Liste der Baudenkmäler in Hohenwart

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Hohenwart zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Kloster Hohenwart

Ensembles

Ensemble Kapellenstraße

Das Ensemble umfasst die platzartige Erweiterung im Nordwesten der Kapellenstraße mit seiner umgebenden Bebauung. Diese reicht im Westen bis zur ehemaligen Befestigung von Hohenwart und wird von der Pfarrkirche Mariä Verkündigung mit dem angebauten Torhaus und dem einstigen Siechhaus abgeschlossen.

Hohenwart, Stich von Ertl

Der Marktort ist eng mit dem 1074 gegründeten, ehemaligen Benediktinerinnenkloster Hohenwart verbunden, vor dem sich bald eine kleine Siedlung entwickelte. Diese wurde wahrscheinlich bei einer Feuersbrunst zerstört und so entstand ab 1409 das jetzige Hohenwart etwas südlich, am Fuß des Klosterbergs. Der Grundriss der ehemals befestigten Marktsiedlung zeigt im Wesentlichen parallel verlaufende, ost-west gerichtete Straßenachsen, die auf eine planmäßige Anlage schließen lassen.

Der Markt wurde mehrfach geplündert und verwüstet (1220, 1546, 1632) und das Kloster schließlich 1803 säkularisiert. Die Straßenfronten im Bereich der platzartig erweiterten Kapellenstraße werden von ein bis zweigeschossigen Satteldachbauten des 18. und 19. Jahrhunderts in halboffener Bauweise gebildet. Durch unterschiedliche Gebäudebreiten, Stockwerks- und Giebelhöhen, der zum Teil traufständigen und zum Teil giebelständigen Häuser, wird der Eindruck von Vielfalt vermittelt. Die verputzten Gebäude zeigen insgesamt architektonische Proportionen einer bürgerlichen Marktsiedlung.

Straßenbild beherrschend ist die Pfarrkirche Mariä Verkündigung, mit ihrem aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammenden Turm, die aus der Häuserfront heraustritt.

Störend wirkt sich der in städtebaulich wichtiger Lage errichtete Neubau (anstelle eines Vorgängerbaus) am Übergang von der platzartigen Erweiterung zum schmäleren Teil der Kapellenstraße, auf das Ensemble aus.

Aktennummer: E-1-86-128-1

Ensemble Marktplatz/Unterer Markt

Der langgestreckte Marktplatz ist vorwiegend mit giebelständigen Häusern bebaut, während der Untere Markt eine überwiegend traufständige Bebauung aufweist. Aktennummer: E-1-86-128-2

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Hohenwart

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kapellenstraße 12
(Standort)
Bürgerhauszweigeschossiger, verputzter Mansardwalmdachbau mit rustiziertem Erdgeschoss und Zwerchgiebel über sehr flachem Mittelrisalit, um 1800D-1-86-128-6BW
Kapellenstraße 15
(Standort)
Bürgerhauserdgeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Schweifgiebel, 18./19. JahrhundertD-1-86-128-9BW
Kapellenstraße 16
(Standort)
Wohnhauserdgeschossiger, giebelständiger Steilsatteldachbau mit Giebelaufsatz, Anfang 19. JahrhundertD-1-86-128-10BW
Kapellenstraße 17
(Standort)
Bürgerhauserdgeschossiger, giebelständiger Steilsatteldachbau, 19. JahrhundertD-1-86-128-11BW
Kapellenstraße 18
(Standort)
Bürgerhauszweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit giebelbekröntem Bodenerker und stichbogiger Durchfahrt, Anfang 19. Jahrhundert, östlicher Teil wohl 2. Hälfte 19. JahrhundertD-1-86-128-12BW
Kapellenstraße 22
(Standort)
Bürgerhauszweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Putzgliederung im Obergeschoss, Mitte 19. Jh., im Kern um 1800D-1-86-128-87BW
Kirchstraße 9
(Standort)
Ehemals Spital oder Siechenhauszweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Eckrustika und rekonstruierter Fassadenmalerei, Stiftungstafel bezeichnet 1531 und 1835D-1-86-128-14BW
Kirchstraße 9 a
(Standort)
Markttorzweigeschossiger, verputzter Backsteinbau mit Treppengiebeln, rundbogiger Durchfahrt und Maßwerk-Blendbogenreihe an der Ostseite, 15. JahrhundertD-1-86-128-4
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Kirchstraße 13
(Standort)
Katholische Filialkirche Mariä VerkündigungSaalkirche mit Satteldach, eingezogenem Polygonalchor, nördlich angebautem Seitenschiff und nördlichem Chorflankenturm mit Spitzhelm, Langhaus und Chor mit Flachdecke über Hohlkehle, Chor und Turm ab 1409, Barockisierung und Anbau des Seitenschiffs um 1700; mit AusstattungD-1-86-128-3Katholische Filialkirche Mariä Verkündigung
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Marktplatz 1
(Standort)
Ehemals Schulhaus, jetzt Rathauszweigeschossiger, verputzter Eckbau mit Walmdach und flachem Mittelrisalit mit neugotischem, zinnenbekröntem Zwerchgiebel und Glockentürmchen, 1825, Zwerchgiebel Ende 19. JahrhundertD-1-86-128-17
Marktplatz 3
(Standort)
Apothekezweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit gesprengtem Giebel und Putzgliederung, nach Mitte 19. JahrhundertD-1-86-128-19BW
Marktplatz 5
(Standort)
Bürgerhauszweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit barockisierendem Putzdekor, nach 1900D-1-86-128-21BW
Marktplatz 10
(Standort)
Bürgerhauszweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Erker und Stuckdekor, 19./20. JahrhundertD-1-86-128-23Bürgerhaus
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Marktplatz 13
(Standort)
Ehemals Gasthofzweigeschossiger, verputzter Eckbau mit Walmdach und profilierten Gesimsen, um 1840D-1-86-128-25BW
Metzgerbräustraße 2
(Standort)
Ehemals Wohnhaus im Villenstil, jetzt Gasthofzweigeschossiger Eckbau mit flachem Walmdach, Mezzaningeschoss und Erkerturm mit gekapptem Zeltdach, um 1900D-1-86-128-80Ehemals Wohnhaus im Villenstil, jetzt Gasthof
Metzgerbräustraße 4
(Standort)
Landhauszweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit zinnenbesetztem Treppengiebel und vorspringendem Anbau, Heimatstil mit spätneugotischen Elementen, um 1900;

Einfriedung, verputzte Steinmauer mit Pfeilern und Eisenzaunteilen, gleichzeitig

D-1-86-128-27BW
Neuburger Straße 2
(Standort)
Wohn- und Geschäftshauszweigeschossiger, giebelständiger Eckbau mit Treppengiebel und polygonalem Eckerker, im Kern 17./18. Jahrhundert mit Treppengiebel und gerundetem Eckerker, 16./17. Jahrhundert;D-1-86-128-29Wohn- und Geschäftshaus
Neuburger Straße 3
(Standort)
Ehemaliges Brauhausdreigeschossiger, unverputzter Backsteinbau mit Satteldach und Fassadengliederung, bezeichnet 1903D-1-86-128-30BW
Unterer Markt 2
(Standort)
Gasthofzweigeschossiger, verputzter Eckbau mit Walmdach, spätes 18. Jahrhundert;

Nebengebäude, südlich anschließend, verputzter Satteldachbau, gleichzeitig

D-1-86-128-33BW
Unterer Markt 4
(Standort)
Bürgerhauszweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Treppengiebel und flachem Bodenerker, noch 16. Jahrhundert, Fassadenmalerei nach Befund des 18. Jahrhunderts restauriertD-1-86-128-35BW
Unterer Markt 16
(Standort)
Bürgerhaustraufseitiger zweigeschossiger Satteldachbau, 2. Viertel 19. JahrhundertD-1-86-128-37BW
Vormarkt 6
(Standort)
Bauernhauserdgeschossiger, traufseitiger Mittertennbau mit Satteldach und angehobener Traufe am Tor, Mitte 19. JahrhundertD-1-86-128-39BW

Freinhausen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Adelshausener Straße 5, 7
(am Nordwestende der ehemaligen Schlossmauer)
(Standort)
Wegkapelleverputzter Satteldachbau mit Dreiseitschluss, innen Kreuzrippengewölbe und Lourdesgrotte, 18./19. JahrhundertD-1-86-128-52[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.62898,11.43087!/D:Adelshausener Straße 5, 7
(am Nordwestende der ehemaligen Schlossmauer), Wegkapelle!/|BW]]
Adelshausener Straße 7
(Standort)
Nordzug der ehemaligen Schlossmauerverputzt mit Torpfeilern und durchbrochenen Backsteinfeldern, 18. JahrhundertD-1-86-128-51Nordzug der ehemaligen Schlossmauer
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Adelshausener Straße 12
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt SebastianSaalkirche mit Steilsatteldach, eingezogenem Polygonalchor und südlichem Chorflankenturm mit Blendengliederung und hohem Zeltdach, Langhaus mit Flachdecke über Hohlkehle und zweijochiger Chor mit Stichkappentonne, Chor 15. Jahrhundert, Langhaus 18. Jahrhundert, im 19./20. Jahrhundert mehrmals renoviert und nach Westen verlängert; mit AusstattungD-1-86-128-49Katholische Pfarrkirche Sankt Sebastian
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Adelshausener Straße 32
(Standort)
HakenhofEhemals Wohnstallhaus, erdgeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, Mitte 19. Jahrhundert, wohl 1906 erneuert;

Stadel, quer angebaut, traufseitiger Greddachbau, wohl 1888

D-1-86-128-53BW
Mühlanger
(bei der Freinhauser Mühle)
(Standort)
Kapelleverputzter Satteldachbau mit Ecklisenen und Ädikulaportal, auf Gedenktafel bezeichnet 1818; mit AusstattungD-1-86-128-56[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.62847,11.44057!/D:Mühlanger
(bei der Freinhauser Mühle), Kapelle!/|BW]]

Deimhausen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchberg 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt PantaleonSaalkirche mit Satteldach, eingezogenem Polygonalchor und nördlichem Chorflankenturm mit Steilsatteldach, Langhaus und Chor flachgedeckt über Hohlkehle, im Kern 13. Jahrhundert, Turm wohl 15. Jahrhundert, Chor und Langhaus 1866/67; mit AusstattungD-1-86-128-41BW
Salvatoräcker
(Standort)
Feldkapelleverputzter Satteldachbau mit kreuzgratgewölbtem Raum, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung; 600 m südwestlich vom OrtD-1-86-128-43BW
Talstraße 21
(Standort)
Pfarrhauszweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Putzdekor und südlichem Schweifgiebel, bezeichnet 1791D-1-86-128-42BW

Klosterberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Kirchenweg
(Standort)
StiegenkapelleDoppelkapelle, verputzter Walmdachbau mit Pilastergliederung und zwei Frontispizen, klassizistisch, bezeichnet 1824; mit AusstattungD-1-86-128-82BW
Nähe Neuburger Straße
(Standort)
Wegkapelleverputzter Satteldachbau mit offenem Vorbau und angeschweiftem Spitzgiebel, 18. Jahrhundert; an der Straße nach HohenwartD-1-86-128-62BW
Nähe Neuburger Straße
(Standort)
Katholische Friedhofskapelleverputzter Satteldachbau mit eingezogenem Dreiseitchor und Giebelfront mit getreppter Blende und spitzbehelmtem Dachreiter, 1868;

Friedhofsmauer, verputzt mit Blendgliederung, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

D-1-86-128-60BW
Richildisstraße 11
(Standort)
Pfarrhauszweigeschossiger, giebelständiger Steilsatteldachbau mit Scheitelzinne, Anfang 18. Jahrhundert;

Einfriedung, verputzte Steinmauer, wohl 18./19. Jahrhundert

D-1-86-128-63Pfarrhaus
Richildisstraße 13
(Standort)
Ehemals Benediktinerinnenkloster, seit 1875 Taubstummenanstaltdreigeschossige Vierflügelanlage mit Walmdach um ehemals Kreuzgang mit Stichkappentonnen und Kreuzgratgewölben, im Südflügel ehemals Apotheke mit stuckierten Decken über Hohlkehle, am Ostflügel angebaute Richildiskapelle, dreiseitig geschlossener Raum mit Stichkappentonne, im nordwestlichen Teil sogenannte Peterskapelle, kreuzgratgewölbter Einstützenraum, Gesamtanlage im Kern barock, 17./18. Jahrhundert, Kreuzgang im Kern älter, Peterskapelle um 1230/40, Richildiskapelle 1688, ehemals Apotheke um 1720/30, Klostertrakte nach Brand 1895 wiederaufgebaut und im 20. Jahrhundert modern ausgebaut und erweitertD-1-86-128-58Ehemals Benediktinerinnenkloster, seit 1875 Taubstummenanstalt
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Richildisstraße 15
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt GeorgWandpfeilerkirche mit Satteldach, leicht eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor und südwestlich ans Langhaus angebautem Turm mit oktogonalem Aufsatz und laternenbekrönter Haube, Langhaus mit Stichkappentonne, Seitenkapellen mit Quertonnengewölben, neubarock, von Joseph Anton Müller unter Beteiligung von Friedrich von Thiersch, 1899–1903; mit AusstattungD-1-86-128-59Katholische Pfarrkirche Sankt Georg
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Lindach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bergleite
(Standort)
Heiligenhäuschenverputzter Satteldachbau mit seitlicher Blendengliederung und vergitterter Bildnische, 19. Jahrhundert; südwestlich an der Straße Thierham-TegernbachD-1-86-128-68BW
Lindach 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt UlrichSaalkirche mit Satteldach, eingezogenem Rechteckchor und nördlichem Chorflankenturm mit steilem Treppengiebel, Langhaus und Chor flachgedeckt, im Kern 13. und 15. Jahrhundert, Verlängerung nach Westen 1854; mit Ausstattung;

Nördlicher Zug der Friedhofsmauer, verputzt mit Strebepfeilern, 17./18. Jahrhundert

D-1-86-128-65BW
Lindach 14
(Standort)
Ehemals Pfarrhaustraufständiger, zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit profiliertem Traufgesims, um 1705D-1-86-128-67BW
Lindach 15
(Standort)
Ehemals Schulhauserdgeschossiger, traufseitiger Halbwalmdachbau auf hohem Sockelgeschoss mit Zwerchhaus und Vortreppe, in Heimat- und Jugendstilformen, um 1915D-1-86-128-81BW

Weichenried

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dorfstraße 21
(Standort)
Pfarrhauszweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau mit westlichem Anbau mit gestufter Giebelblende, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, Anbau um 1900D-1-86-128-78BW
Dorfstraße 23
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt AnnaSaalkirche mit Satteldach, dreiseitigem Chorschluss und nördlichem Turm mit steilem Treppengiebel, Innenraum flachgedeckt mit Rahmenstuck, 1691 über gotischem Kern, umgestaltet 1861; mit AusstattungD-1-86-128-77BW
Nähe Dorfstraße
(Standort)
Wegkapelleverputzter Satteldachbau mit Dreiseitschluss, 19. JahrhundertD-1-86-128-79BW

Weitere Ortsteile

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Beuern
Von Deimhausen nach Freinhausen
(Standort)
BildstockPfeiler mit Gesimsgliederung, mehreren Heiligennischen und kleinem Satteldach, 18./19. Jahrhundert; mit Ausstattung; östlich des Hofes, zwischen vier EschenD-1-86-128-40BW
Englmannsberg
Englmannsberg 1
(Standort)
Ehemals Schlossgut, VierseithofGutshaus, zweigeschossiger Mansardhalbwalmdachbau mit südlichem Eingangsvorbau, im Kern wohl spätmittelalterlich, 18. Jahrhundert, Umbau 1922;

Ökonomiegebäude, dreiseitig um einen rechteckigen Innenhof angeordnet, erdgeschossige, massive Satteldachbauten, teils mit verbrettertem und durchfenstertem Kniestock, Westtrakt im Kern 15./16. Jahrhundert, Renovierung 1828, Umbauten und Erneuerungen Mitte 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert

D-1-86-128-45BW
Englmannsberg
Kirchenbreite
(Standort)
Katholische Gutskapelle Sankt Willibaldoktogonaler Zentralbau mit südlichem Eingangsturm mit Zeltdach und nördlichem Sakristeianbau, Innenraum mit flachem Kuppelgewölbe, 1834; mit AusstattungD-1-86-128-44BW
Englmannszell
Englmannszell 3
(Standort)
Katholische Filialkirche Sankt Johannes der TäuferSaalkirche mit Walmdach, leicht eingezogenem Polygonalchor und nördlichem Chorflankenturm mit oktogonalem Obergeschoss und Zwiebelhaube, Langhaus mit Flachdecke über Hohlkehle und Chor mit Netzgewölbe, Chor und Turmunterbau um 1500, Turmoktogon und -haube frühes 18. Jahrhundert, Langhaus wohl 1761; mit Ausstattung;

Ehemalige Kirchhofmauer, Backstein, teilweise verputzt, wohl 18./19. Jahrhundert

D-1-86-128-46BW
Eulenried
Ortsstraße 15
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Kleinbauernhauseserdgeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau, Mitte 19. JahrhundertD-1-86-128-48BW
Eulenried
Ortsstraße 17
(Standort)
Katholische Filialkirche Sankt StephanusEhemalige Chorturmkirche mit Steilsatteldach, eingezogenem Rechteckchor und Giebeldachreiter mit Spitzhelm, flachgedecktes Langhaus und Chor mit Kreuzrippengewölbe, Chor 14. Jahrhundert, Langhaus 1727, Chorturm 1912 bis auf Chor abgetragen, Dachreiter modern; mit AusstattungD-1-86-128-47BW
Hardt
Hardt 5
(Standort)
Bildstockkleiner, verputzter Massivbau mit Flachsatteldach und vergitterter Figurennische, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert; am nordöstlichen OrtsendeD-1-86-128-57BW
Hochstattmühle
Hochstattmühle 1
(Standort)
Hauptbau der ehemaligen Hochstattmühlezweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Gurtgesims, Ende 18. JahrhundertD-1-86-128-1BW
Hochstattmühle
Nähe Hochstattmühle
(Standort)
HeiligenhäuschenHeiligenhäuschen, verputzter Massivbau mit Satteldach und vergitterter Bildnische, Ende 17./ Anfang 18. Jahrhundert; nahe der ehemals Hochstattmühle.D-1-86-128-2BW
Koppenbach
Blütenstraße 64
(Standort)
Ortskapelleverputzter Satteldachbau mit leicht eingezogenem Chor mit Dreiseitschluss und Giebeldachreiter mit Spitzhelm, Innenraum flachgedeckt, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-1-86-128-64BW
Loch
In der Flur Loch
(Standort)
OrtskapelleSatteldachbau mit Putzgliederung, dreiseitigem Schluss und Giebeldachreiter mit Spitzhelm, 1895; mit AusstattungD-1-86-128-69BW
Loch
Loch 14
(Standort)
Wohnhauserdgeschossiger Mansard-Halbwalmdachbau mit Zwerchhäusern an den Traufseiten, wohl 1. Drittel 19. JahrhundertD-1-86-128-70BW
Merxmühle
Merxmühle 1
(Standort)
Hauptgebäude der ehemaligen Mühlezweigeschossiger, traufseitiger Wohnstallbau mit Satteldach und Putzbänderung an der Giebelseite, bezeichnet 1802D-1-86-128-71BW
Merxmühle
Zeller Tratl
(Standort)
Kapelleverputzter Satteldachbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; zur Merxmühle gehörig, ca. 100 m nördlich an der PaarD-1-86-128-72BW
Schlott
In Schlott
(Standort)
Wegkapelleverputzter Satteldachbau mit Dreiseitschluss und schmalem Giebeldachreiter, 2. Hälfte 19. JahrhundertD-1-86-128-73BW
Steinerskirchen
In Steinerskirchen
(Standort)
Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Verkündigung, ehemals Sankt Michael, Klosterkirche der Herz-Jesu-MissionareSaalkirche mit Satteldach, eingezogenem Polygonalchor mit aufgesetztem Turm mit oktogonalem Obergeschoss und Zwiebelhaube, Langhaus mit Flachdecke über Hohlkehle, Chor mit rekonstruiertem Netzgewölbe, im Kern gotisch, um 1485, Turmaufbau barock; mit AusstattungD-1-86-128-74Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Verkündigung, ehemals Sankt Michael, Klosterkirche der Herz-Jesu-Missionare
Thierham
Ziegelstraße 5
(Standort)
Katholische Ortskapelleverputzter Satteldachbau mit Dreiseitschluss, geschweifter Giebelfront und Giebeldachreiter mit Zwiebelhaube, neubarock, 1905; mit AusstattungD-1-86-128-75BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Freinhausen
Hohenwarter Straße 22
(Standort)
Kleiner Hakenhofeingeschossiges Wohnstallhaus mit Kastengesims und alten Fenstern, quer stehender Stadel, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-1-86-128-54 ?BW
Freinhausen
Ingolstädter Straße 2
(Standort)
Kleinbauernhausmit getreppten Giebelschultern und alten Fenstern, im Giebel altes Fresko, Ende 18. JahrhundertD-1-86-128-55 ?BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 66–99.

Weblinks

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Marktkirche Hohenwart
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Klosterkirche in Klosterberg, Hohenwart
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Neuburger Str. 2 in Hohenwart
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Katholische Pfarrkirche St. Sebastian in Freinhausen (Hohenwart) im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm (Bayern/Deutschland)