Liste der Baudenkmäler in Grafling
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Grafling zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Grafling
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Sonnenhang 3 (Standort) | Waldlerhaus | erdgeschossiger, teilweise ausgemauerter Blockbau mit Kniestock und verschaltem Giebelschrot, zweite Hälfte 18. Jahrhundert | D-2-71-122-1 | |
Kirchenstraße 9 (Standort) | Alte katholische Pfarrkirche St. Andreas | Saalbau mit eingezogenem gotischem Chor und Nordturm, Anlage gotisch, barock umgestaltet, seit 1967 als östliche Seitenkapelle in Neubau integriert; mit Ausstattung | D-2-71-122-4 | (c) Yardsrules, CC BY-SA 3.0 |
Arzting
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bahnstrecke Landshut – Bayerisch Eisenstein (Standort) | Straßenbrücke | Bogenbrücke aus Quadersteinmauerwerk mit ansteigender gepflasterter Brückenbahn und rustizierter Bogenöffnung, vor 1877; Bestandteil der 1877 eröffneten sogenannten Waldbahn von Plattling nach Bayerisch Eisenstein, bei Km 88,0. | D-2-71-122-41 | |
Schützenstraße 7 (Standort) | Kleinbauernhaus | Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, 1. Drittel 19. Jahrhundert | D-2-71-122-5 |
Bergern
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bahnstrecke Landshut – Bayerisch Eisenstein (Standort) | Eisenbahntunnel, sogenannt Hochbühltunnel | 590 m langer Tunnel mit Quadermauerwerk-Mündungen, rustizierter Rohreinfassung und seitlichen Bewehrungen, bezeichnet 1877; Bestandteil der 1877 eröffneten sogenannten Waldbahn von Plattling nach Bayerisch Eisenstein, bei Km 94,36. | D-2-71-122-43 |
Datting
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Datting 21 (Standort) | Kapelle | kleiner Satteldachbau mit verschindeltem Zwiebel-Dachreiter, wohl 1. Hälfte 18. Jahrhundert; mit Ausstattung | D-2-71-122-9 | |
Datting 23 (Standort) | Traidkasten | geständerter Blockbau mit Flachsatteldach und Traufschrot, um 1780. | D-2-71-122-6 | |
Datting 26 (Standort) | Waldlerhaus | Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock und -Giebel, traufseitigem Stangen- sowie Giebelschrot, bezeichnet 1838. | D-2-71-122-7 | |
Datting 32 (Standort) | Ehem. Bahnwärterhaus | erdgeschossiger Satteldachbau aus Polygonalmauerwerk mit Kniestock und Stallanbau, 1877; Bestandteil der 1877 eröffneten sogenannten Waldbahn von Plattling nach Bayerisch Eisenstein, bei Km 91,06. | D-2-71-122-42 | |
In Datting (Standort) | Traidkasten | geständerter Blockbau mit Flachsatteldach, teilverschaltem Giebel- und traufseitigem Stangenschrot, Anfang 19. Jahrhundert | D-2-71-122-8 |
Eidsberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Eidsberg 25 (Standort) | Traidkasten | verschalter geständerter Blockbau mit Steilsatteldach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert | D-2-71-122-11 | |
Eidsberg 27 (Standort) | Blockbau | Blockbau-Obergeschoss mit Flachsatteldach und Balusterschrot, 18. Jahrhundert, 1981/82 aus Schöllnach (Lkr. Deggendorf) transloziert. | D-2-71-122-12 |
Endbogen
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Endbogen 8 (Standort) | Kapelle, neugotischer Satteldachbau mit Lisenengliederung und Dachreiter, 1921; mit Ausstattung | D-2-71-122-15 |
Engelburgsried
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Engelburgsried 12 (Standort) | Wohnstallhaus | Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und verbrettertem Giebel, im Kern 18./19. Jahrhundert | D-2-71-122-16 | |
Nähe Engelburgsried (Standort) | Totenbrettergruppe | mit hölzernem Kruzifix, 19./20. Jahrhundert | D-2-71-122-45 | |
Nähe Engelburgsried (Standort) | Kapelle | kleiner Satteldachbau mit Dachreiter, Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung | D-2-71-122-17 |
Giggenberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In der Flur Giggenberg (Standort) | Hofkapelle | verschindelter Satteldachbau mit Dachreiter, 1933; mit Ausstattung | D-2-71-122-18 |
Großtiefenbach
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Großtiefenbach 2 (Standort) | Altar | barocker Akanthusrankenrahmen-Altar, frühes 18. Jahrhundert, in Kapellen-Neubau von 1965. | D-2-71-122-44 |
Grub
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Grub 12 (Standort) | Kapelle | kleiner Satteldachbau mit Dachreiter, bezeichnet 1927, im Kern wohl älter; mit Ausstattung | D-2-71-122-19 |
Hörpolding
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Hörpolding 4 (Standort) | Wohnteil eines Waldlerhauses | erdgeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock und Stangenschrot, 2. Hälfte 18. Jahrhundert | D-2-71-122-20 |
Mitterhirschberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Mitterhirschberg 1 (Standort) | Ehem. Wohnstallhaus | Flachsatteldachbau mit teilweise ausgemauertem Blockbau-Obergeschoss, zweiseitig umlaufendem Schrot und Hochschrot, 18./19. Jahrhundert | D-2-71-122-22 |
Oberhirschberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Oberhirschberg 24 (Standort) | Ehem. Wohnstallhaus | zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach und Traufschrot, Anfang 19. Jahrhundert | D-2-71-122-25 |
Petraching
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Petraching 5 (Standort) | Traidkasten | geständerter Blockbau mit Flachsatteldach und Giebelschrot, 18. Jahrhundert | D-2-71-122-26 |
Rohrmünz
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Rohrmünz (Standort) | Weilerkapelle | Satteldachbau mit Vordach und Dachreiter, um 1850; mit Ausstattung | D-2-71-122-27 |
Ulrichsberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Ulrichsberg 1 (Standort) | Bahnhof Ulrichsberg | Empfangsgebäude, dreigeschossiger ziegelsichtiger Schopfwalmdachbau über Naturstein-Erdgeschoss, mit Mittelrisalit und gleisseitigem Perronvordach, 1877; Nebengebäude, erdgeschossiger übertünchter Ziegelbau mit Walmdach, 1877; Bestandteil der 1877 eröffneten sogenannten Waldbahn von Plattling nach Bayerisch Eisenstein, bei Km 82,18-82,20. | D-2-71-122-38 | |
Ulrichsberg 6 (Standort) | Ehem. Schlosskapelle, katholische Filialkirche St. Ulrich | barockisierter Saalbau mit westlichem Zwiebelturm, 15. Jahrhundert, 1751–65 umgestaltet; mit Ausstattung | D-2-71-122-29 | weitere Bilder |
Ulrichsberg 6 (Standort) | Burgruine | Bruchsteinmauerreste am Ost- und Nordhang des Berges, mittelalterlich. | D-2-71-122-30 |
Wühn
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Wühn 3 (Standort) | Ehemaliges Bahnwärterhaus | erdgeschossiger Satteldachbau aus Polygonalmauerwerk mit Kniestock und Stallanbau, 1877; Bestandteil der 1877 eröffneten sogenannten Waldbahn von Plattling nach Bayerisch Eisenstein, bei Km 87,37. | D-2-71-122-40 | |
Wühn 27 (Standort) | Katholische Filialkirche St. Florian | barocker Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss und Zwiebel-Dachreiter, um 1719, bezeichnet 1764; mit Ausstattung | D-2-71-122-32 | |
Wühn 36 (Standort) | Traidkasten | geständerter Blockbau mit Flachsatteldach und Giebelschrot, 1825–40. | D-2-71-122-34 |
Wühnried
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Dümmeläcker (Standort) | Flurkreuz | hölzerner Kruzifix mit Totenbrettern, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; nordwestlich am Waldrand. | D-2-71-122-35 | |
Wühnried 20 (Standort) | Traidkasten | Blockbau mit Flachsatteldach über massivem Unterbau, 18. Jahrhundert, erhöht mit modernem Schrot. | D-2-71-122-36 |
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Sixtus Lampl, Wilhelm Neu: Niederbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band II). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52393-7.
Weblinks
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Grafling (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
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Autor/Urheber: Yardsrules, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Kapelle am Ulrichsberg, von Westen aus
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Ulrichsberg
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Waldlerhaus: Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock und -Giebel, traufseitigem Stangen- sowie Giebelschrot, bezeichnet 1838. BlfD Bayern Baudenkmal-Nr.: D-2-71-122-7
(c) Yardsrules, CC BY-SA 3.0
Pfarrhaus, Pfarrkirche St. Andreas und Kindergarten in Grafling