Liste der Baudenkmäler in Huisheim

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Huisheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Burg von Gosheim

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Huisheim

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Bergle 1
(Standort)
Ehemaliges Kaisheimer Amtshaus, ab 1731 katholisches Pfarrhaus, jetzt PfarrheimZweigeschossiger Satteldachbau im Kern spätes 16. Jahrhundert, um 1700 verändert, nördlicher Anbau wohl 20. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-79-167-14BW
Hauptstraße 12
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. VitusChorturmkirche, Langhaus mit eingezogenem Rechteckschor und Volutengiebel, Chorturm mit Eckquaderung und Oktogon sowie mit Sakristeianbauten nördlich und östlich am Turm, Turmunterbau spätgotisch, wohl 15. Jahrhundert, „1723“ (bezeichnet) Neubau von Langhaus und wohl auch von Turmoktogon und Sakristeien, Spitzhelm wohl 19. Jahrhundert; mit Ausstattung (siehe auch: Kanzel).

Friedhofsmauer, mit Strebepfeilern und rundbogigem Durchgang im Westen, 16./17. Jahrhundert

D-7-79-167-1Katholische Pfarrkirche St. Vitus
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Hauptstraße 17
(Standort)
Ehemaliges Kaisheimer Amtshaus, jetzt GasthausZweigeschossiger Satteldachbau auf winkligem Grundriss mit reicher Stuckfassade mit Segmentbogen- und Dreiecksgiebeln über den Fenstern, Figurennische, Biedermeiertür und Freitreppe, frühes 18. Jahrhundert; mit Ausstattung

Nebengebäude, Satteldachbau, durch einen modernen Zwischenbau mit dem Hauptgebäude verbunden, frühes 18. Jahrhundert, modern überformt

Hofmauer mit korbbogiger Durchfahrt, frühes 18. Jahrhundert

D-7-79-167-2BW
Unterdorfstraße 36
(Standort)
HofkapelleRechteckiges Gehäuse mit Satteldach, 20. JahrhundertD-7-79-167-4BW
Kapellenfeld 10 a
(Standort)
HofkapelleRechteckiges Gehäuse mit Satteldach, stichbogiger Öffnung und Strebepfeilern, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-79-167-5BW
am Flurweg nach Gosheim
(Standort)
WegkapelleRechteckiges Gehäuse mit korbbogigem Schluss, Satteldach und stichbogigem Eingang, 19. JahrhundertD-7-79-167-7BW
Sankt-Sebastian-Straße 1
(Standort)
Katholische Kapelle St. SebastianSaalbau mit halbrundem Schluss und Vorhalle im Westen, Westfassade mit geschweiftem Volutengiebel, Pilastergliederung, pilastergerahmtem Portal mit Segmentbogengiebel, kräftig profilierten Gesimsen und oktogonalem Dachreiter, im Norden Sakristeianbau, 1731 anstelle eines Vorgängerbaus errichtetD-7-79-167-3BW
an der Staatsstraße nach Gosheim
(Standort)
WegkapelleRechteckiges, korbbogig geschlossenes Gehäuse mit stichbogiger Öffnung, Trauf- und Giebelgesims sowie rundbogiger Figurennische im Giebelfeld, 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-79-167-6BW

Gosheim

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Bergstraße
(Standort)
BrückeSteinbrücke über den ehemaligen Burggraben, 18. Jahrhundert

Brückenfigur, heiliger Johannes von Nepomuk, von Bildhauer Meyr, „1773“ (bezeichnet)

D-7-79-167-10BW
auf dem Flachsberg östlich über dem Ort
(Standort)
KalvarienkapelleHerz-Jesu-Kapelle, rechteckiges Gehäuse mit dreiseitigem Schluss, Lisenengliederung, kräftigem Trauf- und Giebelgesims, Giebeleinfassung am Portal sowie aufgeputzten Kragsteinen über den Fenstern, 1892; mit Ausstattung

14 Kreuzwegstationen, rechteckiges Gehäuse mit Sockelzone, gestuftem Kreuzaufsatz und rechteckigen Nischen mit neugotischen Reliefs, 1890

Kruzifix, 1890

D-7-79-167-11Kalvarienkapelle
Schloßplatz 3
(Standort)
Ehemaliges Schloss, jetzt auch PfarrhausViergeschossiger Walmdachbau mit aufgeputzter Eckquaderung und profiliertem Traufgesims, westlich an die Kirche angebaut, auf mittelalterlichen Grundmauern, im Kern 16. Jahrhundert, im 17./18. Jahrhundert barockisiert

Stadel, erdgeschossiger Bau mit steilem Satteldach, um 1686 (dendrochronologisch datiert)

D-7-79-167-8Ehemaliges Schloss, jetzt auch Pfarrhaus
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Schloßplatz 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä GeburtÖstlich an das Pfarrhaus anstoßende Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckschor im Turm mit Pilastergliederung am Oktogon und Sakristeianbau im Osten unverputzter Turmunterbau ehemaliger Bergfried der abgegangenen Burg Gosheim, um 1250, um 1730 ff. Neubau von Kirche, Sakristei und Turmpolygon durch Daniel Bachmayr, 1838 Turmdach; mit Ausstattung

Friedhofsmauer, ehemalige Burgbefestigung, mit Tor und Graben, Unterbau um 1250, „1695“ (bezeichnet) erneuert

Beinhaus, zweigeschossiger, pilastergegliederter Karner mit kräftig profilierten sowie verkröpften Gesimsen und flachem Zeltdach, zweite Hälfte 17. Jahrhundert; mit Ausstattung

D-7-79-167-9Katholische Pfarrkirche Mariä Geburt
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Haunzenmühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Haunzenmühle 1
(Standort)
Ehemalige MühleZweigeschossiger Satteldachbau, 18. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-79-167-15BW

Mathesmühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Mathesmühle
(Standort)
WegkapelleRechteckiges Gehäuse mit Satteldach und profiliertem Trauf- und Giebelgesims, erste Hälfte 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-79-167-12BW

Pflegermühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Pflegermühle 1
(Standort)
HofkapelleNeugotisches, rechteckiges Gehäuse mit eingezogenem Schluss und Dachreiter im Osten, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-79-167-13BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 193.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Huisheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Huisheim St. Vitus 8550.JPG
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Kirche St. Vitus in Huisheim im Landkreis Donau-Ries (Bayern/Deutschland)
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Herz-Jesu-Kapelle, Gosheim, Bavaria. Fourteen Stations of the Cross lead up from the village to the chapel which was build in 1892.
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Burg Gosheim in Gosheim (Huisheim) im Landkreis Donau-Ries (Schwaben/Bayern), aus dem 16. Jahrhundert
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Katholische Pfarrkirche Mariä Geburt in Gosheim (Huisheim) im Landkreis Donau-Ries (Schwaben/Bayern), Bandelwerkstuck und Langhausfresken mit Szenen aus dem Marienleben, um 1732, Innenraum
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Burg Gosheim in Gosheim (Huisheim) im Landkreis Donau-Ries (Schwaben/Bayern), aus dem 16. Jahrhunderts