Liste der Baudenkmäler in Henfenfeld

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Henfenfeld zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 8. Mai 2020 wieder und enthält 22 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Henfenfeld

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Schloss 6
(Standort)
Ehemaliges BauernhausZweigeschossiger Sandsteinbau mit Fachwerkobergeschoss, erste Hälfte 19. JahrhundertD-5-74-131-1BW
Am Schloss 7; Am Schloss, bei der Burg
(Standort)
ParkanlagePark

Denkmal: Sandsteinpostament, klassizistisch, erste Hälfte 19. Jahrhundert

D-5-74-131-3BW
Am Schloss 12; Am Schloss 7; Am Schloss 14
(Standort)
Burg HenfenfeldMittelalterliche Burganlage mit unregelmäßigen Innenhof:
  • Palas: mächtiger, dreigeschossiger Massivbau mit geschopften Satteldächern über L-förmiger Grundlinie, zwei- und dreigeschossige Flügelbauten mit Satteldächern, im Nordosten Torhaus, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit geschopftem Satteldach und rundbogiger Durchfahrt, im Westen Rundturm mit Kegeldach, errichtet im 12. Jahrhundert, nach Kriegszerstörung 1553

wiederaufgebaut bis um 1570, Treppenturm 1624; mit Resten historischer Ausstattung;

  • Graben und Umfassungsmauern der Befestigungsanlagen, wohl 16. Jahrhundert
  • ehemaliges Verwalterhaus: zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Fachwerkobergeschoss und Fledermausgauben, bezeichnet „1833“
  • ehemaliges Gesindehaus: langgestreckter, zweigeschossiger und zweigeteilter Fachwerkbau, 18./19. Jahrhundert
D-5-74-131-2Burg Henfenfeld
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Freiling 1
(Standort)
GasthausZweigeschossiger giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, erste Hälfte 19. JahrhundertD-5-74-131-4BW
Freiling 2
(Standort)
Scheuneverputzter Ziegelsteinbau mit Steilsatteldach und giebelseitigen Stichbogentoren, 1942D-5-74-131-5BW
Freiling 3
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausEingeschossiger Sandsteinbau mit Fachwerkgiebel und Steilsatteldach, frühes 19. Jahrhundert, seitlicher Anbau mit Zwerchhaus, wohl erstes Viertel 20. JahrhundertD-5-74-131-6BW
Freiling 4
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, bezeichnet „1869“

Scheune: Steilsatteldachbau, Sandstein und Ziegelstein, zweite Hälfte 19. Jahrhundert

D-5-74-131-7BW
Freiling 8; Nähe Freiling
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausZweigeschossiger Massivbau mit Fachwerkobergeschoss und Steilsatteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert

Fachwerkscheune auf Sandsteinsockel, frühes 19. Jahrhundert

D-5-74-131-8BW
Friedhofstraße 6
(Standort)
BauernhausZweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach und verputztem Fachwerkgiebel, Mitte 19. Jahrhundert

Scheune: Fachwerkbau mit Steilsatteldach, bezeichnet „1781“

D-5-74-131-9BW
Hauptstraße 6
(Standort)
ScheuneFachwerkbau mit Steilsatteldach, erste Hälfte 19. JahrhundertD-5-74-131-10BW
Hauptstraße 8 a
(Standort)
Ehemalige Fachwerkscheune, heute WohnhausIm Kern Fachwerkbau mit Steilsatteldach von 1822, weitgehend erneuertD-5-74-131-12BW
Hauptstraße 9
(Standort)
BauernhausErdgeschossig, rückwärts Fachwerkgiebel, 18. JahrhundertD-5-74-131-11BW
Hauptstraße 20
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt NikolausChor Mitte 13. Jahrhundert, Querhaus und östliches Langhaus Anfang 15. Jahrhundert, Turm und westliches Langhaus 1491, Langhausverlängerung nach Westen 17. Jahrhundert; mit Ausstattung

Kirchhofeinfriedung: Sandsteinquadermauer mit Eisengitterzaun und bossiertem Portal mit Giebelbekrönung, 17./18. Jahrhundert, Portal 1698, Zaun Ende 19. Jahrhundert

D-5-74-131-14Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Nikolaus
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Hauptstraße 26
(Standort)
Ehemaliges BauernhausEingeschossiger giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Fachwerkgiebel und Steilsatteldach, um 1800

Fachwerkscheune auf Sandsteinsockel, 18. Jahrhundert

D-5-74-131-15BW
Hauptstraße 30
(Standort)
ScheuneFachwerkbau mit Steilsatteldach, im Kern 18. Jahrhundert, erweitert im 19. JahrhundertD-5-74-131-16BW
Hauptstraße 32
(Standort)
ScheuneKleiner Fachwerkbau mit Steilsatteldach, 18. JahrhundertD-5-74-131-17BW
Kirchenstraße 1
(Standort)
Ehemaliges MesnerhausZweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Sandsteinerdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, spätes 17./frühes 18. Jahrhundert, eingeschossiger Anbau mit Halbwalmdach, spätes 18. JahrhundertD-5-74-131-18BW
Kirchenstraße 3
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, bezeichnet „1720“

Pfarrscheune mit Fachwerkgiebel und Steilsatteldach, spätes 17./frühes 18. Jahrhundert

Nebengebäude mit Backofen, Sandstein, wohl 18. Jahrhundert

D-5-74-131-19BW
Kirchenstraße 16
(Standort)
ScheuneFachwerkbau mit Satteldach, 17./18. Jahrhundert

dahinter baulich anschließend weitere Fachwerkscheune, zweite Hälfte 19. Jahrhundert

D-5-74-131-20BW
Kirchenstraße 22
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausEingeschossiger Steilsatteldachbau, verputzt, rückwärtiger Fachwerkgiebel, spätes 17./frühes 18. Jahrhundert

Scheune: Fachwerkbau auf Sandsteinsockel, 19. Jahrhundert

D-5-74-131-21BW
Mittelgasse 9
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausZweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, Fachwerkobergeschoss auf massivem Erdgeschoss, 17./18. Jahrhundert

Scheune: Fachwerkbau mit Steilsatteldach, 18. Jahrhundert

D-5-74-131-23BW
Schmiedstraße 12
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, bezeichnet „1868“D-5-74-131-26BW

Ehemalige Baudenkmäler

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Freiling 2
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausEingeschossiger Massivbau mit Steilsatteldach, spätes 18. Jahrhundert, Eckzwerchhaus mit Fachwerkgiebel, spätes 19. JahrhundertD-5-74-131-5BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Henfenfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

St. Nikolaus - Henfenfeld 001.JPG
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Die evangelische Pfarrkirche St. Nikolaus in Henfenfeld
SchlossHenfenfeld1.jpg
Autor/Urheber: Klaus M., Lizenz: CC BY-SA 3.0
Schloss Henfenfeld in Mittelfranken, Bayern, Deutschland.