Liste der österreichischen Wissenschaftsminister

Der Wissenschaftsminister ist der für Wissenschaft zuständige Bundesminister in der zweiten Republik Österreich (Wissenschaftsminister), außerdem ist er (als Forschungsminister) für Forschung und (als Bildungsminister) für Hochschulwesen zuständig („Bildungsminister“ bezeichnet in Österreich traditionell den für Schulbildung zuständigen Unterrichtsminister).

Die Institution des Wissenschaftsministers wurde von Bruno Kreisky 1970 eingerichtet und besteht seither. 1994–2000 war das Amt mit dem des Verkehrsministers, 2000–2007 mit dem des Unterrichtsministers und seit 2013 mit dem des Wirtschaftsministers verbunden. → Hauptartikel: Österreichisches Wissenschaftsministerium

Wissenschaftsminister der Zweiten Republik
BildBundesminister/inParteiAmtsantrittFunktionRegierung
Hertha Firnberg SPÖ 26. Juli 1970Bundesminister für Wissenschaft und Forschung (vorher ohne Portefeuille)Kreisky (I, II, III, IV)
Heinz Fischer SPÖ 24. Mai 1983Bundesminister für Wissenschaft und ForschungSinowatz
Vranitzky (I)
Hans Tuppy ÖVP 21. Jan. 1987Bundesminister für Wissenschaft und ForschungVranitzky (II)
(c) Wolfgang H. Wögerer, Wien, CC BY-SA 3.0
Erhard Busek ÖVP 24. Apr. 1989Bundesminister für Wissenschaft und ForschungVranitzky (II, III)
(c) Wolfgang H. Wögerer, Wien, CC BY-SA 3.0
Rudolf Scholten SPÖ 29. Nov. 1994Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, bis 1. Mai 1996
(auch Bundesminister für öffentliche Wirtschaft und Verkehr, 12. März 1996 – 1. Mai 1996)
Bundesminister für Wissenschaft, Verkehr und Kunst
Vranitzky (III, IV)
Vranitzky (V)
Caspar Einem SPÖ 28. Jan. 1997Bundesminister für Wissenschaft, Verkehr und Kunst, bis 15. Februar 1997
Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr
Klima
Michael Schmid FPÖ 4. Feb. 2000Bundesminister für Wissenschaft und VerkehrSchüssel (I)
Elisabeth Gehrer ÖVP 1. Apr. 2000Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und KulturSchüssel (I, II)
© European Union, 2024, CC BY 4.0
Johannes Hahn ÖVP 11. Jan. 2007(Bundesminister ohne Portefeuille, bis 1. März 2007)
Bundesminister für Wissenschaft und Forschung
Gusenbauer,
Faymann (I)
Beatrix Karl ÖVP 26. Jan. 2010Bundesministerin für Wissenschaft und ForschungFaymann (I)
Karlheinz Töchterle ÖVP 21. Apr. 2011Bundesminister für Wissenschaft und ForschungFaymann (I)
Reinhold Mitterlehner ÖVP 16. Dez. 2013 (mit der Leitung des Bundesministeriums betraut, bis 28. Februar 2014)
Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Faymann (II),
Kern
Harald Mahrer ÖVP 17. Mai 2017Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und WirtschaftKern
Margarete Schramböck ÖVP 18. Dez. 2017Bundesministerin für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (provisorisch bis zum Inkrafttreten des neuen Bundesministeriengesetzes)Kurz (I)
Heinz Faßmann Unabh. ,
von  ÖVP  nominiert
8. Jan. 2018Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und ForschungKurz (I),
Löger
Iris Eliisa Rauskala Unabh. 3. Juni 2019Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und ForschungBierlein
Heinz Faßmann Unabh. ,
von  ÖVP  nominiert
7. Jan. 2020Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und ForschungKurz (II),
Schallenberg
Martin Polaschek Unabh. ,
von  ÖVP  nominiert
6. Dez. 2021Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und ForschungNehammer

Auf dieser Seite verwendete Medien

Austria Bundesadler.svg
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt.
Heinz Fischer - Buchmesse Wien 2018.JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Der ehemalige österr. Bundespräsident Heinz Fischer bei der Präsentation des Buches „100 Jahre Republik - Meilensteine und Wendepunkte in Österreich 1918–2018“ auf der ORF-Bühne der Wiener Buchmesse 2018.
Martin Polaschek (a).JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Der österreichische Rechtswissenschaftler und Bundesminister Martin Polaschek bei der Eröffnung des Wasserbaulabors der BOKU am 12. Juni 2023 im 20. Wiener Gemeindebezirk Brigittenau.
Vienna 2013-05-03 Stadtfest - Dr. Erhard Busek on occasion of opening 'Wiener Stadtfest' 2013.jpg
(c) Wolfgang H. Wögerer, Wien, CC BY-SA 3.0
Vienna 2013-05-03 Stadtfest - Dr. Erhard Busek on occasion of opening 'Wiener Stadtfest' 2013
Harald Mahrer IMG 6478 (14414702589).jpg
Autor/Urheber: Franz Johann Morgenbesser from Vienna, Austria, Lizenz: CC BY-SA 2.0
IMG_6478
Hans Tuppy 28 Nov 2005.jpg
Autor/Urheber: Loimo, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Hans Tuppy, 2005
Hertha-Firnberg-1974.jpg
Autor/Urheber: Kuvasiskot , Lizenz: CC BY 4.0
Photograph of the Austrian politician Dr. Hertha Firnberg (1909–1994).
Österr. Wissenschaftsbuch des Jahres 2012 c-Töchterle.png
Autor/Urheber: , Lizenz: CC BY-SA 3.0
Minister de:Karlheinz Töchterle (beider Vergabe der Auszeichnung Wissenschaftbuch des Jahres 2012.
Gehrer Elisabeth 2006 DSCN2500.jpg
Autor/Urheber: Moschitz, Lizenz: CC BY 3.0
Elisabeth Gehrer (2006)
Caspar einem.jpg
Autor/Urheber: Fotograf Fotostudio Wilke, Lizenz: CC BY 2.0 at
Caspar Einem
Genug ist Genug - Vienna 20090701 058 Rudolf Scholten.jpg
(c) Wolfgang H. Wögerer, Wien, CC BY-SA 3.0

Former Austrian minister Rudolf Scholten speeking in front of some ~10.000+ persons demonstrating against actual Austrian 'policy' on asylum rights.

This event was supported by a considerable quantity of renowned Austrian artists, writers and politicians.

  • Please note that camera's time stamp is set to UT, which is local CEST -2h.
Beatrix Karl1.jpg
Autor/Urheber: Michael Thurm, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Beatrix Karl, Ministerin für Wissenschaft und Forschung
Iris Rauskala, 2019 (49085196376) (cropped).jpg
Autor/Urheber: CEU / Daniel Vegel; Central European University from Budapest, Hungary, Lizenz: CC BY 2.0
Iris Rauskala, the Austrian Federal Minister of Education, Science, and Research making a speech at the Inauguration of the Central European University Vienna Campus on November 15, 2019 in Expedithalle, Vienna.
P060002-577174 (cropped).jpg
© European Union, 2024, CC BY 4.0
Johannes Hahn
2015 Margarete Schramböck (16964730760) (cropped).jpg
Autor/Urheber: Franz Johann Morgenbesser from Vienna, Austria, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Dr. Margarete Schramböck, General Manager Dimension