Liste der Baudenkmäler in Kösching

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Kösching zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 6. Juni 2018 wieder und enthält 21 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Kösching

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Klausenweg 7
(Standort)
Katholische Kapelle Hl. Kreuz, KlausenkapelleKleiner Saalbau mit Steildach und Turmreiter, 1658 erbaut, 1737 barockisiert; mit Ausstattung.D-1-76-139-4BW
Krankenhausstraße 15; Krankenhausstraße 21; Krankenhausstraße; Krankenhausstraße 17; Krankenhausstraße 19
(Standort)
Ehemaliges SchlossSeit der zweiten Hälfte 19. Jahrhundert zum Krankenhaus umgebaut, heute Gesundheitspark, dreigeschossiger Zweiflügelbau mit Walmdach, 17. Jahrhundert, südwestlich angelagert Reste des Vorgängerbaus, eingeschossiger Torbau mit Walmdach, 16. Jahrhundert;

Befestigungsanlage mit Ringmauer und Halbschalentürmen nördlich und westlich, Brücke und Graben im Süden, 16. Jahrhundert.

D-1-76-139-7BW
Kugelstraße 11
(Standort)
Ehemaliges KleinbauernhausErdgeschossig, mit hohem Kniestock und Kalkplattendach, erste Hälfte 19. Jahrhundert; mit Hofmauer.D-1-76-139-8BW
Kugelstraße 29
(Standort)
BauernhausZweigeschossiger Satteldachbau mit hohem Kniestock und Kalkplatten, Gliederung durch Putzbänder, 18. Jahrhundert.D-1-76-139-9BW
Lentinger Feld
(Standort)
FeldkreuzAuf Steinsockel, nördlich der Hepberger Straße im Feld, bezeichnet mit dem Jahr 1888.D-1-76-139-2BW
Lindenstraße 11
(Standort)
FriedhofskapelleMit Dachreiter, Fassadengliederung mit Figurennische über der Eingangstür, barocke Putzgliederung, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-1-76-139-3BW
Marktplatz 1
(Standort)
RathausFreistehender dreigeschossiger Massivbau mit Satteldach, Ädikula des Vorgängerbaus in der Hauptfassade mitverbaut, 1607, nach Brand Wiederherstellung mit neubarockem Schweifgiebel und Putzgliederung, 1911.D-1-76-139-10Rathaus
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Marktplatz 5
(Standort)
HausfigurMadonna, wohl 17. Jahrhundert.D-1-76-139-11BW
Marktplatz 9
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Massivbau mit barockem Schweifgiebel, 18. Jahrhundert, Fassade um 1900 überarbeitet.D-1-76-139-12BW
Obere Marktstraße 12
(Standort)
HausfigurLebensgroß, heiliger Johann Nepomuk, 18. Jahrhundert.D-1-76-139-14BW
Petersweg 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. PeterSaalbau mit Satteldach, Chor 14. Jahrhundert, Erweiterung des Langhauses, mit Dachreiter, 1735; mit Ausstattung.D-1-76-139-17BW
Pfarrgasse 1; Nähe Marktplatz
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Mariä HimmelfahrtSaalbau mit Doppelempore, 1717 erbaut, Turm mit Zwiebelhaube und Laterne, 1721, das quadratische Turmuntergeschoss noch spätmittelalterlich; mit Ausstattung;

Seelhauskapelle Hl. Kreuz, halbrund geschlossener Saalbau, im Westen Lourdesgrotte, 1731; mit Ausstattung.

D-1-76-139-15Katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt
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Pfarrgasse 2
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger Steilgiebelbau, barocke Putzgliederung, Anfang 18. Jahrhundert.D-1-76-139-16BW
Turmstraße 4
(Standort)
HausfigurHeiliger Johann Nepomuk, 18. Jahrhundert.D-1-76-139-18BW
Untere Marktstraße 6
(Standort)
Ehemaliges HofmarkschlossSeit dem 16. Jahrhundert Prandtenhof, im 19. Jahrhundert Rablbauernhof genannt, zweigeschossiger traufseitiger Steilgiebelbau mit Eckerkertürmen und Zwiebelhauben, Aufzugsluke, barocke Putzgliederung, nach 1632 Wiederaufbau nach Kriegszerstörung.D-1-76-139-20BW
Untere Marktstraße 23
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger neubarocker Massivbau mit Schweifgiebel, Erker und seitlichem Zwerchhaus, um 1910.D-1-76-139-22BW
Untere Marktstraße 25
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus und BrauereiZweigeschossiger Massivbau mit Treppengiebel, im Kern 18. Jahrhundert, mit traufseitig angebautem zweigeschossigem Querflügel, 1830.D-1-76-139-24BW
Untere Marktstraße 33
(Standort)
Hausfigur18. Jahrhundert.D-1-76-139-25BW

Bettbrunn

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Forststraße 12
(Standort)
Ehemaliger Alter PfarrhofZweigeschossiger Mansarddachbau mit Schopfwalm und barocker Putzgliederung, Ende 18. Jahrhundert/Anfang 19. Jahrhundert; Hofeinfahrt, Mitte 19. Jahrhundert, in jüngerer Zeit erneuert.D-1-76-139-28Ehemaliger Alter Pfarrhof
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Salvator-Ring 5
(Standort)
Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche St. SalvatorGotischer Chor, Langhaus als barocker Wandpfeilerbau mit Empore, Satteldach, 1774 von Leonhard Matthäus Gießl, oktogonaler Turmaufbau und Kuppel von Jakob Engel 1681–1683; mit Ausstattung;

Kapelle im Friedhof, 16. Jahrhundert, jetzt Leichenhaus.

D-1-76-139-26Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Salvator
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Kasing

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchenstraße 9
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MartinSaalbau mit Satteldach und spätmittelalterlichem Chorturm, erneuert 1779, Langhaus 1735, erweitert 1954/55; mit Ausstattung; mit Friedhofsmauer, 19. Jahrhundert.D-1-76-139-30BW

Ehemalige Baudenkmäler

Nicht mehr in der Denkmalliste erwähnt sind folgende Objekte:

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kösching
Nähe Klosterstraße
()
WohnhausZweigeschossiges, traufseitig stehendes Jurahaus mit Kalkplattendach, Putzgliederungen, Hofeinfahrt, 17. Jahrhundert.D-1-76-139-6
Bettbrunn
Salvator-Ring 12
(Standort)
BauernhausZweigeschossiger Bau, Kniestock mit barocken Lüftungsöffnungen, Kalkplattendach, Putzbandgliederungen, bezeichnet mit dem Jahr 1794.D-1-76-139-27BW
Kasing
Hauptstraße 13
(Standort)
HausfigurHeiliger Johann Nepomuk, 18. Jahrhundert.D-1-76-139-31BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Kösching – Sammlung von Bildern

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zweigeschossiger Mansarddachbau mit Schopfwalm und barocker Putzgliederung
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Kirche in Kösching
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Blick aus nordöstlicher Richtung auf die Wallfahrtskirche St. Salvator in Bettbrunn (bei Kösching).
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Markt Kösching