Liste der Baudenkmäler im Bonner Ortsteil Schwarzrheindorf/Vilich-Rheindorf
Die folgende Liste enthält in der Denkmalliste ausgewiesene Baudenkmäler auf dem Gebiet des Bonner Ortsteils Schwarzrheindorf/Vilich-Rheindorf im Stadtbezirk Beuel.
Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich an den Straßennamen und ist alternativ nach Hausnummern, Denkmallistennummer oder Bezeichnung sortierbar.
Basis ist die offizielle Denkmalliste der Stadt Bonn (Stand: 15. Januar 2021), die von der Unteren Denkmalbehörde geführt wird. Grundlage für die Aufnahme in die Denkmalliste ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalens.
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Eingetragen seit | Denkmal- nummer |
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weitere Bilder | „Wolfsburg“ | An der Wolfsburg 5 Karte | ehemalige Wasserburg | mittelalterlich | A 1642 | |
weitere Bilder | Bildstock Schwarzrheindorf | Arnoldstraße Karte | 1757 | A 2015 | ||
weitere Bilder | Steinkreuz Schwarzrheindorf, „Schildgens-Kreuz“ | Bergheimer Straße/ Im Gensem Karte | 1716 | A 3029 | ||
Bergheimer Straße 15 Karte | A 3998 | |||||
weitere Bilder | Dixstraße 8 Karte | A 304 | ||||
„Wilhelmsburg“ | Dixstraße 10 Karte | A 305 | ||||
Dixstraße 27 Karte | A 3874 | |||||
weitere Bilder | Doppelkirche „St. Clemens“ Schwarzrheindorf, einschließlich Pfarrhaus mit Vorbau und Verbindungsgang und Bildstock „Magdalenenkreuz“ | Dixstraße 41/43 Karte | mittelalterlich | A 488 | ||
Doppelkirche „St. Clemens“ Schwarzrheindorf: Pfarrhaus | Dixstraße 41 Karte | A 488 | ||||
weitere Bilder | Doppelkirche „St. Clemens“ Schwarzrheindorf: Bildstock „Magdalenenkreuz“ | Dixstraße 41 (am Pastorat) Karte | A 488 | |||
weitere Bilder | Steinwegekreuz Schwarzrheindorf, „Gensemer Kreuz“ | Gensemer Straße Karte | 1724 | A 3063 | ||
weitere Bilder | Ziehbrunnen, „Gensemer Pumpe“ | Gensemer Straße (46) Karte | 19. Jahrhundert | A 1947 | ||
weitere Bilder | Bildstock Schwarzrheindorf | Grabenstraße/ Vilicher Straße Karte | 1757 | A 2038 | ||
weitere Bilder | Jüdischer Friedhof Beuel | Hochwasserdamm (östlich) Karte | A 1854 | |||
weitere Bilder | Steinwegekreuz Vilich-Rheindorf, „Köppe-Krücks“ | Kommentalweg Karte | 1705 | A 2153 | ||
weitere Bilder | Bildstock 1758, „Petruskreuz“ | Petrusstraße Karte | Lage: am Pastorat der Doppelkirche St. Maria und Clemens, am Fußweg zur Petrusstraße. | 1758 | A 2083 | |
weitere Bilder | Wegekreuz | Stiftsstraße / Ecke Straße Am Ledenhof (Grünanlage) Karte | Ältestes Kreuz im Stadtbezirk Beuel. Die Inschrift ist aus dem Jahr 1931 überliefert, da sie durch Witterungseinflüsse zwischenzeitlich ganz zerstört ist. Inschrift: ANNO (1638) DEN 20. APRILIS (HAT) HERMAN AMBERG VND SEIN HAVSFRAW BEILGEN VON BEEL DIS CREVTS AVFGERICHT ZV DER EREN GOTTES[1][2][3] | 1638[4] | A 1914 | |
weitere Bilder | Steinwegekreuz Vilich „Jungfernkreuz“ | Stiftsstraße/ Auf dem Mühlenberg Karte | Das Wegekreuz wurde 1662 errichtet und befindet sich heute an der Stiftsstraße 16, neben dem Wirtschaftseingang des Klosters. Das Jungfernkreuz wurde 1936 an seine jetzige Stelle versetzt, bis zu diesem Zeitpunkt stand es an der Ecke Adelheidis- und Schultheißstraße. Zu diesem Zeitpunkt war die heute ganz verschwundene Inschrift nur noch teilweise erhalten. Inschrift: JOHANNES THEODORVS SCHEVASTES CANONICVS IN VILICH ME POSVIT ANNO 1692 DEN 22. APRIL (Johannes Theodor Schevastes, Canonicus in Vilich, errichtete mich im Jahre 1692, den 22. April.)[1][2][3] | 1662 | A 2021 | |
weitere Bilder | Steinwegekreuz Vilich-Rheindorf | Rheindorfer Straße/ An der Wolfsburg Karte | 1724 | A 3229 | ||
weitere Bilder | Steinwegekreuz Schwarzrheindorf | Rheindorfer Straße/ Clemensstraße Karte | 1860 | A 184 | ||
Rheindorfer Straße 155 Karte | A 1611 | |||||
Vilicher Straße 56 Karte | A 1416 | |||||
weitere Bilder | Stompe Kröcks | Werdstraße Karte | 1741 | A 3098 |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Bildstöcke und Wegekreuze in der Stadt Bonn, (zweite fortgeschriebene Auflage März 1989)
- ↑ a b Wegekreuze und Bildstöcke im Gebiet der Stadt Beuel, (Ausgabe 1968)
- ↑ a b Denkmal- und Geschichtsverein Bonn – Wegekreuze (Memento des vom 25. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Website des Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn rrh. Abgerufen am 24. August 2017.
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des vom 25. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen
Autor/Urheber: Hagman, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ziehbrunnen aus dem 19. Jahrhundert „Gensemer Pumpe“ in Schwarzrheindorf
Autor/Urheber: Hagman, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die sogenannte Wilhelmsburg in der Dixtraße 10 in Schwarzrheindorf/Vilich-Rheindorf, hier: Torbogen
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Baudenkmal Bonn, Vilicher Straße 56
Diese Aufnahme bildet ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der nordrhein-westfälischen Stadt Bonn ab (Nummer: A1416). |
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Der Bildstock aus dem Jahre 1757 befindet sich heute an der Ecke Vilicher Straße und Grabenstraße in Schwarzrheindorf.
Inschrift: PETRUS BERChEM SCHhAbINUS SSYbILLA STILDORFF POSUERUNT AD HONOREM DEI GLORIAM ANO 1757 (Übersetzung: Peter Berchem, Schöffe, Sybilla Stieldorf haben (mich) errichtet zur Ehre Gottes (und seinem) Ruhm im Jahre 1757)
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Das Wegekreuz wurde 1662 errichtet und befindet sich heute an der Stiftsstraße 16, neben dem Wirtschaftseingang des Klosters. Das Jungfernkreuz wurde 1936 an seine jetzige Stelle versetzt, bis zu diesem Zeitpunkt stand es an der Ecke Adelheidis- und Schultheißstraße. Zu diesem Zeitpunkt war die heute ganz verschwundene Inschrift nur noch teilweise erhalten.
Inschrift: JOHANNES THEODORVS SCHEVASTES CANONICVS IN VILICH ME POSVIT ANNO 1692 DEN 22. APRIL (Johannes Theodor Schevastes, Canonicus in Vilich, errichtete mich im Jahre 1692, den 22. April.)
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Der Bildstock befindet sich heute am Pastorat in Schwarzrheindorf (Dixstraße 41). Bis 1910 stand er an dem zweiten Weg, der von der Bergheimer Straße in Schwarzrheindorf zur Kläranlage abgeht. Es wird vermutet, dass sich dort der Galgen von Schwarzrheindorf befand und der Bildstock die zum Tode verurteilten an die Reue erinnern sollte, die die Büßerin Magdalena über ihr früheres Leben gehabt hat. Auf einer Fotografie, die der Publikation Die Doppelkirche von Schwarz-Rheindorf entnommen wurde, ist erkennbar, dass sich auf dem Kreustamm früher noch ein Querbalken und der sogenannte Hut befand.
Inschrift: MAGDALENA POENITENS LOCO NIEDERFELD; NE AMPLIUS VIOLARETUR SUB ECCLESIAE UMBRA COLLOCATA EST. A.D.MDCCCCX (Übersetzung: Die Büßerin Magdalena bisher im Niederfeld, damit (die Figur) nicht weiter zerstört werde, in den Schatten der Kirche gebracht im Jahre des Herrn 1910)
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Das Wegekreuz aus dem Jahre 1716 befindet sich heute an einem Feldweg (Gensemer Gasse) in der Nähe der Kläranlage zwischen der Niederkasseler Straße und dem Rhein in Schwarzrheindorf. Das Kreuz wird Schildgens Kreuz genannt, was sich aus der Flurbezeichnung Schildchen ableitet.
Inschrift: S. CLEMENS PATRON BIT FVR VNS (Im Querbalken des Kreuzes) DIESESZ CREVTZ IST VON HENRICH WEINGART VND SYBILLA BELEKOSEN 1716 AVFFGERICHT WORDEN ZV EHREN DIESEN DER FVR VNS IST GESTORBEN
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Baudenkmal Bonn, Rheindorfer Straße 155
Diese Aufnahme bildet ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der nordrhein-westfälischen Stadt Bonn ab (Nummer: A1611). |
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Baudenkmal Bonn, Bergheimer Straße 15
Diese Aufnahme bildet ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der nordrhein-westfälischen Stadt Bonn ab (Nummer: A3998). |
Autor/Urheber: Hans Weingartz, Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Wegekreuz – Ort: Bonn Im Gensem (auf dem Damm – Schwarzrheindorf)
Inschrift: DIESES CREVTZ/IST VON HENDER=/=ICH WEINGARTS/VND SEBILLA/BELLENG/AVSENS/EHLEUTH AVFF/GERICT ZV/EHREN IESUS/UND MARIA/1724 über der Nische: HERR ERBARME/DICH VNSER linker Pfosten: HERR/GETE=/=NCK/MEIN/ER rechter Pfosten: AN MEI/NEM Trittstufe: ALLES MEINEM GOTT ZV EHREN/GIB 0 JESV GNAT DARZV
Material: Stenzelberger Andesit
Literatur: Ruth Hacker-de Graaff: Wegekreuze im Bonner Raum. Bouvier, Bonn 1991, ISBN 3-416-80671-9, S. 190Autor/Urheber: Hagman, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Steinwegekreuz Vilich-Rheindorf von 1724
Autor/Urheber: Hans Peter Schaefer, http://www.reserv-a-rt.de, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Schwarzrheindorf, Doppelkirche, außen, Südwestseite
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Baudenkmal Bonn, Dixtraße 27
Diese Aufnahme bildet ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der nordrhein-westfälischen Stadt Bonn ab (Nummer: A3874). |
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Das Stumpfe Kreuz (Stompe Kröcks) genannte Wegekreuz aus dem Jahre 1741 befindet sich heute vor dem Rheindamm in Vilich-Rheindorf, in Verlängerung der Werdstraße. Das Kreuz wurde 1890 als 8. Station einer Römerfahrt genannt. Bis 1860 befand sich das Kreuz auf dem Bücheler Platz in Schwarz-Rheindorf.
Autor/Urheber: Reinhardhauke, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Jüdischer Friedhof in Schwarzrheindorf, einem Ortsteil von Bonn
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Der Bildstock, der Petrus-Kreuz genannt wird, wurde 1758 errichtet und befindet sich heute am Pastorat der Doppelkirche St. Maria und Clemens, am Fußweg zur Petrusstraße. Der Bildstock befand sich früher mehr westlich an der Petrusstraße (früher Am Gesetz). Das Wort Fundater (richtig geschrieben Fundator) verweist auf die Stifterin.
Autor/Urheber: Kku, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wegekreuz Ecke Stiftsstrasse/Am Ledenhof in Vilich von 1638
Autor/Urheber: Hagman, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Steinwegekreuz Schwarzrheindorf von 1860
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Das Köppe-Krücks genannte Wegekreuz aus dem Jahre 1705 befindet sich heute am Kommentalweg, Niederkasseler Straße. Das Kreuz stand ursprünglich auf der anderen Seite der Niederkasseler Straße. Der Name Köppe-Krücks leitet sich aus der Flurbezeichnung An der Küppe ab.
Inschrift: Die Inschrift – heute zum größten Teil verwittert – befand sich auf den Längs- und Querbalken des Kreuzes, weil auf dem Schaft die Anbringung der Schrift schlecht möglich war. Sie beginnt – auch heute noch – mit der Jahreszahl 1705.
Autor/Urheber: Tohma (talk), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Wolfsburg, Bonn-Schwarzrheindorf
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Pfarrhaus der Doppelkirche St. Maria und Clemens, Schwarzrheindorf, Bonn
Autor/Urheber: Hagman, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bildstock Schwarzrheindorf von 1757, Arnoldstraße
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Baudenkmal Bonn, Dixtraße 8
Diese Aufnahme bildet ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der nordrhein-westfälischen Stadt Bonn ab (Nummer: A304). |