Liste der Baudenkmäler in Dollnstein

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Dollnstein zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Blick auf Dollnstein

Ensemble Ortskern Dollnstein

Das Ensemble umfasst den Bereich innerhalb des ummauerten historischen Marktortes links der Altmühl; ohne den rechts des Flusses gelegenen Vormarkt. Dollnstein entstand am Platz eines königlichen Gutes des 10. Jahrhunderts an einem Altmühlübergang, der seit römischer Zeit genutzt wird. Die urkundliche Ersterwähnung im Rahmen einer Schenkungsurkunde 1007 deutet somit auf eine nachhaltige Ansiedlung vor 1000 n. Chr. hin. Die ehemals auf einer Felsbank, nahe dem Ufer, befindliche Burg wurde wohl ebenso in dieser Zeit gegründet. Sie war bis 1440 Sitz verschiedener Adelsherrschaften. Im späteren 19. Jahrhundert wurde die Burg allerdings bis auf wenige Reste abgebrochen. Sie gelangte 1440 zusammen mit dem kleinen Marktort, seit 1387 mit Marktrechten ausgestattet, an das Hochstift Eichstätt.

Die zwischen 1387 und 1401 durch Bischof Friedrich II. von Heydeck angelegte Marktmauer ließ Bischof Wilhelm von Reichenau 1490/91 nochmals verstärken. Diese den Markt und Burgberg umziehende hohe Ringmauer hat sich einschließlich des nördlichen Markttors und dem ehemaligen Grabenbereich weitgehend eindrucksvoll erhalten und grenzt die Siedlung noch heute streng gegen die umgebende Tallandschaft ab. Die gliedernde Hauptachse im Ensemble ist der Zug der Marktstraße (Papst-Viktor-Straße) zwischen den beiden Markttoren (Altmühltor 1903 abgebrochen). In der Mitte erweitert sie sich zu einem kleinen Marktplatz mit dörflichem Charakter, der auch den Zugang zur erhalten gebliebenen Vorburg bildet (Unterer Burghof). Der hintere Teil des Marktes wird vom Kirchberg überragt, auf dem sich die im Kern romanische Pfarrkirche St. Peter und der barocke Pfarrhof erheben und an dessen Fuß der hohe Steilgiebelbau des ehem. fürstbischöflichen Kastenamtes die historischen Herrschaftsverhältnisse noch anschaulich macht.

Teilweise erhaltene, schlichte Wohnhäuser des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts fassen die drei wichtigsten Straßen- und Platzräume (Papst-Viktor-Straße, Thorgasse, Marktplatz) ein. Es handelt sich um giebelständige Handwerker- und Ackerbürgerhäuser, in der Regel in Altmühljura-Bauweise, verputzt, mit flachgeneigten Satteldächern, dazwischen auch einige fränkische Steilgiebel und Fachwerke. Ein Teil der Kleinhausbebauung hat sich in der Thorgasse erhalten. Aktennummer: E-1-76-121-1.

Marktbefestigung Dollnstein

Hoher Mauerzug aus verputztem Bruchsteinmauerwerk mit Resten des Wehrgangs und Befestigungstürmen, Ende 15. Jahrhundert, östlich, nördlich und westlich, südlich nur im Bereich des Unteren Burghofs erhalten. Im Südwesten zweigeschossiger Eckturm mit Zeltdach, erneuert und modern ausgebaut. Das Brückentor wurde 1903 abgebrochen. Aktennummer: D-1-76-121-1.

Commons: Marktbefestigung Dollnstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Dollnstein

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Altmühlweg 8
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauern- und FischerhausBreitgelagerter giebelständiger Wohnstallbau mit Kalkplattendach (erneuert), im Kern 16. Jahrhundert oder älter, Teilaufstockung mit Querfirst-Giebel um 1870D-1-76-121-67Ehemaliges Kleinbauern- und Fischerhaus
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Am Kirchberg; gegenüber Nr. 4 aufgestellt
(Standort)
Fuß eines TaufsteinsAnfang 16. Jahrhundert; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiertD-1-76-121-7BW
Am Kirchberg 1
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerk-Obergeschoss, 18. Jahrhundert, erneuertD-1-76-121-3Wohnhaus
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Am Kirchberg 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und PaulSaalkirche mit Steildach, ehemals romanische Anlage, geweiht 1063, gotischer Chor um 1320/30, Mansardhelm des Turms von Gabriel de Gabrieli 1728, Langhaus 1842 verlängert und 1931/32 zur dreischiffigen Anlage erweitert; mit Ausstattung

Ummauerung des ehemaligen Friedhofs, im Kern mittelalterlich, teilweise erneuert

D-1-76-121-2Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
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gegenüber Papst-Viktor-Straße 17
(Standort)
Widenbauer-Kapelle19. JahrhundertD-1-76-121-2 zugehörigWidenbauer-Kapelle
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Am Kirchberg 4
(Standort)
Pfarrhofzweigeschossiger Mansarddachbau mit mittigem Zwerchhaus, Putzbandgliederung und Putzrahmungen um die Fenster, von Gabriel de Gabrieli erbaut 1744;

Pfarrgartenmauer, 18. Jahrhundert

D-1-76-121-5Pfarrhof
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Antoniusweg
(Standort)
Kapelle St. Antoniusrechteckiger Satteldachbau, mit Zwiebeldachreiter, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; am AntoniuswegD-1-76-121-38Kapelle St. Antonius
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Bahnhofstraße 18
(Standort)
Bahnhof, Empfangsgebäudedreigeschossiger Hauptbau mit Flachzeltdach und Lisenengliederung, symmetrisch angeschlossene erdgeschossige Flügelbauten mit Flachdächern, 1869/70D-1-76-121-8Bahnhof, Empfangsgebäude
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Bahnlinie München Hbf – Treuchtlingen
(Standort)
Kapellenbildstockmit „Schwarzer Muttergottes“, 19. JahrhundertD-1-76-121-30BW
Bergstraße 2
(Standort)
Ehemaliges Bauernhauszweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Kalkplattendach, Bruchsteinmauerwerk, teilweise Fachwerk, um 1500 (Unterzug 1495 dendrologisch datiert)D-1-76-121-66BW
Brückenstraße, an der Altmühlbrücke
(Standort)
Brückenfigur Hl. Johann von Nepomukwohl von Matthias Seybold, 1758, auf geschweiftem Postament mit WappenD-1-76-121-18Brückenfigur Hl. Johann von Nepomuk
Brückenstraße 6
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhauserdgeschossiger Massivbau mit Kniestock und Kalkplattendach sowie rückseitig angeschlossenem Stallteil, im Kern erste Hälfte 19. Jahrhundert, Ausbau mit zwei symmetrischen traufseitigen Zwerchgiebeln um 1900D-1-76-121-68Ehemaliges Kleinbauernhaus
Burgsteinweg 1
(Standort)
FriedhofstorZweibogiges Eingangstor mit profiliertem Giebelfeld, mit Teilstück einer Marter von 1627D-1-76-121-9Friedhofstor
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Auf der Höhe östlich über dem Ort
()
Kapelle19. Jahrhundert; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiertD-1-76-121-40
Marktplatz
(Standort)
MariensäuleSäulenbündel auf dreifach gestuftem Postament im neogotischen Stil, auf Sockel, mit vergoldeter Marienfigur, Ende 19. JahrhundertD-1-76-121-14Mariensäule
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Mühlberg, auf dem Burgstein gelegen
(Standort)
Kapelle Hl. Geistrechteckiger Satteldachbau, 19. Jahrhundert;D-1-76-121-31Kapelle Hl. Geist
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Nähe Marktplatz
(Standort)
Gedenktafelzur Erinnerung an die Römerstraße, 1859D-1-76-121-12Gedenktafel
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Nähe Unterer Burghof
(Standort)
Scheunemassiver breit gelagerter Satteldachbau mit Kniestock und Kalkplatten (erneuert), mittig rundbogiges Tennentor, wohl noch 18. JahrhundertD-1-76-121-26Scheune
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Nähe Wellheimer Straße, an der Wellheimer Straße, Abzweigung Moorweg
(Standort)
Wegkapellebarocker Satteldachbau mit Bildnische, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung;D-1-76-121-39BW
Pappenheimer Straße 1
(Standort)
Bauernhauszweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, mit Kalkplattendach, im Kern 18. Jahrhundert, mit großem Hoftor (Holzgatter), 1872, erneuertD-1-76-121-15BW
Papst-Viktor-Straße 2
(Standort)
Ehemaliges Fürstbischöfliches Kastnerhaus, jetzt Wohnhausstattlicher dreigeschossiger Steilgiebelbau mit Zwerchhaus, 17./18. Jahrhundert, stark erneuertD-1-76-121-17Ehemaliges Fürstbischöfliches Kastnerhaus, jetzt Wohnhaus
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Papst-Viktor-Straße 2
(Standort)
Ehemaliger Zehentstadel18./ Anfang 19. Jahrhundert, mit Kalkplattendach (nach 2001 erneuert)D-1-76-121-17 zugehörigEhemaliger Zehentstadel
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Papst-Viktor-Straße 3
(Standort)
Torturm der ehemaligen MarktbefestigungMächtiger dreigeschossiger Turm mit Pyramiddach und rechteckigem Durchgang, mit angebautem Vortor, zweigeschossiger Steildachbau mit rundbogiger Durchfahrt, 1419 (dendro.dat).D-1-76-121-74
Torturm der ehemaligen Marktbefestigung
© Derzno (via Wikimedia-Commons), CC BY-SA 4.0

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Papst-Viktor-Straße 11
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus, jetzt Wohnhauszweigeschossiger giebelständiger Flachsatteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Kalkplattendach, mit integriertem kleinem Stallteil, zweite Hälfte 17. JahrhundertD-1-76-121-69Ehemaliges Handwerkerhaus, jetzt Wohnhaus
Pfaffenbügel
()
Bildstock19. Jahrhundert, erneuert;

an der Straße nach Haunsfeld

D-1-76-121-37
Reichenaustraße 17
(Standort)
Bauernhauszweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, mit Kalkplattendach und Aufzugsluke, wohl 18. Jahrhundert;

mit Kapellennische, gleichzeitig

D-1-76-121-19Bauernhaus
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Sandleite, am alten Weg nach Eberswang
()
Kreuzigungsgruppe, auf dem Kalvarienberg19. JahrhundertD-1-76-121-36
Sandleite, am Weg zum Burgstein, am Altmühlufer
(Standort)
Kapelle19. JahrhundertD-1-76-121-32BW
Sandleite, am Rothersberg (Rothersteig
()
Kapellenbildstock19. Jahrhundert)D-1-76-121-33
Auf dem Weiherfeld
()
Kapelle (sogenannte Sängerkapelle)19. Jahrhundert, wohl um 2000 erneuertD-1-76-121-42
Tafernplatz 2
(Standort)
Gasthauszweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, mit reichem Fachwerkgiebel, 18./Anfang 19. Jahrhundert, stark erneuertD-1-76-121-20Gasthaus
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Thorgasse 3
(Standort)
Ehemaliges Gefängnis, jetzt Wohn- und Geschäftshauserdgeschossiger breit gelagerter Satteldachbau, Anfang 19. Jahrhundert, Putzrahmung aus jüngerer Zeit; an die Pfarrkirche angebautD-1-76-121-22BW
Unterer Burghof 1,in baulicher Verbindung mit Nr. 2
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger Satteldachbau auf unregelmäßigem Grundriss, mit Kalkplattendach, 18./19. JahrhundertD-1-76-121-24BW
Unterer Burghof 2
(Standort)
Torturm der Vorburgzweigeschossiger Turm mit Satteldach und Rundbogentor, 15./16. Jahrhundert, mit Ringmauer, gleichzeitig, mit angebautem Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau auf Bruchsteinsockel, im Kern 17./18. JahrhundertD-1-76-121-25Torturm der Vorburg
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Unterer Burghof 4
(Standort)
Burg Dollnstein, Burgbefestigunggeringe Mauerreste der Burg Dollnstein, 12. Jahrhundert, stark eingewachsen, auf dem Burgfelsen gelegenD-1-76-121-28BW
Unterer Burghof 5
(Standort)
Ehemalige Burgstallungen, jetzt Tourismus- und Informationszentrum (Altmühlzentrum)langgestreckter Satteldachbau mit Fachwerk-Obergeschoss und Kalkplattendach, bezeichnet mit dem Jahr 1831, im Kern spätmittelalterlich (dendrochronologisch datiert auf 1445), erneuert 1999 und 2007–10;

an die Burgmauer des 11. Jahrhunderts angebaut

D-1-76-121-10Ehemalige Burgstallungen, jetzt Tourismus- und Informationszentrum (Altmühlzentrum)
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im Hochstraßenfeld (Wellheimer Straße)
()
Wegkapelle19. JahrhundertD-1-76-121-41
Wehrwinkel 7
(Standort)
Wohnhauseingeschossiger giebelständiger Bruchsteinbau mit hohem, traufseitig unverputztem Fachwerk-Kniestock und Kalkplattendach, im Kern 18. Jahrhundert;

über großem, rückseitig in den anstehenden Felshang reichendem Gewölbekeller aus Kalkbruchstein, mit giebelseitig vorgelagertem überwölbtem Treppenabgang, wohl 15. /16. Jahrhundert

D-1-76-121-71BW
Ziegelgasse
()
Kapellenbildstock19. Jahrhundert; mit Ausstattung;

bei Ziegelhütte, an der Straße nach Eberswang

D-1-76-121-35
Ziegelgasse
()
Kapellenbildstock Hl. Dreifaltigkeit19. Jahrhundert, erneuert;

beim Pumpwerk, nahe der Straße nach Eberswang

D-1-76-121-34

Breitenfurt

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Figuracker, auf dem Schneiderberg
(Standort)
Dreifaltigkeitskapellekleiner Satteldachbau, 19./20. Jahrhundert;

auf dem Schneiderberg, südöstlich, in der Flur

D-1-76-121-46BW
auf dem Schneiderberg, südöstlich, im Wald
()
Hirschkapelle19./20. Jahrhundert;

auf dem Schneiderberg, südöstlich, im Wald

D-1-76-121-47
Schulstraße 10
(Standort)
Filialkirche St. UlrichRomanische Chorturmanlage, 12./13. Jahrhundert, in der Barockzeit verändert, Turmerdgeschoss romanisch, Obergeschoss spätmittelalterlich, Turmhelm, 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-1-76-121-43Filialkirche St. Ulrich
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Viehtrieb, östlich oberhalb des Dorfes
(Standort)
Flurkapelle Hl. Josephkleiner Satteldachbau mit Vorhalle, um 1920;

östlich oberhalb des Dorfes

D-1-76-121-45BW

Eberswang

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchplatz
(Standort)
Solabrunnenwohl mittelalterlich, Einfassungsmauer mit drei Pfeilern und Runddach, um 1950D-1-76-121-49BW
Kirchplatz 2
(Standort)
Filialkirche St. Sola, ehemals St. AlbanSaalkirche mit Steildach, 1720 auf älterem Kern erbaut, Dachreiter wohl 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-1-76-121-48Filialkirche St. Sola, ehemals St. Alban
Kreisstraße EI 16
(Standort)
Gedenksteinzur Erinnerung an die Römerstraße, bezeichnet mit dem Jahr 1859;

an der Straßenkreuzung nordöstlich des Ortes

D-1-76-121-52BW
Römerstraße
(Standort)
Flurkapellekleiner Satteldachbau, 19. Jahrhundert;

am südöstlichen Ortsrand unter alten Linden

D-1-76-121-51BW
Solastraße 4
(Standort)
Ehemaliges KleinbauernhausWohnstallbau mit massivem Erdgeschoss und hohem, verputztem Fachwerk-Kniestock, erste Hälfte 18. Jahrhundert, Stall-/Tennenteil mit leicht erhöhtem First, Anfang 20. Jahrhundert erneuertD-1-76-121-70BW
Am Weg nach Schönfeld
()
Wegkapelle Hl. DreifaltigkeitbarockD-1-76-121-50

Hagenacker

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Eßlinger Weg
()
Kapelle (ehemals St. Antonius)rechteckiger Steildachbau, mit hölzernem Dachreiter, um 1920 erbaut; mit AusstattungD-1-76-121-55
Hagenacker 2
(Standort)
Herrenhaus des ehemaligen Hammerwerksgiebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock und Kalkplatten, 17./18. Jahrhundert, mit Putzbandgliederung (modern), hölzerner Erker zweite Hälfte 19. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert erneuertD-1-76-121-54BW

Obereichstätt

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Allee 2
(Standort)
Vier Adlermedaillons in der Front des HausesOberlichtgitter an der Haustür, zwei Lampenkandelaber am Eingang; sämtlich Obereichstätter Gusseisenarbeiten, zweite Hälfte 19. JahrhundertD-1-76-121-56Vier Adlermedaillons in der Front des Hauses
Allee 3
(Standort)
Ehemaliges fürstbischöfliches Eisenhüttenwerk (sogenannter Eisenhammer), 1411 gegründet, 1932 aufgelöst, jetzt Künstlerrefugium in Privatbesitzklassizistische Gebäudegruppe längs der Straße, eineinhalbgeschossige langgestreckte Walmdachbauten mit Rundbogenfenstern und Ecklisenen, mit Verbindungstrakt, erdgeschossiger Satteldachbau, von Michael Maurer errichtet, um 1830/40;

Quellfassung im Hof, gleichzeitig

D-1-76-121-57Ehemaliges fürstbischöfliches Eisenhüttenwerk (sogenannter Eisenhammer), 1411 gegründet, 1932 aufgelöst, jetzt Künstlerrefugium in Privatbesitz
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Am Hüttenbach 3a
(Standort)
Katholische Kapelle St. Lambert, ehemalige Schlosskapelle eines Edelsitzesrechteckiger Steildachbau, 12. Jahrhundert, barockisiert, mit Dachreiter; mit AusstattungD-1-76-121-60BW
Am Kirchbuck 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johannes Evangelistromanische Chorturmanlage, Langhaus errichtet 1626, verlängert 1888, Turm im Kern romanisch, Obergeschoss 1626; mit AusstattungD-1-76-121-62Katholische Pfarrkirche St. Johannes Evangelist
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Lohäcker
()
Bildnischemit Muttergottesfigur (Sandsteinfigur befindet sich heute in der Pfarrkirche), 14. Jahrhundert;

am Fußweg nach Eichstätt, am Frauenfelsen

D-1-76-121-64
Am Hüttenbach 3
(Standort)
Wohnhauserdgeschossiger traufständiger Satteldachbau, im klassizistischen Stil, mit Rundbogenfenstern, um 1840D-1-76-121-59Wohnhaus
Obere Dorfstraße 35
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, mit Segmentbogenfenstern, um 1850D-1-76-121-63BW

Ried

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Rieder Hauptstraße 14
(Standort)
Kapellerechteckiger zweiachsiger Satteldachbau, mit Fensterrose und Dachreiter (Glockenstuhl), 1728 erbaut, erneuert; mit AusstattungD-1-76-121-65BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Weblinks

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Dollnstein, Stadtbefestigung, östliche Stadtmauer
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Friedhofstor in Dollnstein
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Die Pfarrkirche St Johannes in Obereichstätt
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Der Bahnhof in Dollnstein
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Dollnstein, Papst-Viktor-Straße 2
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Dollnstein, Unterer Burghof 2
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Das ehemalige Eisenwerk in Obereichstätt
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Dollnstein, Am Kirchberg 2, Kapelle
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Dollnstein, Stadtbefestigung, westliche Stadtmauer
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Dollnstein, Papst-Viktor-Straße 11
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Dollnstein, Altmühlweg 8
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Das ehemalige Eisenwerk in Obereichstätt
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Dollnstein, Stadtbefestigung, Papst-Viktor-Straße 3, Stadttor
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rechteckiger Satteldachbau, mit Zwiebeldachreiter
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Dollnstein, Stadtbefestigung, westliche Stadtmauer
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erdgeschossiger Massivbau mit Kniestock und Kalkplattendach sowie rückseitig angeschlossenem Stallteil, zwei symmetrische traufseitige Zwerchgiebel
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Eberswang im Landkreis Eichstätt, Solakapelle und Solabrunnen
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Obereichstätt Landkreis Eichstätt Klassizistischer Bau am Hüttenbach
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Marienfigur auf dem Kriegerdenkmal in Dollnstein
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