Liste der Bürgermeister der Stadt Brilon

Die Liste der Bürgermeister der Stadt Brilon listet die bekannten Bürgermeister der sauerländischen Stadt Brilon, ihre Amtszeit und weiterführende Bemerkungen auf.

Vorderansicht des Briloner Rathauses
Mittelalterliches Stadtsiegel mit dem Bild des Stadtgründers Engelbert

Entwicklung und Kompetenzen

Seit der Stadtgründung 1220 durch den Kölner Erzbischof (und Herzog von Westfalen) Engelbert von Köln existierte in Brilon ein Stadtrat. Zwei Bürgermeister (lateinisch consules) als Vorsitzende des Rates sind seit 1248 bezeugt. Erwähnt ist auch das Vorhandensein eines regierenden Bürgermeisters (consul regens) sowie zweier Mitbürgermeister (proconsul).[1]

Das Recht zur jährlichen Wahl der Bürgermeister und des Rates blieb auf die Vollbürger beschränkt. Das Wahlgremium, der sogenannte Kürrat, bestand aus zwölf Männern und setzte sich zusammen aus je einem Bürger der vier Quartale, je einem Mitglied der Bauernschaft der Quartale und jeder Berufsstand (Kramer, Schneider, Schumacher und Schmiede) stellte einen Mann aus seinen Reihen. Diese zwölf Wahlmänner wählten zwölf neue Ratsherren und die vier Zysherren, die für die Finanzen in der Stadt verantwortlich waren. Die Ratsherren, die gemeinsam den Magistrat bildeten, wählten aus ihren Reihen den neuen consul regens und die proconsules.[2] Die Wahl fand alljährlich am 11. November auf St. Martin statt. An diesem Tag trat der bisherige regierende Bürgermeister zurück und der neue wurde anschließend in sein Amt eingeführt.[2]

Der Bürgermeister war nicht nur primus inter pares im Stadtrat, sondern vereinte Rechte der Legislative, der Jurisdiktion und der Exekutive in seiner Person. Er konnte mit dem Rat im Rahmen der städtischen Privilegien Gesetze erlassen, war Vorsitzender des Ratsgerichts und oberster Befehlshaber der städtischen Milizen bei bewaffneten Auseinandersetzungen. In seinem Namen wurden Stadtrechnungen geführt, er verwahrte den Stadttorschlüssel und hatte das Recht zur Begnadigung bei durch das Stadtgericht verurteilten Straftätern.

Die Bürgermeister und ehemaligen Bürgermeister wurden in Schatzungslisten und anderen Akten üblicherweise als dominus (Herr) bezeichnet, was ein Hinweis auf ihr hohes Ansehen ist. Die gewesenen Bürgermeister wurden auch einfach nur consul genannt, im Gegensatz zu den regierenden Bürgermeistern, die man an der Bezeichnung consul regens erkennt. Für das Amt war ein Vermögen von Vorteil; denn es konnte vorkommen, dass die Amtsinhaber der Stadtkasse zur Begleichung von Rechnungen Geld vorstrecken mussten.

Nach dem Ausscheiden der Stadt Soest aus dem Herzogtum Westfalen im Jahr 1449 galt Brilon bald als erste Hauptstadt unter den Quartalen des Herzogtums. Dadurch wurde der Bürgermeister während des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit Vorsitzender („Direktor“) der Städtekurie auf dem Landtag des Herzogtums Westfalen.

Kurfürst Maximilian Franz verordnete 1797 eine Änderung des bisher üblichen Wechsels von Jahr zu Jahr; es wurde ein ständiger Rat mit nur sechs Ratsherren und zwei Bürgermeistern eingeführt. Wenige Jahre nach der Übernahme der Landesherrschaft durch das Großherzogtum Hessen beendeten die neuen Herren im Jahr 1810 die Selbstverwaltung der Städte im Herzogtum Westfalen. Die Bürgermeister wurden ab jetzt vom Staat ernannt.[3]

In der preußischen Zeit bis hinein in die Zeit des Nationalsozialismus gab es gewählte hauptamtliche Bürgermeister. Neben ihnen existierten der Magistrat als kollegiales Leitungsgremium und die Stadtverordnetenversammlung als Vertretung der Bürgerschaft. Während der Zeit der Diktatur wurde dieses System nicht de jure abgeschafft, aber de facto gleichgeschaltet und das Amt des Bürgermeisters mit regimetreuen Personen besetzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Brilon Teil des Landes Nordrhein-Westfalen. Nach Vorstellungen der ehemaligen britischen Besatzungsmacht wurde in Nordrhein-Westfalen die norddeutsche Ratsverfassung eingeführt. Danach war der nun ehrenamtliche Bürgermeister Vorsitzender des Stadtrates und Repräsentant der Stadt nach innen und außen. Die Verwaltung wurde von einem Stadtdirektor geleitet. Seit der Kommunalwahl 1999 gilt eine modifizierte Form der süddeutschen Ratsverfassung. Danach wurde die Doppelspitze aus Bürgermeister und Stadtdirektor abgeschafft. Der Bürgermeister ist seither ein hauptamtlicher, direkt gewählter Wahlbeamter und gleichzeitig Vorsitzender des Stadtrates; das Amt des Stadtdirektors existiert nicht mehr.

Anmerkungen zur Liste

Es sind unterschiedliche Schreibweisen für identische Persönlichkeiten möglich. Da ehemalige Bürgermeister teilweise ihre Titel beibehielten, ist eine Entscheidung zugunsten des regierenden Bürgermeisters nicht immer belegbar. Diese Liste basiert hauptsächlich auf zwei Verzeichnissen von Johann Suibert Seibertz und von Nikolaus Hesse. Trotzdem ist diese Liste nicht vollständig.

Mittelalter

13. Jahrhundert

AmtszeitNameBemerkungBild
1248–1250Johannes de Piscina
1250–1258Siffridus de Ponte
1258–1259Hermannus Colve
1259–1260Godefridus de Mescede
1260–1277Detmarus Wigemannus
1277 erwähntGottfried von LederkeEr wurde in einer Urkunde von 1277 als Zeuge bei einem Immobiliengeschäft erwähnt. Der Witwer Pape verkaufte dem Knappen Arnulf von Almen ein Gut in Dorslon.[4]
1282–1283Heinricus
1283–1288Wichmannus dictus de Givelinchusen
1288–1289Arnd von Hildebrinkhusen
1289–1290Henricus de Visbeke
1290–1291Hermannus de Hoyshusen
1291–1299Godefridus de Henelare
1299–1306Gerbertus GrubeWird auch Gerbodo Grube genannt.

14. Jahrhundert

AmtszeitNameBemerkungBild
1306–1308Engelbert von Brilon
1308–1310Arnoldus de Roebeke[5]
1310–1311Godefriedo de Brilon[5]
1311 erwähntArnoldus de Rosebike
1312 erwähntArnoldus de Rosebike
1316 erwähntGodefridus juvenis pistor, magister civium[5]
1323 erwähntArnoldus de Rosebike, proconsul
1324 erwähntHenricus Wesceli, proconsul[5]
1360 erwähntDirich Kalft, Borgermester nu tor tyt[5]
1366 erwähntConradus Wesceli
1368 erwähntJohann Lisegangh[5]
1382 erwähntJohan Lizeganch
1388 erwähntSweder van Hottepe[5]

15. Jahrhundert

AmtszeitNameBemerkungBild
1400 erwähntHernan Erps
1400 erwähntHermann Wessel
1401 erwähntHerman Erps[5]
1402 erwähntHerman Wessel
1415 erwähntGuntram Conemans[5]
1422 erwähntHeinrich Guntram[5]
1423 erwähntHeynemann Hoffnagel[5]
1428 erwähntJohan von NeyenAuch als Johann von Nehen erwähnt.[6] Er erteilte zusammen mit dem Rat der Stadt Brilon den Gilden der Gerber und Schumacher ein Statut.[7][5]
1431 erwähntJohan TeppenTyleke Vlogels, Hans Hake, Cord Snoydels und Henke Hudekole wollten im Hospital eine Bruderschaft des Heiligen Geistes und des Heiligen Jost beginnen. Johann Teppen und die Ratsmitglieder erlaubten dies. Im Hospital sollten zu jeder Messe Kerzen brennen.[5][8]
1437 erwähntHeyneman Hoffnagel und Lambert Wessel[5]
1438 erwähntBruyn Winterberg (auch Bruyn Wynterberch)Er besiegelte den Verkauf von sieben Scheffelsaat Land vor dem Teteler.[9][5]
1442 erwähntJohan van NehenIm Ratsgericht des Rathauses verkauften Ernst Bynnerwijs und seine Ehefrau Druydeke ihre Walkemühle an der Aa, neben der Mühle des Hospitals im zehntfreien Land, an Johan Schemeren und dessen Ehefrau Gertrud. Johan van Nehen nahm mit anderen Ratsherren an den Verhandlungen teil.[8][5]
1444 erwähntJohan van Nehen[5]
1449 erwähntJohan WesselWessel und die Briloner Ratsherren verkauften dem Konventualen Bruder Johann Weymanne eine jährliche Rente zu Ostern, zahlbar aus dem Stadteinkommen.[10][5]
1452 erwähntJohan van Nehen[5]
1454 erwähntJohan van Thülen[5]
1455 erwähntJohan van Neyhen[5]
1458 erwähntBrun WinterberghEr wickelte am 5. November 1458 zusammen mit Briloner Ratsherren den Verkauf einer jährlichen Rente an Abt Essinchusen und den Konvent des Klosters Bredelar ab.[11][5]
1459 erwähntJohan van Neen[5]
1462 erwähntJohan von Thulen[5]
1467 erwähntBrun WyntersbergEr zahlte an einen Mathei gnt. Rock aus Eversberg zehn rheinische Gulden, die dieser seit 1465 vom Bürgermeister und vom Rat zu bekommen hatte.[12][5]
1482 erwähntHelyas[5]
1484 erwähntJohan van Tulen[5]
1485 erwähntHenemann HofnagelUnter seinem Vorsitz und im Beisein der Ratsherren Henrich Pipekanne, Henrich Noverad, Berthold Weseberch, Lambert Tulens, Hans Koetters gen. Lilkenlo, Brun Winterberch, Herman Nuten, Johan Rebber, Henrich Clauwes und Steffen Strake bezeugte er einen Grundstücksverkauf. Verkäufer waren der Briloner Ratsherr Hans Koetters und seine Frau Else, Käufer war die Bruderschaft St. Joest. Es wurden neun Scheffelsaat zehntfreies Eigenland in der Nähe der Bliekaulen (Bleikaule) und angrenzend an das Land des Hospitals verkauft.[13][5]
1487 erwähntBrun WinterbergAm 4. März 1487 besiegelte er (hier als Brun Winterberch benannt) ein Grundstücksgeschäft zwischen Mertin Gogreven und der Gemeinschaft der Ackerknechte.[14][5]
1490 erwähntJohann Huffnagel und Konrad Bademoder[5]
1491 erwähntKonrad Badermoer[5]
1496 erwähntCort BademderAm 22. März 1496 wickelte er (hier erwähnt als Cort Bademor) zusammen mit anderen Ratsherren ein Grundstücksgeschäft ab.[15][5]
1497 erwähntGobbel TüppenAls amtierender Bürgermeister[5]
1497 erwähntHeynemann HupfnagelAls ehemaliger Bürgermeister[5]
1497 erwähntSchwiker von TullenAls ehemaliger Bürgermeister[5]
1497 erwähntHerman Olen[5]
1498 erwähntJohan van Thulen[5]

Frühe Neuzeit

16. Jahrhundert

AmtszeitNameBemerkungBild
1500 erwähntCort Bademoder[5]
1501 erwähntHeyneman Hoiffnagel[5]
1502 erwähntCort Bademoder[5]
1502 erwähntHerman OlenEr fungierte am 29. Mai 1501 bei einer Urfehde. Otto Hachmeister schwört dem Erzbischof Herrmann von Köln Urfehde.[16]
1503 erwähntJohannes de Thulen[5]
1504 erwähntGobel Duppen[5]
1505 erwähntCord Bademoder[5]
1505 erwähntJohan von ThulenEr wurde am 24. Juli 1505 mit einem Gute und Trifte belehnt. Lehensgeber war Johann von Dorfeld. Es handelt sich um ein Gut zwischen der Hottebecke und der Hengelbecke. (jetzt genannt Gutehagen)[17]
1506 erwähntSwicker van ThulenEr besiegelte am 24. Juni 1506 ein Grundstücksgeschäft.[17][5]
1507 erwähntHermann Olden[5]
1508 erwähntGobel Duppen[5]
1509 erwähntHeynemann Hoffnagel[5]
1510 erwähntJohannes de Thulen[5]
1511 erwähntHeynemann Hoffnagel[5]
1512 erwähntGobelinus Duppen[5]
1513 erwähntJohannes von Thulen[5]
1514 erwähntAlbertus Bodinhues[5]
1515 erwähntJohannes Swyckers[5]
1516 erwähntJohan EllemerEr wurde am 30. November 1516 mit zwei Hufen Land in Hoppecke belehnt. Lehensgeber war Johan van dem Nyenhuesz.[18][5]
1517 erwähntSwicker van Thulen[5]
1518 erwähntAlbertus Bodynckhus[5]
1519 erwähntJohannes de Thulen[5]
1520 erwähntSwickerus de Thulen[5]
1521 erwähntJohann Swicker[5]
1522 erwähntAlbertus Bodinckhusen[5]
1523 erwähntHermann Duppen[5]
1524 erwähntHerman Olen[5]
1524 erwähntHenrich PennyngeEr wurde von Godert von Meschede mit einer Hufe Land im Keffliker Feld vor Brilon belehnt.[19]
1525 erwähntSwicker van Thulen[5]
1526 erwähntAlbert Bodinkchusen[5]
1527 erwähntGort KleynsmetEr wurde in einer Urkunde vom 15. August 1527 als „itzunt tor tyt boergermester“ (jetzt und zur Zeit Bürgermeister) bezeichnet. In dieser Urkunde privilegierte die Stadt Brilon die neu gegründete Gesellschaft der jungen Schützenbrüder.[20]
1527 erwähntJohan Elmer[20][5]
1526 erwähntAlbricht Boningkhusen.[21][5]
1528 erwähntHenricus Hoyffnagel[5]
1529 erwähntJohannes Elmer[5]
1530 erwähntHenricus Pennynck[5]
1531 erwähntJohannes Elmer[5]
1532 erwähntHenricus Hoyffnagel[5]
1533 erwähntAlbertus Bodynckhusen[5]
1534 erwähntHenricus Pennynck[5]
1535 erwähntJohan Elmer[5]
1536 erwähntHerman OlenEr wurde von Erwin van Reyne am 19. Mai 1936 mit einer halben Hufe Land und einer halben Berechtigung belehnt. Der Erlös sollte den armen Leuten im Heiligen Geist und Hospital zu Brilon am Markt zugutekommen.[22][5]
1537 erwähntAlbertus Bodynckhusen[5]
1538 erwähntJohannes Elmer[5]
1539 erwähntHermann Richters[5]
1540 erwähntJohann Elmer[5]
1541 erwähntGord Smedes van Meschede[5]
1541 erwähntHeinrich PenninckEr fungierte zusammen mit Johan Elmers am 30. Mai 1541 als Zeuge in einem Grundstücksgeschäft. Johan van Dorfeld der Ältere aus Hoppecke belehnte Herman Wilkens mit dem dritten Teil des Severgutes in der smalen Aa.[23]
1541 erwähntJohan ElmersEr fungierte zusammen mit Heinrich Penninck am 30. Mai 1541 als Zeuge in einem Grundstücksgeschäft. Johan van Dorfeld der Ältere aus Hoppecke belehnte Herman Wilkens mit dem dritten Teil des Severgutes in der smalen Aa.[5][23]
1542 erwähntHermann Olen[5]
1543 erwähntHerman OlenEr bezeugt ein Grundstücksgeschäft zwischen der Stadt Brilon und Heinrich Hoeffnagel.[5]
1543 erwähntJohann Elmar[5]
1544 erwähntGort Cleynsmet[5]
1545 erwähntHermann Olen[5]
1546 erwähntDietrich Hanxleben[5]
1547 erwähntJohan Elmar[5]
1548 erwähntKonrad Bakemoder[5]
1549 erwähntHerman Olen[5]
1550 erwähntCorn Cleinsmetz[5]
1551 erwähntHenrich Brochus[5]
1552 erwähntHenricus PennynkEr ist kurz nach der Amtsübernahme gestorben.[5]
1552 erwähntThomas Zwickers[5]
1555 erwähntThomas Schwicker1556 als 2. Bürgermeister erwähnt.[5]
1556 erwähntHeinrich Broichus[5]
1558 erwähntThones Spicker[5]
1567 erwähntHenrich JacobsEr wurde um eine Auskunft gebeten, was über den Zeitpunkt der Schnade beredet wurde.[24][5]
1569 erwähntHenrich JacobsEr schrieb die Schützenstatuten von 1417 auf Pergament ab und kopierte, extrahierte und renovierte den Text. Die Urkunde befindet sich heute im Stadtarchiv.[25]
1569 erwähntHenrich Broichhusen[5]
1569 erwähntLudewich RickemackerEr war am 22. Juni 1569 an der Schlichtung eines Streites zwischen Brilon und Rüthen beteiligt.[26]
1570 erwähntHenrich Jacobs[5]
1572–1573Ludwig Reichemacher (auch Richemacher)Er wurde 1572 von dem Tilo Franz Wulff von Gutenberk mit dem Seversgut belehnt.[27]
1574 erwähntLudwich ReichemachersEr beeidete als Gerichtschöffe am 25. April 1574 einen Grundstücksverkauf. Am 1. Juni 1574 bekam er von Tilo Frantz Wolff von Gutenbergh zu Hoppecke einen siebten Teil des Sebersgehölzes für die Stadt zum Lehen.[28]
1575 erwähntHenrich Jacobs[5]
1576 erwähntChristoffer KleinschmitDie Dingbuche an der Schnade zwischen Büren und Rüthen war widerrechtlich gefällt worden. Der gefällte Baum wurde auf einem Platz namens Aßhoff gefunden. Der Stamm war auf einer Seite mit einem tiefen eingehauenen Kreuz und auf der anderen mit einem Zugewachsenen gekennzeichnet. Kleinschmit wirkte bei der Suche nach dem Schuldigen mit.[29][5]
1577 erwähntHenrich Duppen[5]
1580 erwähntChristoffer Kleinschmitz[5]
1581 erwähntHenrich Jacobs[5]
1582 erwähntHermann Scharffe[5]
1584 erwähntHeinrich JacobsEr wurde von Christoff Wulff von Gudenbergh zu Hoppecke belehnt, Einer der Zeugen war der Briloner Bürgermeister Georg Stevens.[30][5]
1584 erwähntGeorg StevensEr fungierte als Zeuge bei der Beurkundung eines Lehens für den Bürgermeister Heinrich Jacobs.[30]
1589 erwähntHenrich Jacobs[5]
1590 erwähntHenrich Jacobs[5]
1591 erwähntHeinrich JacobsEr reversierte am 4. November 1591 für die Stadt Brilon eine Belehnung durch Philip Wolff von Gudenbergh zu Hoppecke mit dem Seversgut an der schmalen Aha.[31][5]
1594 erwähntFranz von MeschedeEr wurde in einer Urkunde als Grundstückseigentümer am Pelsenberg in Brilon genannt.[32]
1595 erwähntFranz von Meschede[5]
1595 erwähntChristoffel KleinschmidtEr wurde in einer Urkunde vom 24. April 1595 als Besitzer einer Wiese am Galberge genannt.[33]

17. Jahrhundert

Seit den 1630er Jahren sind die Namen fast vollständig überliefert und in Briloner Ratsbüchern und Stadtrechnungen belegt.

AmtszeitNameBemerkungBild
1601 erwähntHerman ScharpfeEr protestierte zusammen mit Bürgermeister Christoffer Kleinschmidt gegen unbefugtes Jagen von Angehörigen des Klosters Bredelar. Der Protest wurde vom Notar Rudolf Honning auf dem Rathaus in der Stattstuben beurkundet.[34]
1602 erwähntCristoffer KleinschmidtEr bekam am 23. Februar 1602 eine Beschwerde von Caspar von Dorfelt. Diesem waren von Briloner Holzknechten auf der Bremecke ein Bock und eine Schäferhacke abgepfändet worden. Er bittet um Rückgabe.[34][5]
1608 erwähntBürgermeister SchaerffenValentin von und zu Rehen forderte am 3. Dezember 1608 nach dem Tod seines Bruders Herman, den Bürgermeister auf, das Lehen am Hof zu Kneblinghausen in Empfang zu nehmen.[35]
1609 erwähntMichael NoggerathEr wurde in einer Urkunde vom 9. März 1609, in einer Vormundschaftssache, als Mitbürgermeister genannt.[35]
1611 erwähntBürgermeister ScharffEr legte 1611 in Lederke oberhalb der Aaquelle eine Hütte an. Von dieser stammen vermutlich die heute noch zu findenden Schlackereste.[36]
1612 erwähntJohann GrebenEr wurde am 4. Mai 1612 von dem Fürstlich-Hessischen Oberförster Werner von Rehen mit einem Hof in Kneblinghausen belehnt.[37][5]
1613 erwähntJohann Greben[5]
1614 erwähntMichael NoggerathEr wurde in einer Urkunde vom 25. Dezember 1614 als Käufer eines Anteiles an Lehensland in Rixen erwähnt.[37]
1617 erwähntJohann GrevenEr war verheiratet mit Anna Nuthen.[38][5]
1618 erwähntHermann Scharffen[5]
1621 erwähntJohannes Jacobi[5]
1622 erwähntMichael NoggerathAuch Nöggerath; † 1625[39][5]
1625 erwähntMichael Nieggeraidt[5]
1627 erwähntCaspar Jakobs[5]
1629 erwähntSchwickhard RhamEr wurde in einer Urkunde vom 24. Juni 1629 als Lizenziat und Mitbürgermeister bezeichnet.[40]
1630 erwähntCaspar Jacobs[5]
1631 erwähntSchwichard Rham[5]
1631 und 1632[5] erwähntJohannes JacobiEr wurde vom Weymatischen kriegsvolck gefangen gehalten. Sein Mitbürgermeister Caspar Jacobi stellt der Stadt in einem Vertrag vom 13. November 1631 200 Reichstaler für seine Auslösung zur Verfügung.[41]
1631 erwähntCaspar JacobiEr stellte als Mitbürgermeister der Stadt in einem Vertrag vom 13. November 1631 200 Reichstaler für die Auslösung des vom Weymarischen kriegsvolck gefangen gehaltenen Bürgermeisters Johannes Jacobi zur Verfügung.[41]
1632 erwähntSchwichard RhamEr bürgte in einem Kreditvertrag vom 19. Februar 1632 als Bürgermeister Lizenziat für eine Summe von 1000 Reichstalern. Das Geld wurde der Stadt in bevohrstehenden unseren nöhten vom Korbacher Bürgermeister Johan Butterweck geliehen.[42]
1632 erwähntJohannes Jacobi[5]
1633 erwähntHermanus Kleinschmidt[5]
1634 erwähntMelchior Kropf[5]
1635 erwähntFranz von Meschede[5]
1636 erwähntSchwickert (Schwichard) Rammen[5]
1637 erwähntHermann Kleinschmidt[5]
1638 erwähntJohannes Neuhaus[5]
1639 erwähntChristoffel Prange[5]
1640 erwähntCaspar Jacobi[5]
1641 erwähntJohannes Neuhaus[5]
1642 erwähntGabriel Duppen[43]
1643 erwähntFranz von Meschede[5]
1644 erwähntFranz von MeschedeIn einer Schuldurkunde vom 24. Juli 1644 erkennen die beiden Töchter des verstorbenen Mordian von Meschede zu Alme an, ihrem Vetter Franz von Meschede 200 Taler zu schulden. Als Zeuge fungierte der Bürgermeister Johann Niehaus.[44]
1644 erwähntJohannes Neuhaus auch Johann NiehausEr fungierte als Zeuge bei der Beurkundung einer Forderung des Bürgermeisters Franz von Meschede an die Erben des Mordian von Meschede zu Alme.[44][5]
1645 erwähntFranz von Meschede[5]
1646 erwähntJohannes Neuhaus[5]
1647 erwähntGabriel Duppen, andere Schreibweise auch Gabriel DüppeEr war insgesamt neunmal Bürgermeister (consul regens); er starb 1665.[45][5]
1648 erwähntJohannes Neuhaus[5]
1649 erwähntFranz von Meschede[5]
1650 erwähntGabriel Duppen[5]
1651 erwähntJohannes Neuhaus[5]
1652 erwähntGabriel DuppenIn seiner Funktion als regierender Bürgermeister wurde am 10. Juli 1652 eine Grundstücksache verhandelt, beteiligt waren auch die beiden Mitbürgermeister Franz von Meschede und Johan Neuhaus.[1][5]
1652 erwähntJohan NeuhausEr war beteiligt an der Beurkundung eines Grundstückgeschäfts, ebenfalls beteiligt waren Franz von Meschede als Mitbürgermeister und Gabriel Duppen als regierender Bürgermeister.[46]
1652 erwähntFranz von MeschedeEr war beteiligt an der Beurkundung eines Grundstückgeschäfts, ebenfalls beteiligt waren Johan Neuhaus als Mitbürgermeister und Gabriel Duppen als regierender Bürgermeister.
1653 erwähntJohannes Neuhaus[5]
1654 erwähntGabriel DuppenIn einem Schreiben an den Gabriel Duppen erinnerte der Abt Absalon des Klosters Bredelar an die Erfüllung eines zuvor geschlossenen Vergleiches.[46][5] Am 16. Oktober 1653 vermittelte er bei einer Versammlung des Magistrates, es ging um die Gründung des Gymnasiums Petrinum. Der von den Minoriten als Lehrer vorgeschlagene Kaplan Iskenius wurde vom Magistrat zuerst nicht akzeptiert, seine Qualifikation wurde angezweifelt. Durch geschickte Verhandlung gelang es Düppen, die Bedenken auszuräumen.[47]
1655 erwähntGabriel Duppen[5]
1656 erwähntGabriel Duppen[5]
1657 erwähntGabriel Duppen[5]
1659 erwähntGabriel Duppen[5]
1660 erwähntEverhard HöynckDer Werler Offizial Caspar Rheinharts bat ihn am 7. Juli 1960, eine Eigentumsklage zu befürworten.[48]
1661 erwähntHenrich Jacobi[5]
1662 erwähntGabriel Duppen[5]
1663 erwähntGabriel Duppen[5]
1664 erwähntHeinrich Jacobi[5]
1665 erwähntJoan Koch, genannt Quenter[5]
1666 erwähntJoan Koch, genannt Quenter[5]
1667 erwähntJoan Steven[5]
1670 erwähntJohann Wreden[5]
1671 erwähntJohann Koch
1672 erwähntEverhard Höynck
1673 erwähntJoachim Prangen[5]
1673 erwähntJohan KochDie Stadt verpfändete ihm für 100 Reichstaler eine jährliche, wieder verkäufliche Rente in Höhe von fünf Reichstalern.[49]
1674 erwähntJohann Koch
1676 erwähntLudwig Laer[5]
1677 erwähntJohann Koch, genannt Quenter[5]
1678 erwähntJoachim Prangen[5]
1680 erwähntJoachim Prangen[5]
1681 erwähntJohann Koch
1682 erwähntAlbert Gerling
Grabplatte in der Propsteikirche
1683 erwähntAlbert Gerling[5]
1684 erwähntAlbert Gerling[5]
1685 erwähntJoachim Prange[5]
1686 erwähntJohann GeckEr bezahlte einen Boten, der Akten in der Hexenprozesssache der Anna Catharina Sommer, Akten nach Nettelstedt gebracht hatte.[50]
1686 erwähntJohann Wrede[5]Am 5. März 1686 reiste Wrede wegen der Teilnahme an in Brilon anhängigen Verfahren zu Hexenprozessen nach Nettelstädt. Wrede war auch schon Jahre vorher Bürgermeister und war für die Eindringlichkeit und Ausdauer bei der Ausübung seines Amtes als Advocatus fisci, auch Fiskal genannt, bekannt.[50]
1687 erwähntJohann Philipp Neuhaus[5]
1688 erwähntJohann Wrede[5]
1690 erwähntLudwig Laer[5]
1692 erwähntJohann Philipp Neuhaus[5]
1693 erwähntJodocus Wilhelm HaverSeine Grabplatte befindet sich in der Propsteikirche; er starb 1695[51]
1694 erwähntMelchior Berthold[5]
1696 erwähntJodocus Grothe[5]
1697 erwähntJodocus Grothe[5]
1698 erwähntPeter Everhard Höingh[5]
1698 erwähntMelchior Berthold
1699 erwähntHenrich Meschede[5]

18. Jahrhundert

AmtszeitNameBemerkungBild
1700 erwähntJodocus Grothe(n)[5]
1701 erwähntHenrich Meschede[5]
1702 erwähntJodocus Hellner(us)Er wurde als Jodocus Helner auf seiner Grabplatte, die sich in der Propsteikirche befindet, erwähnt. Er war außerdem Richter in Marsberg, gestorben ist er 1703.[51]
1703 erwähntJodocus (Jobst) Grothen[5]
1704 erwähntPeter Everhard Hoynck[5]
1706 erwähntJohann Philipp Neuhaus[5]
1707 erwähntMelchior Niedhard Grünaw (oder Gronau)[5]
1708 erwähntJodocus Grothe[5]
1709 erwähntJohann Philipp Neuhaus[5]
1710 erwähntPeter Everhard Hoynck[5]
1711 erwähntJodocus GrothenIst 1711 verstorben, dafür wurde Administrator Johann Philipp Neuhaus Bürgermeister.[5]
1712 erwähntMelchior Niedhardt Gronau
1713 erwähntJohann Friedrich von der Becke (Bicke)[5]
1714 erwähntJohann Heinrich Kannegießer
Grabplatte des Johann Heinrich Kannegießer
1715 erwähntMelchior Niedhardt Gronau[5]
1716 erwähntJohann Friedrich von der Becke[5]
1717 erwähntJohann Heinrich Kannegießer
1718 erwähntAlbert Wichartz
1719 erwähntJohann Heinrich Kannegießer
1720 erwähnt(Johann) Friedrich von der Becke[5]
1721 erwähntSwibert Schladoth[5]
1722 erwähntAlbert Wichartz
1723 erwähntSwibert Schladoth[5]
1724 erwähntJohann Heinrich Kannegießer
1725 erwähntJohann Henrich Neuhaus[5]
1726 erwähntBernhard Gerling[5]
1727 erwähntHermann Rhode[5]
1728 erwähntSwibert Schladoht[5]
1729 erwähntJohann Heinrich Kannegießer
1730 erwähntHermann Rhoden[5]
1731 erwähntFerdinand Adolph Vasbach[5]
1732 erwähntJohann Heinrich Kannegießer
1733 erwähntAlbert Wichardt
1734 erwähntFerdinand Adolph Vasbach[5]
1735 erwähntBernhard Gerling[5]
1736 erwähntJohann Heinrich Kannegießer
1737 erwähntJohann Heinrich Neuhaus[5]
1738 erwähntHermann Rhode[5]
1739 erwähntJohann Adolph Ferdinand Vasbach[5]
1740 erwähntKarl Ludwig Laer(* 1694), war achtmal Bürgermeister[45] Ihm gehörte das Fachwerkhaus, in dem sich heute das denkmalgeschützte Gasthaus Schlüter befindet.[52][5]
1741 erwähntJohann Heinrich Kannegießer
1742 erwähntBernhard GerlingDie Stadt verlangte von ihm die Herausgabe von Archivalien und Akten.[53][5]
1743 erwähntKarl Ludwig Laer[5]
1744 erwähntBernhard Gerling[5]
1745 erwähntKarl Ludwig Laer[5]
1746 erwähntJohann Henrich Kannegießer[5]
1747 erwähntMelchior Wichartz (oder Wigartz)
1748 erwähntHeinrich Kannegießer[5]
1749 erwähntKarl Ludwig Laer[5]
1750 erwähntEverhard Kannegießer
Everhard Jodokus Kannegießer
1751 erwähntMelchior Wichartz
1752 erwähntEverhard Jodokus Kannegießer
1753 erwähntJohann Friedrich Wilhelm Freusberg[5]
1754 erwähntMelchior Wichartz (oder Wigartz)[5]
1755 erwähntCarl Peter Ludwig LaerIn einer Ratssitzung 1755 wurde wegen des Neubaus der Fassade des Briloner Rathauses beschlossen, dass die beiden Briloner Reidemeister wegen Geldknappheit in der Stadtkasse im Voraus 500 Taler Vorschüsse für die Holzkohle erheben sollen.[54][5]
1756 erwähntEverhard (Jodocus) Kannegießer[5]
1757 erwähntMelchior Wichartz[5]
1758 erwähntJohann Friedrich Wilhelm Freusberg[5]
1759 erwähntCarl Ludwig Peter Laer[5]
1760 erwähntJohann Joseph Theodor Hermann Lysen
1761 erwähntCarl Ludwig Peter Laer[5]
1762 erwähntJoan Adolph LaerEr war Apotheker und verheiratet mit Anna Sophia von Winter[55][5]
1763 erwähntCarl Ludwig Peter Laer[5]
1764 erwähntJ. J. T. H. Lysen
1765–1772Johann Hermann Theodor LysenHofrat, Interimsbürgermeister bis 1772
1773 erwähntLudwig Joseph UlrichEr war auch mehrfach Kämmerer in Brilon.[56] Insgesamt war er fünfmal Bürgermeister. Er gründete ein Bauerngut an der Keffelker Straße (heute Bahnhofstraße), dies vergrößerte er durch ständigen Zukauf von Ländereien. Nach der Viehschätzungsliste von 1777 musste er eine Steuer von 10 Talern und 17 Groschen zahlen, der mit Abstand höchste Betrag in Brilon. Ulrich betätigte sich auch als Eisengewerke und Kaufmann. Er war maßgeblich an der Holländer Hütte an der Hoppecke in Gudenhagen beteiligt und er besaß Eisengruben und eine größere Eisenhütte in Altenbeken, die er von seinem Bruder Raban Anton geerbt hatte. Er starb am 18. April 1786, im Sterbebuch der Pfarrei ist vermerkt: “Consul providissimus, longiori vita dignissimus” (Sehr sorgsamer Bürgermeister, in hohem Maße eines längeren Lebens würdig). Er wurde vor dem Nordportal der Pfarrkirche beerdigt; das gusseiserne Kreuz an seinem Grab war von ihm einige Jahre zuvor gesetzt worden.[57][5]
1774 erwähntJ. H. T. Lysen[5]
1777 erwähntFranz Benedikt Varnhagen[5]
1778 erwähntL. J. Ulrich[5]
1779 erwähntF. B. Varnhagen[5]
1780 erwähnt(J.) H. T. Lysen[5]
1781 erwähntJoseph Anton Gerling[56][5]
1781 erwähntF. B. Varnhagen[5]
1782 erwähntL. J. Ulrich[5]
1783 erwähntBernhard Kannegießer[5]
1784 erwähntJohann Krüper[5]
1785 erwähntL. J. Ulrich[5]
1786 erwähntF. B. Varnhagen[5]
1787 erwähntJohann Heinrich Unkraut
Johann Heinrich Unkraut, Pastell um 1801
1788 erwähntWilhelm Becker[5]Becker nahm 1798 führend an einem Aufstand gegen eine von Kurfürst Max Franz eingeführte neue Rats- und Wahlordnung teil. Bei diesen Unruhen wurde unter anderem der städtische Kalkofen niedergerissen. Am 23. Februar 1802 wurde Becker zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt, die er im Arnsberger Korrektionshaus zu verbüßen hatte.[58]
1789 erwähntJohann Albert Elmer[5]
1790 erwähntWilhelm Becker[5]
1791 erwähntJ. A. Elmer[5]
1793 erwähntBernhard Heinrich Kannengießer(* 18. Juni 1734; † 18. März 1820)[5]
1794 erwähntWilhelm Becker[5]
1795 erwähntJ. A. Elmer[5]
1796 erwähntW. Becker[5]
1797 erwähntF. B. Varnhagen[5]
1798 erwähntF. B. Varnhagen[5]
1799 erwähntJ. H. Unkraut

19. und 20. Jahrhundert

AmtszeitNameBemerkungBild
1800 erwähntF. B. Varnhagen, J. A. Elmer[5]
1801 erwähntAlbert Caspari, J. H. Unkraut[5]
1802 erwähntAlbert Caspari[5]
1803 erwähntAlbert Caspari[5]
1803 erwähntJ. H. Unkraut[5]
1804 erwähntJ. H. Unkraut[5]
1805 erwähntJ. H. Unkraut[5]
1806 erwähntFerdinand König[5]
1807 erwähntFerdinand König[5]
1809 erwähntAlbert Caspari[5]
1802–1818Richter Lohmann als Schultheiß(1779–November 1857). Er wurde von der hessischen Regierung eingesetzt und war der einzige Schultheiß in der Briloner Geschichte.[59] Lohmann hatte zuvor den kurfürstlichen Gerichten in Marsberg und Volkmarsen vorgestanden.[60][5]
1812–1818Gemeinderat aus zwei bis drei DeputiertenIn Stadtrechnungen als verantwortlich genannt: Richter und Rechtsanwalt Albert Lohmann.[5]
1818–1820Johann Franz PetraschRichter[5][61] er wurde von der Regierung ernannt.
1820–1824Adoph Heinrich Selbach (auch Seelbach)[5] wurde von der Regierung ernannt
1824–1827Krengel[5]
1827 erwähntMartini junior[5]
1828–1833Heinrich BraunsEr war vorher Bürgermeister in Geseke und nachher Bürgermeister in Balve.[61]
1833–1837Heinrich Wulff(† 7. Juni 1879 in Soest), er fungierte bis zur Einführung der neuen Städte-Ordnung am 1. Februar 1837.[5]
1837–1841Friedrich MartiniEr war Bürgermeister vom 1. Februar 1837 bis Mai 1841. Die Stadtverordneten wählten ihn und er wurde von der Königlichen Regierung berufen. Martini trat am 1. Mai 1948 freiwillig zurück und war danach, wie vor seiner Wahl Kreissekretär.[61]
1841–1865Nikolaus HesseEr war ein ehemaliger Kantonsbeamter und Rentmeister aus Dahlhausen. Er wurde zweimal für zwölf Jahre gewählt.
Nikolaus Hesse
1865–1871Friedrich BoeseEr war zunächst Amtmann in Freienohl, dann Bürgermeister in Brilon, später Oberrentmeister und Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses für die Zentrumspartei.
1871–1904Anton Schomberg
22. November 1904–1907KohlenEr war vorher in Krefeld Gerichtsreferendar und in Keyenberg kommissarischer Bürgermeister.[62][5]
1907–1909Cl. Büscher[5]
1909–1917G. GöpfertEr war ein Amtmann aus Freienohl, er wurde zuerst am 15. Februar 1909 kommissarisch und dann am 25. Juni 1909 endgültig gewählt.[5]
Unterschrift auf einem Notgeldschein
1917–1937Josef Paul Sauvigny
Grabstätte von Josef Paul Sauvigny
ab 1. Juni 1937Robert Groß[5]Der Arnsberger war vorher Kreisausschussinspektor und SA-Obersturmbannführer, Mitglied der NSDAP war er seit 1931. Die Geschäftsstelle der NSDAP wurde von ihm in das Rathaus verlegt, dort war auch schon der SA-Sturmbann II/220 untergebracht. Groß kaufte 1938 von jüdischen Bürgern ein Haus mit Garten in der Gartenstraße 10 (für den NSDAP Gau Westfalen-Süd), eine Wiese hinter der Lehmkuhle sowie Ackerland und Wiese.[63]
Am 15. September 1944 erwähntBürgermeister HoffmannIn einem als geheim eingestuften Schreiben wurde er im September 1944 vom Landrat des Kreises Brilon angewiesen, gewisse Akten zu vernichten, wenn sie nach Kriegslage dem Feind in die Hände fallen würden. Dazu gehörten Akten, die dem Feind für die Kriegsführung Nutzen bringen könnten oder die für feindliche Propaganda geeignet wären. Akten über die Einziehung und Verwertung jüdischen Vermögens seien zu vernichten. Die Vernichtung von Personalakten sei im Einzelfall zu entscheiden.[64]

Nach 1945

AmtszeitNameBemerkungBild
2. Apr. 1945 bis Ende Mai 1945Johannes Martini(kommissarisch)[5]
1945–1946Walter Dinkloh[5]
1946–1948Wilhelm Schieferecke[5]
1948–1948Josef Stuhldreher[5]
1948–1951Wilhelm Stracke[5]Zentrum
12. März 1951 bis 21. Oktober 1951Heinrich Lüke[5]Als 1. Vertreter des erkrankten Wilhelm Stracke
1951–1952Josef SchreckenbergSPD[5]
1952–1956August HeekeCDU[5]
1956–1958Julius DrescherSPD[5]
1958–1961Josef WolffCDU[5]
1961–1963Julius DrescherSPD
1963–1973Franz HillebrandCDU
1973–1985Josef KlaholzCDU
1985–1999Franz HülshoffCDU
1999–2014Franz SchreweSPD, erster hauptamtlicher Bürgermeister
seit 2014Christof BartschSPD

Stadtdirektoren

AmtszeitNameBemerkungBild
1946–1948Walter Dinkloh[5]
1948–1957Heinrich Schieferecke[5]Auf dem Briloner Schnadebrunnen am ehemaligen Schultenhaus stehen zwei Bronzefiguren. Die linke Figur stellt Heinrich Schieferecke dar, wie er aus einer Urkundenrolle den Rezess verliest.[65]
Schnadedenkmalmit Johannes Martini und Heinrich Schieferecke
1957–1980Ludwig Steiger[5]
1980–1999Eberhard Schüle[66]

Literatur

  • Gerhard Brökel: Vergangene Zeiten, Geschichte aus Brilon. Band 5. Hrsg. Briloner Heimatbund Semper Idem, 2011.

Einzelnachweise

  1. a b Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. Hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 215.
  2. a b Josef Rüther: Heimatgeschichte des Landkreises Brilon. Regensberg Verlag, Münster 1957.
  3. Johann Engemann: Die Bürgermeister. In: Stadt Brilon (Hrsg.): 750 Jahre Stadt Brilon 1220 bis 1970. Brilon 1970, S. 81f.
  4. Josef Rüther: Heimatgeschichte des Landkreises Brilon. Regensberg Verlag, Münster 1957, S. 325.
  5. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd de df dg dh di dj dk dl dm dn do dp dq dr ds dt du dv dw dx dy dz ea eb ec ed ee ef eg eh ei ej ek el em en eo ep eq er es et eu ev ew ex ey ez fa fb fc fd fe ff fg fh fi fj fk fl fm fn fo fp fq fr fs ft fu fv fw fx fy fz ga gb gc gd ge gf gg gh gi gj gk gl gm gn go gp gq gr gs gt gu gv gw gx gy gz ha hb hc hd he hf hg hh hi hj hk hl hm hn ho hp hq hr hs ht hu hv hw hx hy hz ia ib ic id ie if ig ih ii ij ik il im in io ip iq ir is it iu iv iw ix iy iz ja jb jc jd je jf jg jh ji jj jk jl jm jn jo jp jq Magnus Müller, Theodor Tochtrop: 750 Jahre Stadt Brilon. 1220 bis 1970. Hrsg. Stadt Brilon, 1970, S. 83–90.
  6. Briloner Heimatbuch. Band V, S. 56, Seibertz UB 3, 924
  7. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 38.
  8. a b Gerhard Brökel, Geschichtliche Aufzeichnungen über Brilon, Podszun Verlag Brilon, ISBN 3-86133-259-0, S. 40
  9. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 23.
  10. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 48.
  11. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 54.
  12. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 57
  13. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 66.
  14. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 68.
  15. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 72, 73.
  16. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 73.
  17. a b Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 75.
  18. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 84.
  19. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 88, 89.
  20. a b Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 97.
  21. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 95.
  22. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. Hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 108.
  23. a b Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 112.
  24. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 142.
  25. Alfred Bruns in 750 Jahre Stadt Brilon, Hrsg. Stadt Brilon, S. 51.
  26. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 148.
  27. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 153.
  28. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 161.
  29. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 164.
  30. a b Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 183.
  31. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 185.
  32. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 187.
  33. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 188.
  34. a b Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 192.
  35. a b Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 195.
  36. Josef Rüther: Heimatgeschichte des Landkreises Brilon. Regensberg Verlag, Münster 1957, S. 329.
  37. a b Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon. Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 198.
  38. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 208.
  39. Heinrich Josef Deisting: Wappen, Siegel und Signete Arnsberger Bürger und Institutionen. In: Arnsberger Heimatbund e. V. (Hrsg.): Heimatblätter, Heft 25, 2004, S. 25.
  40. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 205.
  41. a b Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 206.
  42. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 207.
  43. Alfred Bruns in: Stadt Brilon (Hrsg.): 750 Jahre Stadt Brilon. Druck Hecker, Brilon 1970, S. 53.
  44. a b Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 212.
  45. a b Gerhard Brökel: Briloner Heimatbuch. Band III, 1994, S. 99.
  46. a b Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 216.
  47. Volker Gedaschke, Heinrich Hülsbusch: Von der Klosterschule Ambrosio Antoniani zum Gymnasium Petrinum. Podzun Verlag, Brilon 1999, ISBN 3-86133-213-2, S. 8.
  48. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 263.
  49. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 227.
  50. a b Gerhard Brökel: Vergangene Zeiten, Geschichte aus Brilon 5. Briloner Heimatbund Semper Idem, S. 10.
  51. a b Paul Michels, Nikolaus Rodenkirchen, Franz Herberhold: Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen, Kreis Brilon, 45. Band. Hrsg. Wilhelm Rave. Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung, Münster 1952, S. 171.
  52. Gerhard Brökel: Aus der Geschichte des Krankenhauses Maria Hilf, Brilon 1847–1997. Weyers Druck, Brilon, S. 196.
  53. Alfred Bruns: Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A. hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 279.
  54. Gerhard Brökel: Briloner Heimatbuch. Band I, S. 40.
  55. Gerhard Brökel: Vergangene Zeiten. Band 1, ISBN 3-86133-341-4, S. 22.
  56. a b Gerhard Brökel: Briloner Heimatbuch, Band III. 1994, S. 98.
  57. Gerhard Brökel: Aus der Geschichte des Krankenhauses Maria Hilf, Brilon 1847–1997. Weyers Druck, Brilon, S. 196.
  58. Theodor Tochtrop: Geschichten aus Brilon. Weyers Druck, Brilon 1976, S. 20.
  59. Gerhard Brökel: Briloner Heimatbuch. Band III, 1994, S. 104.
  60. Gerhard Brökel: Geschichtliche Aufzeichnungen über Brilon. Podszun Verlag, Brilon, ISBN 3-86133-259-0, S. 34.
  61. a b c Gerhard Brökel: Geschichtliche Aufzeichnungen über Brilon. Podszun Verlag, Brilon, ISBN 3-86133-259-0, S. 18.
  62. Alfred Bruns: Brilon 1816–1918. Verlag Diethelm Krüger, Brilon 1988, ISBN 3-923013-08-6, S. 145.
  63. Sigrid Blömeke, Hans-Günther Bracht, Gisela Kemper, unter Mitarbeit von Wolfgang Arnolds: Juden in Brilon zur Zeit des Nationalsozialismus. Herausgeber: Demokratische Initiative Verein zur Förderung sozialer, kultureller und Politischer Bildung e. V. Brilon, ISBN 3-9801960-0-3, S. 33, 70.
  64. Sigrid Blömeke, Hans-Günther Bracht, Gisela Kemper, unter Mitarbeit von Wolfgang Arnolds: Juden in Brilon zur Zeit des Nationalsozialismus. Herausgeber: Demokratische Initiative Verein zur Förderung sozialer, kultureller und Politischer Bildung e. V. Brilon, ISBN 3-9801960-0-3, S. 157.
  65. Seite der Stadt Brilon. abgerufen am 6. Februar 2012
  66. Erwähnung der Doppelspitze (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)

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Rathaus der Stadt Brilon mit Propsteikirche (rechts hinten)

Diese Aufnahme bildet ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der nordrhein-westfälischen Stadt Brilon ab. Baudenkmal in Nordrhein-Westfalen (zu den Denkmallisten)
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