Liste der Baudenkmäler in Hohenwarth (Landkreis Cham)
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Hohenwarth zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 3. Juli 2018 wieder und umfasst sechzehn Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Hohenwarth
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Hackergasse 1 (Standort) | Waldlerhaus | Eingeschossiger und giebelständiger Blockbau mit Satteldach und Giebelschrot, vor Mitte 19. Jahrhundert. | D-3-72-135-3 | |
Hauptstraße 14 (Standort) | Waldlerhaus | Eingeschossiger und giebelständiger, gestelzter Blockbau mit Flachsatteldach und Giebelschrot, frühes 19. Jahrhundert. | D-3-72-135-4 | |
In Hohenwarth (Standort) | Burgstall | Mittelalterliche Mauerreste. | D-3-72-135-19 | |
Kirchstraße 20; 10 (Standort) | Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist | Saalbau mit eingezogenem Chor, abgewalmtem Satteldach und Chorflankenturm mit Spitzdach, Werksteingliederungen, neugotisch, 1861, mit Ausstattung; Friedhofskapelle, Chor und Teil des Langhauses der spätgotischen Expositurkirche St. Johannes Baptist, 15./16. Jahrhundert; mit Ausstattung; Eingang zum Friedhof mit zwei Steinurnen, Granit, klassizistisch, Anfang 19. Jahrhundert; Grabstein, Priestergrab für Johann Baptist Brindl, Sockel mit Reliefs und Urnenaufsatz, Granit und Kalkstein, klassizistisch, bezeichnet mit „1817“. | D-3-72-135-5 | weitere Bilder |
Schloßgasse 1 (Standort) | Ehemaliges Schloss | Zweigeschossige Vierflügelanlage über unregelmäßigem Grundriss mit Walmdächern und Toreinfahrten im West- und Ostflügel, ab 1570 durch Ludwig VII. von Eyb errichtet, um 1650/55 zur heutigen Vierflügelanlage durch Johann Franz Reittorner ausgebaut, im 18. Jahrhundert und neuzeitlich verändert. | D-3-72-135-7 | weitere Bilder |
Ansdorf
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Wallerbach 1/2 (Standort) | Wegkapelle, sogenannte Hussitenkapelle | Abgewalmter Satteldachbau mit Schindeldachung, wohl 19. Jahrhundert; mit älterer Ausstattung. | D-3-72-135-16 |
Gotzendorf
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kötztinger Straße 14 (Standort) | Waldlerhaus | Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, 1836, teilweise verändert. | D-3-72-135-8 | |
Mühläcker (Standort) | Wegkapelle | Offenes Gehäuse mit Satteldach, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert, Dach erneuert. | D-3-72-135-9 |
Haselstauden
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Ferienzentrum 1 (Standort) | Waldlerhaus | Eingeschossiger Flachsatteldachbau mit Giebelschrot und Dachüberstand, Blockbau, teilweise massiv, um 1800. | D-3-72-135-18 |
Hudlach
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Abendberg (Standort) | Waldkapelle | Giebelständiges offenes Gehäuse mit Satteldach und Totenbrettern, 19. Jahrhundert und erste Hälfte 20. Jahrhundert. | D-3-72-135-6 |
Hundzell
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Hundzell (Standort) | Hofkapelle | Giebelständiger Satteldachbau, wohl 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. | D-3-72-135-10 |
Simpering
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Lamer Straße 5 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Fußwalm, Erkern und Holzgalerien, nach 1900. | D-3-72-135-11 | |
Lamer Straße 8 (Standort) | Ehemaliger Brauereigasthof | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus und Putzgliederungen, 1870; geschlossener Wirtschaftshof, Dreiflügelanlage mit Putzgliederung und Seitentoren, gleichzeitig, Dachtragwerk nach Brand 1956 in Teilen erneuert; Achteckpavillon mit Fensterpaaren und Putzrahmungen, neugotisch, Ende 19. Jahrhundert. | D-3-72-135-12 |
Unterzettling
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Unterzettling 4 (Standort) | Wasserstollen | Rund 40 Meter langer Kanal mit segmentbogig gewölbter Brunnenstube und Steingewänden, wohl neuzeitlich. | D-3-72-135-13 | |
Unterzettling 5 (Standort) | Bauernhaus | Zweigeschossiger und giebelständiger Wohnstallbau mit Flachsatteldach, Blockbau-Obergeschoss und Giebelschrot, bezeichnet mit „1852“. | D-3-72-135-15 | |
Unterzettling 6 (Standort) | Hofkapelle | Halbrund schließender Satteldachbau, letztes Drittel 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. | D-3-72-135-14 |
Ehemalige Baudenkmäler
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Gibachtstraße 5 (Standort) | Waldlerhaus, ehemaliger Wohnteil | Zweigeschossiger und traufständiger, teilweise verputzter Blockbau mit Flachsatteldach und verschaltem Giebelschrot, 1. Viertel 19. Jahrhundert | D-3-72-135-17 |
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Sixtus Lampl: Oberpfalz. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band III). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52394-5.
Weblinks
- Denkmalliste für Hohenwarth (Landkreis Cham) (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Hohenwarth im Bayerischen Denkmal-Atlas
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Die Pfarrkirche St. Johannes in Hohenwarth
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Hohenwarth, Simpering, Lamer Straße 8. Ehemaliger Brauereigasthof. Zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus und Putzgliederungen, 1870.
Geschlossener Wirtschaftshof. Dreiflügelanlage mit Putzgliederung und Seitentoren, gleichzeitig, Dachtragwerk nach Brand 1956 in Teilen erneuert.
Achteckpavillon mit Fensterpaaren und Putzrahmungen, neugotisch, Ende 19. Jahrhundert.Schloss Hohenwarth nach einem Stich von Johann Poppel von 1846
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Die Pfarrkirche St. Johannes in Hohenwarth
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Hohenwarth, Simpering, Lamer Straße 5. Wohnhaus. Zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Fußwalm, Erkern und Holzgalerien, nach 1900. Heute Bäckerei.