Liste der Baudenkmäler in Engelsberg

Wappen von Engelsberg.svg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Engelsberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 28. Juni 2018 wieder und umfasst 38 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Engelsberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Andreasstraße 7 a
(Standort)
Transferierter zweigeschossiger GetreidekastenWohl zweite Hälfte 16. Jahrhundert.D-1-89-115-1BW
Raiffeisenplatz 1; Nähe Trostberger Straße; Pfarrweg 3; Trostberger Straße 10
(Standort)
Ehemaliger BauernhofGeschlossene Vierseitanlage, Fassaden mit Putzgliederung, bezeichnet mit dem Jahr 1886;

zugehörig zweigeschossiger Getreidekasten mit reichen Zierdetails und Bemalung, bezeichnet mit dem Jahr 1556 (aus Reitmeister transferiert).

D-1-89-115-6BW
Raiffeisenplatz 1
(Standort)
Wohn- und GeschäftshausDreigeschossig, reiche Putzgliederung, Ende 19. Jahrhundert.D-1-89-115-2BW
Raiffeisenplatz 2; Jägerweg 1; Jägerweg 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. AndreasDreischiffige spätgotische Hallenkirche, Mitte 15. Jahrhundert, Turm um 1506, Seitenkapellen und Altarraum um 1850, Regotisierung 1864/83; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, an der Westseite Blendarkaden, an der Ost- und Südostseite offene Grufthalle auf gusseisernen Stützen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert.

D-1-89-115-4Katholische Pfarrkirche St. Andreas
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Bei Sonnenstraße 25
(Standort)
Sogenanntes Huber-KreuzTuffsteinpfeiler, wohl 17. Jahrhundert, Kreuzaufsatz zweite Hälfte 19. Jahrhundert.D-1-89-115-7BW

Aicher am Kaindl

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Aicher am Kaindl
(Standort)
Wegkapelle, sogenannte StraßerkapelleGroßer Nagelfluhbau, um 1869.D-1-89-115-8BW

Bennoberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bennoberg 24
(Standort)
Katholische Filialkirche St. MagdalenaSpätgotischer Tuffquaderbau mit südlich angefügtem Turm, um 1480, im 17. und 18. Jahrhundert verändert; mit Ausstattung.D-1-89-115-10BW
Nähe Bennoberg, ostwärts unterhalb der Kirche
(Standort)
MesnerkapelleGemauerter Bildstock, erstes Drittel 19. Jahrhundert.D-1-89-115-11BW

Dorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Dorf, beim Hof Lenz
(Standort)
Kleines Nebengebäude mit eingebauter KapelleZweite Hälfte 19. Jahrhundert.D-1-89-115-13BW

Ecking

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Ecking 1
(Standort)
Bundwerkstadel (Südflügel des ehemaligen Vierseithofes)Mitte 19. Jahrhundert.D-1-89-115-14BW

Eiting

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Eiting 18
(Standort)
Blockbau-Obergeschoss eines ehemaligen BauernhausesWohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert; aus Hainham, Gemeinde Obing, 1990 transferiert und über neu aufgemauertem Erdgeschoss mit integrierten historischen Ausbauelementen wieder errichtet.D-1-89-115-44BW

Gloneck

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Gloneck 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus (Nordflügel des Vierseithofes) aus NagelfluhquadernWohnteil ehemals bezeichnet mit dem Jahr 1844, am Wirtschaftsteil reiche Bundwerkzone und Bohlenwand.D-1-89-115-16BW

Höbering

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Höbering 6
(Standort)
Bundwerkstadel (Südflügel des Vierseithofes)Bezeichnet mit dem Jahr 1867.D-1-89-115-17BW
Von Höbering nach Dobelwald
(Standort)
FeldkreuzMit Gusseisenkruzifix und Steintafel von 1855, neu errichtet in den 1960er Jahren.D-1-89-115-45BW

Hungerhub

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hungerhub 1
(Standort)
Stallstadel (Ostflügel des ehemaligen Dreiseithofes)Massiv aus Nagelfluh, mit gewölbtem Stall und Halbwalmdach, Erdgeschoss mit hofseitigen Arkadenöffnungen, Mitte 19. Jahrhundert.D-1-89-115-18BW

Lupperting

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lupperting 3
(Standort)
Martersäule aus Nagelfluh16./17. Jahrhundert.D-1-89-115-21BW
Lupperting 4
(Standort)
Bundwerkstadel (Ostflügel des Vierseithofes)Mit Bemalung, bezeichnet mit dem Jahr 1848;

neben dem Hof Backhäusl mit Halbwalm, Mitte 19. Jahrhundert.

D-1-89-115-19BW
Lupperting 31
(Standort)
Einfirsthof mit Blockbau-ObergeschossErneuert, im Kern Mitte 17. Jahrhundert.D-1-89-115-20BW

Maierhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Maierhof 1
(Standort)
LazaruskapelleMitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-1-89-115-22BW

Maisenberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Holzner Feld, etwa 300 m südwestlich von Maisenberg 4
(Standort)
MartersäuleBezeichnet mit dem Jahr 1527.D-1-89-115-26BW
Maisenberg 4
(Standort)
Wohnstallhaus (Nordflügel des Vierseithofes)Zweigeschossig aus Tuffquadermauerwerk, erbaut ab 1855, über Nordeingang und am Glockenstuhl bezeichnet mit dem Jahr 1862;

Bundwerkstadel (Südflügel) mit massiven Giebelseiten aus Tuffquadermauerwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1862;

Remise und Wagenhütte (Ostflügel), Tuffquadermauerwerk, gleichzeitig.

D-1-89-115-24BW
Maisenberg 5
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes der TäuferNagelfluh-Quaderbau, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, mit Ausstattung;

Friedhof mit Ummauerung (ehemaliger Pestfriedhof), wohl 16./17. Jahrhundert.

D-1-89-115-23BW
Maisenberg 31; 23
(Standort)
Geschlossener großer Vierseithof aus Nagelfluhmauerwerk mit PutzumrandungWohnstallhaus (Nordflügel) mit zwei gewölbten Ställen, an der Fletzdecke bezeichnet mit dem Jahr 1858;

Westflügel mit Hofeinfahrt und gewölbtem Stall, um 1860/70;

Ostflügel mit gewölbtem Stall und hofseitigem Bundwerk, um 1860/70;

Stadel (Südflügel), über Toren bezeichnet mit dem Jahr 1868 und 1870;

nördlich Nebengebäude, vermutlich der Althof, am Giebel bezeichnet mit dem Jahr 1738, darin östlich einbezogen zweigeschossiger Getreidekasten, wohl erste Hälfte 16. Jahrhundert.

D-1-89-115-25BW

Offenham

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Engelberg 11
(Standort)
Biedermeierliches WalmdachhausMit Putzgliederung, Sommerkeller, um 1835;D-1-89-115-39BW
Engelberg 11
(Standort)
Salettl mit Turm(zugehörig) Salettl mit Turm auf der Hochterrasse (sogenanntes Wieser Türmerl), erbaut 1836.D-1-89-115-39
Salettl mit Turm
(c) Renardo la vulpo, CC BY-SA 4.0

Ohni

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Ohni 1
(Standort)
Bundwerkstadel (Südflügel des Vierseithofes)Mit hohen Strebenkreuzen, bezeichnet mit dem Jahr 1839; um 1870 aus der Mühldorfer Gegend hierher transferiert.D-1-89-115-28BW

Pichler

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Pichler 1
(Standort)
BundwerkstadelSüdflügel des ehemaligen Vierseithofes, bezeichnet mit dem Jahr 1855.D-1-89-115-29BW

Pürn

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Pürn 1
(Standort)
Wohnstallhaus (Nordflügel des Vierseithofes)Zweigeschossig mit Kniestock und Putzgliederung, an der Firstglocke bezeichnet mit dem Jahr 1879, Rossstall gewölbt, Wohnteil 1914 nach Osten verlängert;

Westflügel mit Bundwerk-Obergeschoss und Getreidekasten, Mitte 19. Jahrhundert;

Südflügel zweitenniger Bundwerkstadel, mit ausgesägten ornamentalen Bügen und reichen, farbig gefassten Windbrettern, bezeichnet mit dem Jahr 1850.

D-1-89-115-30BW

Reit

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Reit 1
(Standort)
Bauernhaus (Nordflügel des ehemaligen Dreiseithofes)Mit Blockbau-Obergeschoss und Giebellaube, bezeichnet mit dem Jahr 1789, um 1978 an Westseite verkürzt.D-1-89-115-31BW
Nähe Reit
(Standort)
Sogenannte WagnerkapelleMit Zeltdach, Ende 19. Jahrhundert.D-1-89-115-32BW

Schabing

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kreisstraße 8, an der Verbindungsstraße von Engelsberg nach Pürn
(Standort)
WegkreuzSteinpfeiler mit Metallkreuz, 19. Jahrhundert.D-1-89-115-46BW
Schabing 16
(Standort)
Wohnstallhaus (Nordflügel des Vierseithofes)Verputzter Tuffquaderbau, auf Tafel an Nordseite bezeichnet mit dem Jahr 1848;

Bundwerk über dem Stallteil, bezeichnet mit dem Jahr 184(?);

Bundwerkstadel (Südflügel), mit Gitterbundwerk, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1862;

Westflügel mit Hofeinfahrt, Schweinestall und Getreidekasten, außenseitig auf Tontafel bezeichnet mit dem Jahr 1838.

D-1-89-115-34BW

Schnitzer

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Schnitzer 1
(Standort)
Bundwerkstadel (Südflügel des Dreiseithofes)Mit Viertelkreisbügen, erstes Drittel 19. Jahrhundert.D-1-89-115-36BW

Vogleck

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Engelsberger Feld
(Standort)
BildstockSteinpfeiler mit Laterne, wohl 18. Jahrhundert.D-1-89-115-47BW

Wiesmühl an der Alz

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Wiesmühl an der Alz 7
(Standort)
VillaIn barockisierendem Jugendstil, mit Schopfwalmdach und Dachreiter, 1907 (bezeichnet mit dem Jahr) nach Plänen von Franz Xaver Steegmüller.D-1-89-115-38BW
In Wiesmühl an der Alz
(Standort)
Ehemaliges WirtschaftsgebäudeEin- bis zweistöckiger Schopfwalmdachhaus in Hanglage, Tür bezeichnet mit 1854, angeschlossenes Eishaus, turmartiger Walmdachbau, Untergeschoss Stampfbeton, Obergeschoss in Holzständerbauweise, nach Plänen von Franz Xaver Steegmüller, 1907.D-1-89-115-48BW

Wölkham

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lindenstraße 15
(Standort)
Zugehörige SchmiedeNagelfluhbau mit Krüppelwalm, erste Hälfte 19. Jahrhundert.D-1-89-115-41BW
Bei Mühldorfer Straße 120
(Standort)
BildstockRest eines Rotmarmorbildstocks, mit Laterne, wohl 17. Jahrhundert.D-1-89-115-42BW

Wollmannstetten

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Wollmannstetten 1
(Standort)
Bundwerkstadel (Südflügel des Vierseithofes)An der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1864.D-1-89-115-43BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S. 94–112.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Engelsberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Autor/Urheber: Konrad Lackerbeck, Lizenz: CC BY 3.0
Blick auf Engelsberg mit der Pfarrkirche St. Andreas
Engelsberg, Wiesmühl 11, Salettl, 1.jpeg
(c) Renardo la vulpo, CC BY-SA 4.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer