Liste der österreichischen Botschafter in Vietnam
Zwischen der Republik Österreich und der Demokratischen Republik Vietnam (heute: Sozialistische Republik Vietnam) bestehen seit 1. Dezember 1972 diplomatische Beziehungen. Die Eröffnung einer vietnamesischen Vertretung in Wien erfolgte 1991. Im Jahre 1998 wurde eine österreichische Vertretung in Hanoi eröffnet (erste Überreichung eines Beglaubigungsschreibens als Botschafter durch Josef Müllner 1999). Sie befindet sich im Tòa Nhà Prime Center im Hai Ba Trung District im Süden der Stadt.
Liste der a.o. und bev. Botschafter der Republik Österreich in Hanoi:
- 1998–1999 Gerald Kriechbaum (Geschäftsträger)
- 1999–2004 Josef Müllner
- 2004–2009 Johannes Peterlik
- 2009–2013 Georg Heindl
- 2013–2017 Thomas Loidl
- 2017–2021 Thomas Schuller-Götzburg
- seit 2021 Hans-Peter Glanzer
Literatur
- Rudolf Agstner, Gertrude Enderle-Burcel, Michaela Follner: Österreichs Spitzendiplomaten zwischen Kaiser und Kreisky: biographisches Handbuch der Diplomaten des Höheren Auswärtigen Dienstes 1918 bis 1959. Dokumentationsarchiv des Österr. Widerstandes, Wien 2009, ISBN 978-3-902575-23-4.
Weblinks
- Österreichisch Botschaft Hanoi, auf der Website des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“