Liste der Baudenkmäler in Feldkirchen (Niederbayern)

Wappen von Feldkirchen (Niederbayern).svg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Feldkirchen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Innerhienthal, Filialkirche St. Johannes der Täufer

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Feldkirchen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchplatz 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. LaurentiusBarocke Saalkirche mit Turm an der Südseite des Chores, Kuppelhelm mit Laterne, 1752–57; mit Ausstattung.D-2-78-121-1Katholische Pfarrkirche St. Laurentius
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Kirchplatz 3
(Standort)
Eingemauerter GrabsteinAn der Nordseite der Seelenkapelle ist ein Grabstein mit der Jahreszahl 1664 eingemauert. Die Grabplatte zeigt die Figur verstorbenen Geistlichen Johannes B... der vor dem Kruzifix kniet. Gute Arbeit in Solhofer Stein. Höhe 75 Zentimeter.

Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert.

D-2-78-121-2Eingemauerter Grabstein

Gundhöring

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Gundhöring 8
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Andreas.Chor im Kern romanisch, Langhaus und Turm spätgotisch, barockisiert; mit Ausstattung.D-2-78-121-3Katholische Filialkirche St. Andreas.
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Hierlbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Hartgraben
(Standort)
KapellenbauErrichtet 1908; mit Ausstattung; zugehörig zu Haus Nummer 21.D-2-78-121-4Kapellenbau

Hirschkofen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hirschkofen 5
(Standort)
Wohnstallhaus des DreiseithofesObergeschoss verputzter Blockbau mit Flachdach, erstes Viertel 19. Jahrhundert.D-2-78-121-6BW
Hirschkofen 28
(Standort)
Katholische Filialkirche St. BartholomäusRomanische Saalkirche, eingezogener Chor und viergeschossiger Turm in der Nordostecke des Langhauses gotisch, Barockisierung mit südlichem Sakristeianbau im 18. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Einfriedung, verputztes Mauerwerk mit Ziegelabdeckung, bezeichnet mit „1618“ und „1935“.

D-2-78-121-7Katholische Filialkirche St. Bartholomäus
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Innerhienthal

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Innerhienthal 13
(Standort)
Filialkirche St. Johannes der TäuferEinheitlicher barocker Neubau, 1719; mit Ausstattung.D-2-78-121-8Filialkirche St. Johannes der Täufer
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Mitterharthausen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Mitterharthausen 55; Winkelbreite
(Standort)
Gäuboden-Kaserne, ehemaliger Fliegerhorst für das Kampfgeschwader 51 und das Fliegerausbildungsregiment 53Weiträumige Anlage mit Gleisanschluss, überwiegend verputzte Massivbauten mit Sattel- oder Walmdächern, zum Teil mit Natursteinverkleidung, reduzierter Heimatstil, 1936–1938, nach einem Entwurf der Luftwaffenbauverwaltung:

Wache, erdgeschossiger Satteldachbau mit rundbogig geöffnetem Vorbau (Bau 1);

Kasino bzw. Wirtschaftsgebäude, kräftige Bruchsteinfassade, hohes Walmdach, reduzierte Ausstattung erhalten (Bau 7);

ehemaliges Unteroffiziersheim, zweigeschossiger Satteldachbau mit Natursteingewänden (Bau 12);

ehemaliges Stabsgebäude, zwei Satteldachbauten mit figürlichem Schmuck (Bau 14, 15);

ehemaliges Sanitätsgebäude (Bau 16);

Kompaniegebäude, zweigeschossige Dreiflügelanlage mit seitlich angehängtem viertem Flügel, mit Treppenturm, Torturm mit Tordurchfahrt, teilweise Giebelrisalite für Treppenhausanlage, Putzbau mit Kalksteingewänden (Bau 3, 4 I, 5 I, 5 II, 6 I, 6 II);

Gebäudekomplex von vier zweigeschossigen Unterkunftsgebäuden mit erdgeschossigen Verbindungstrakten (Bau 8, 9, 10, 11);

zweigeschossiges Kompaniegebäude mit Tower, teilweise alte Innenausstattung (Bau 32);

ehemaliges Wasserwerk, eingeschossiger Satteldachbau (Bau 50);

ehemaliges Mannschaftsheim, erdgeschossiger Satteldachbau mit rundbogigem Durchgang (Bau 2);

sieben Hangars, wechselweise mit weitgespannter segmentbogiger Stahlfachwerkdecke (Hallen 22, 31, 33, 35) bzw. flach geneigtem Satteldach aus freitragendem Holz-Gitterfachwerk (Hallen 30, 34, 36).

Von den Amerikanern errichtet:

Offiziersheim, verputzter Walmdachbau mit erdgeschossigem Seitenflügel, Rundbogenportal (Bau 17) und zugehöriges Gartensalettl (Bau 17 A) 1952;

Standortkapelle St. Georg, kleiner Saalbau mit Dachreiter und farbige Bleiverglasung (Bau 76), 1954.

D-2-78-121-10Gäuboden-Kaserne, ehemaliger Fliegerhorst für das Kampfgeschwader 51 und das Fliegerausbildungsregiment 53
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Opperkofen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Opperkofen 11
(Standort)
Katholische Kirche der Schmerzhaften MuttergottesKleine Barockanlage des späten 17. Jahrhunderts, nach Brand 1866 vergrößert und mit einem Turm versehen; mit Ausstattung.D-2-78-121-9Katholische Kirche der Schmerzhaften Muttergottes
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Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hirschkofen
Hirschkofen 24
(Standort)
Hauptbau des VierseithofsMit Wellengiebel, 18./19. Jahrhundert.D-2-78-121-5BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Feldkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Opperkofen 11. Kath. Kirche der Schmerzhaften Muttergottes; kleine Barockanlage des

späten 17. Jh., nach Brand 1866 vergrößert und mit einem Turm versehen; mit

Ausstattung.
Hierlbach-Kapelle-1908.jpg
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Hierlbach, Kapelle bei Hausnummer 21
Feldkirchen-Seelenkapelle-Grabstein-1664.jpg
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Feldkirchen, Seelenkapelle, eingemauerter Grabstein, bez. 1664
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Wappen von Feldkirchen (Niederbayern)
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Coat of arms of the district Landkreis Straubing-Bogen
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Hirschkofen 28. Kath. Filialkirche St. Bartholomäus, Turm Mitte 13. Jh., sonst 14. Jh., Langhaus barockisiert; mit Ausstattung.
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Feldkirchen, kath. Pfarrkirche St. Laurentius, 1752-57; mit Ausstattung
Gundhöring-Kirche-Sankt-Andreas.jpg
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Gundhöring 8. Kath. Filialkirche St. Andreas, Chor im Kern romanisch, Langhaus und Turm spätgotisch, barockisiert; mit Ausstattung.
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Innerhienthal 13. Filialkirche St. Johannes der Täufer. Einheitlicher barocker Neubau, 1719; mit Ausstattung. nachqualifiziert
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Mitterharthausen, ehemaliger Fliegerhorst Straubing (Mitterharthausen) 1936-1945, heute Gäubodenkaserne der Bundeswehr. Darstellung des Flugplatzareals incl. des Eisenbahnanschlusses, der von Norden her, d.h. von Straubing bis ins Innere der Anlagen herangeführt wurde. Das Gleis besaß auch einen Abzweig, der am östlichen Flugplatzrand entlang führte, und am südlichen Platzende nach einer 90° Kurve endete, Siehe amtl. topogr. Karte 1:25.000, Ausgabe 1955 auf BayernAtlas ; die Anlagen entsprachen im Jahr 1955 noch weitestgehend dem Stand vom 8. Mai 1945, als die deutsche Wehrmacht (Luftwaffe) den Platz verließ, und die USAAF bzw. die US ARMY das Areal besetzt, und bis 1964 als Mansfield Barracks weitergenutzt hat.