Liste der Baudenkmäler in Eglfing

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Eglfing zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Blick auf Obereglfing

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Obereglfing

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hauptstraße
(Standort)
Ehemaliger DorfbrunnenBecken aus Granit, bez. 1809D-1-90-121-21BW
Hauptstraße 3
(Standort)
WegkreuzHolzkruzifix mit gusseisernem Corpus und Marienfigur, Ende 19. Jh.D-1-90-121-22BW
Hauptstraße 12
(Standort)
WohnhausErbaut 1762, Fassadenmalerei 1771; mit ehemaliger Hauskapelle.D-1-90-121-5Wohnhaus
Hauptstraße 17
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger Mansard-Walmdachbau mit Lisenengliederung, erbaut 1800; zugehöriges Waschhaus, frühes 19. Jahrhundert.D-1-90-121-4Pfarrhaus
Hauptstraße 19
(Standort)
Kirche St. MartinKatholische Pfarrkirche, im Kern spätgotischer Saalbau, nördlicher Flankenturm mit Spitzhelm, Barockisierung Mitte 18. Jahrhundert, Turm 1837 erhöht; mit Ausstattung; Teilabschnitt der Friedhofsmauer, Tuffsteinquader, 17./18. Jahrhundert.D-1-90-121-1Kirche St. Martin
Hauptstraße 20
(Standort)
SchulhausEhemaliges Schulhaus mit Halbwalm, bezeichnet mit dem Jahr 1796.D-1-90-121-6BW
Hofgasse 3
(Standort)
RoanBauernhaus mit Flachsatteldach, im Kern Mitte 18. Jahrhundert.D-1-90-121-2BW

Tauting

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hardtstraße 3
(Standort)
ObernacherBauernhaus, Tuffquaderbau mit Traufbundwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1822.D-1-90-121-8BW
Kirchstraße 15
(Standort)
Kirche St. BenediktKatholische Filialkirche, spätgotischer Saalbau mit Polygonalchor, nördlichem Flankenturm, Vorzeichen und angefügter Sakristei, 1480/1550, Turmerhöhung und Zwiebelhaube Ende 17. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-1-90-121-7Kirche St. Benedikt

Untereglfing

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Antlüßbühel
(Standort)
FeldstadelRundholzblockbau mit Pultdach und einfachem Bundwerk, erstes Drittel 19. Jahrhundert.D-1-90-121-19Feldstadel
weitere Bilder
Bachstraße 3
(Standort)
BucklheißEhemaliges Bauernhaus mit Halbwalm, Tuffquaderbau, zweites Viertel 19. Jahrhundert geschnitzte Haustür, gegen 1850. - Zugehörig Backhäusl, Tuffquaderbau, gleichzeitig.D-1-90-121-14Bucklheiß
Talstraße 9
(Standort)
SchwabBauernhaus mit Putzgliederung, bezeichnet mit dem Jahr 1827; auf der Ostseite Inschrifttafel und geschnitzte, zweiflügelige Haustür.D-1-90-121-15Schwab
Talstraße 15
(Standort)
MalerWandmalereien auf der Giebelseite, 18./19. Jahrhundert.D-1-90-121-16BW
Talstraße 18
(Standort)
St. Maria im TalKatholische Filialkirche, Chor spätgotisch, Turm und Langhaus Ende 17. Jahrhundert; mit Ausstattung. - Kirchhofmauer aus Tuffquadern mit Deckplatten, wohl 18. Jahrhundert.D-1-90-121-12St. Maria im Tal
weitere Bilder
Talstraße 19
(Standort)
Alter WirtGasthaus, stattlicher Bau mit Flachsatteldach, im Kern noch 18. Jahrhundert.D-1-90-121-17Alter Wirt
Willing
(Standort)
LourdeskapelleLourdesgrotte, massive Nischenanlage in hölzernem Gehäuse, 1889/90 errichtet, 1925 an die heutige Stelle am Willing übertragen.D-1-90-121-20BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Tauting
Benediktweg 2
(Standort)
LindnerAn der Südseite Traufbundwerk, Anfang 19. Jahrhundert.D-1-90-121-10BW
Tauting
Dorfstraße 7
(Standort)
DraxlerAn der Südseite Traufbundwerk, Anfang 19. Jahrhundert.D-1-90-121-11BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Eglfing – Sammlung von Bildern

Auf dieser Seite verwendete Medien

Eglfing, WM - Obereglfing - Hauptstr Nr 12 Russenhof.JPG
Autor/Urheber: Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Hauptstr. 12 in Obereglfing, Eglfing
Eglfing, WM - Untereglfing - Leitenstr - Bauernhof v O.JPG
Autor/Urheber: Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Talstr. 19 in Untereglfing, Eglfing
Untereglfing St. Maria im Tal 896.jpg
Autor/Urheber: GFreihalter, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Katholische Filialkirche St. Maria im Tal in Untereglfing (Eglfing) im Landkreis Weilheim-Schongau (Bayern/Deutschland), ehemalige Pestkapelle
Eglfing, WM - Untereglfing - Talstr Nr 9 v S.JPG
Autor/Urheber: Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Talstraße 9 in Untereglfing, Eglfing
Eglfing, WM - Obereglfing - Kirche v NW.JPG
Autor/Urheber: Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Kirche in Obereglfing, Eglfing
DEU Eglfing COA.svg
Wappen der Gemeinde Eglfing, Landkreis Weilheim-Schongau, Bayern
Blasonierung
„Über grünem Dreiberg in Rot ein goldener Sparren, dem ein silberner Wagenkipf aufgelegt ist.“
Mit Schreiben der Regierung von Oberbayern vom 25. Juni 1984 erhielt die Gemeinde Eglfing die Zustimmung zur Führung des Wappens.
Das Gemeindewappen von Eglfing lehnt sich vor allem an das Wappen der Familie Tabershofer (Dreiberg und Wagenkipf) an, die von 1470 bis 1640 als Inhaber von Untereglfing nachweisbar ist. Der Wagenkipf erinnert darüber hinaus an die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde. Der Sparren ist dem Wappen der Familie Abenberger entnommen, die in Obereglfing ansässig war.
Eglfing, WM - Obereglfing - Pfarrhaus.JPG
Autor/Urheber: Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Pfarrhaus in Obereglfing, Eglfing
Eglfing, WM - Untereglfing - Bachstr Nr 3 v SW.JPG
Autor/Urheber: Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Bachstr. 3 in Untereglfing, Eglfing
Eglfing Feldstadl 02.JPG
Autor/Urheber: Oberboarisch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Dieses Bild zeigt ein Baudenkmal.
Es ist Teil der Denkmalliste von Bayern, Nr. D-1-90-121-19.