bei Kemnath, Blick zur Dorfkirche
Schlossgut Wolframshof 2015 Copyright F A Büscher.jpg
Autor/Urheber: Alexander Buescher, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Schloss Wolframshof in 95506 Wolframshof Bayern
Kastl bei Kemnath Dorfkirche Innenansicht.jpg
Autor/Urheber: Dguendel, Lizenz: CC BY 3.0
Kastl bei Kemnath, Dorfkirche, Innenansicht