Liste der Baudenkmäler in Emmering (Landkreis Fürstenfeldbruck)

Wappen von Emmering (Landkreis Fürstenfeldbruck).svg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Emmering zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Emmeringer See

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Emmering

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Kirchplatz
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist und EvangelistHistorisierender Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, nördlichem Flankenturm mit Spitzhelm und angefügter Sakristei, von Ludwig Scheidner, 1928, Turm 1961 verändert; mit Ausstattung;

Reste einer Tuffsteinmauer, unverputzt, 1901;

Friedhof mit Kriegerdenkmal um 1920 und Grabmälern 19./20. Jahrhundert

D-1-79-119-1Katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist und Evangelist
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Am Eichenhain 2
(Standort)
Ehemals Villa Petersenzweigeschossiges Landhaus mit Süderker und ausgebautem Dach, Halle und offenem Treppenhaus, für den Marinemaler Hans Ritter von Petersen von Karl Stöhr, 1906D-1-79-119-11Ehemals Villa Petersen
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Amperstraße 1
(Standort)
Ehemalige Schulezweiflügeliger Walmdachbau in neubarocken Formen, von Leo Hoch, 1912D-1-79-119-12Ehemalige Schule
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Brucker Straße 10
(Standort)
Ehemaliges Bauernhauszweigeschossiger verputzter Einfirsthof mit Satteldach, 2. Hälfte 19. JahrhundertD-1-79-119-6Ehemaliges Bauernhaus
Emmeringer Straße 15
(Standort)
Landhaus Christzweigeschossiger Flachsatteldachbau mit polygonalem Erker und hölzernen Balkonen, im Schweizerhausstil, 1902, erweitert 1921D-1-79-119-13Landhaus Christ
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Emmeringer Straße 36
(Standort)
Villaeingeschossiger Putzbau mit Mansardgiebeldach und neubarocken Schweifgiebeln, Pilastergliederung und Balkon, von Adolf Voll, 1912D-1-79-119-14Villa
Emmeringer Straße 37
(Standort)
Landhauszweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Erker und hölzernem Wintergarten und Laube, in Anlehnung an den Typus der Schweizerhäuser, für den Kaufmann Nikolaus Riepp, 1906D-1-79-119-15Landhaus
Emmeringer Straße 40
(Standort)
Ehemalige Fabrikantenvillaeingeschossiger steiler Satteldachbau mit gartenseitigem Quergiebel und mittig vorgelagertem Wintergarten mit Balkon, von W. Funke für den Fabrikanten Hugo Roth, 1919D-1-79-119-16Ehemalige Fabrikantenvilla
Emmeringer Straße 43
(Standort)
Landhaus (Wasserschlössl)eingeschossiger Putzbau mit ausgebautem steilem Satteldach, schräg verstärkten Eckpfeilern, Rundtürmchen, Erkern und angebautem Wintergarten, von Otho Orlando Kurz im historisierenden Jugendstil für Dr. Karl Eugen Müller, 1908/1909D-1-79-119-17Landhaus (Wasserschlössl)
Hartstraße 3
(Standort)
Wegkreuzgusseiserner Corpus, 2. Hälfte 19. JahrhundertD-1-79-119-7Wegkreuz
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Nähe Kapellenweg
(Standort)
Votivkapelle St. MariaSogenannte Pestkapelle, verputzte Nischenanlage, 18./19. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-1-79-119-2Votivkapelle St. Maria
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Brucker Straße 3 a; Kirchplatz 1 a
(Standort)
Pfarrhauszweigeschossiger Putzbau mit Halbwalmdach, 1809D-1-79-119-3Pfarrhaus
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Roggensteiner Straße 9
(Standort)
Wegkreuzmit gusseisernem Corpus, 3. Viertel 19. JahrhundertD-1-79-119-9Wegkreuz
Roggensteiner Straße 10
(Standort)
Alter Wohnteil eines Einfirsthofeszweigeschossig, Satteldach 2. Hälfte 19. JahrhundertD-1-79-119-10Alter Wohnteil eines Einfirsthofes

Roggenstein

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Roggenstein
(Standort)
Ehemals Burgkapelle St. Georggotisch, 14./15. Jahrhundert; mit Ausstattung; bei Gut RoggensteinD-1-79-119-4Ehemals Burgkapelle St. Georg
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.12). Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S. 40–45.

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Emmeringer Straße 36 Emmering.jpg
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Eingeschossiger Putzbau mit Mansardgiebeldach und neubarocken Schweifgiebeln, Pilastergliederung und Balkon, von Adolf Voll, 1912
Emmering Kirchplatz 1a Kath Pfarrhaus 001.JPG
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Emmering, Kirchplatz 1a: Katholisches Pfarrhaus. Aufnahme aus NordOst
Emmering Hartstr3 Wegkreuz 001.JPG
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Emmering, Hartstr. 3: Wegkreuz mit gusseisernem Corpus in privatem Grundstück. Aufnahme aus SüdOst
Am Eichenhain 2 Emmering 1.jpg
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Zweigeschossiges Landhaus mit Süderker und ausgebautem Dach, Halle und offenem Treppenhaus, für den Marinemaler Hans Ritter von Petersen von Karl Stöhr, 1906
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Deutschland, Bayern, Fürstenfeldbruck, Emmering, Emmeringer See
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Eingeschossiger Putzbau mit ausgebautem steilem Satteldach, schräg verstärkten Eckpfeilern, Rundtürmchen, Erkern und angebautem Wintergarten, von Otho Orlando Kurz im historisierenden Jugendstil für Dr. Karl Eugen Müller, 1908/1909
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Zweigeschossiger verputzter Einfirsthof mit Satteldach, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Roggensteiner Straße 10 Emmering.jpg
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Alter Wohnteil eines Einfirsthofes, zweigeschossig, Satteldach 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Sankt Georgs Kapelle.jpg
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Deutschland, Bayern, Oberbayern, Landkreis Fürstenfeldbruck, Gemeinde Emmering, Ortsteil Roggenstein, St. Georgskapelle
Emmering Roggensteiner Str9 001 Wegkreuz.JPG
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Emmering, Roggensteiner Str.9: Wegkreuz mit gusseisernem Corpus in privatem Grundstück. Aufnahme aus Süden
Emmering Amperstr1 Ehem Schule 002 201604 089.JPG
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Emmering, Amperstr. 1: Ehemaliges Schulhaus, heute Kindergarten. Aufnahme von Norden.
Emmeringer Straße 37 Emmering.jpg
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Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Erker und hölzernem Wintergarten und Laube, in Anlehnung an den Typus der Schweizerhäuser, für den Kaufmann Nikolaus Riepp, 1906
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Emmering_Kapellenweg (Verlängerung nach Süden bis Bahnlinie): Marienkapelle.

Diese Marienkapelle hält die Erinnerung an die Gebetserhörung am 28.September 1635 wach, als bei einer nächtlichen Feuersbrunst das gesamte Dorf Emmering in höchste Gefahr kam, da der Wind die Flammen von einem brennenden Haus "im oberen Dorf" in Richtung Ortsmitte trieb. Nachdem Pfarrer und Ortsgemeinde einen Kreuzgang und eine Messe "zu der wunderbaren Mutter Gottes zu Aufkirchen am Würmsee" (=heute Starnberger See) gelobt hatten, drehte sich der Wind jedoch so, dass die Gefahr gebannt war (s. auch Bild 004). Bis zum Jahr 1953 befand sich oberhalb des Votivbildes an der Vorderseite noch ein zierliches, aber relativ hohes Dachreiter-Holztürmchen; wegen Baufälligkeit wurde es entfernt.

Ansicht von Norden
Emmeringer Straße 40 Emmering.jpg
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Eingeschossiger steiler Satteldachbau mit gartenseitigem Quergiebel und mittig vorgelagertem Wintergarten mit Balkon, von W. Funke für den Fabrikanten Hugo Roth, 1919
Emmering Kirche St Johann Baptist & Evangelist 001.JPG
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Emmering, katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist & Evangelist. Nähe Kirchplatz. Die heutige Kirche wurde 1928 (Grundsteinlegung 15.07.1928) an der Südseite des Turmes der Vorgängerkirche angefügt, für die der Turm aber ein Westturm (und zugleich Eingang) war; sie bedeckt daher heute einen Teil des früheren Friedhofes. Die Namen der so überdeckten Gräber wurden in die Bodenplatten der heutigen Kirche eingraviert. Ansicht von NNW